Beuteprägung

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Bringt nix. Die Fährte vom Schlepper ist ne Autobahn, und mit zunehmender Standzeit wird die Schleppe in den ersten Stunden sogar erstmal einfacher zu arbeiten. Bis eine Schleppe schwieriger wird, kannste Tage warten.

Da hast Du Recht. Trotzdem steigert es das Vertrauen des HF in den Hund.
 
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Passt ja irgendwie auch zum Thema Beuteprägung:

Nachdem ich eine zeitlang vor bzw. mit dem Hund nichts mehr erlegt hatte, war es dann doch mal wieder so weit:

Vorgestern mit Hund unterm Sitz Hirschkalb erlegt. Hund war brav unterm Sitz gelegen, bis ich zusammenpackte und zum Kalb ging. Dann war natürlich Party, aber auch Ablegen am Stück wurde geübt.

Gestern dann mit Hund in nem Schirm gesessen, um auf ihn einwirken zu können, wenn er nach dem Erlebnis irgendwie unruhig würde. War nicht der Fall, aber auch nicht wirklich viel Wild in Anblick, nur Fuchsvon weitem.

Heute dann wieder raus. Hundle wieder unterm Sitz. Anblick diesmal Rotspießer, Damtier und Rehe. Ich schau, was Hundle macht, steht er doch da, als wollte er vorstehen. Der Spießer stand aber auch wirklich schussgerecht, hatte Wachtelchen schon recht. Aber ich hatte beschlossen, ihn nicht zu erlegen, und so raunzte ich vom Sitz ein "Platz" runter, worauf sich Wachtelchen beleidigt sofort hinlegte, mir das Hinterteil herdrehte und in den Wald reinsah. Als konnte er den Anblick von soviel Wild nicht ertragen...:LOL:

Gelernt habe ich aus dieser Geschichte, dass es unheimlich notwendig ist, dem Hund zu zeigen, dass nicht jeder Tag Fangtag ist. Ich glaube, hätte ich heute geschossen, wäre er mir recht schusshitzig geworden. So schaute er zwar immer mal wieder fragend nach oben, aber blieb ruhig und einigermaßen entspannt.
 
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Eine harte Halsung, eine lange Leine und wenn erforderlich ein kurzer trockener Ruck, wenn der Hund aufsteht. Der kann nämlich bestimmt gut unterscheiden, ob er neben Dir liegt oder „weit„ unter Dir.
 
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Eine harte Halsung, eine lange Leine und wenn erforderlich ein kurzer trockener Ruck, wenn der Hund aufsteht. Der kann nämlich bestimmt gut unterscheiden, ob er neben Dir liegt oder „weit„ unter Dir.
Das würd ich nur machen, wenn er sich nicht auf mein gezischtes "Ablegen" sofort wieder hinlegen würde. Dann aber mit Erdhaken im Boden, durch den die Leine gezogen ist. Der Haken liegt bisher noch unbenützt zuhause...
 
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Mit Erdhaken und Feldleine hab ich auch gearbeitet. Haben teils hohe Sitze. Ist schon entspannend, wenn man das ganze Gedöns nicht mehr braucht und der Hund liegt einfach nur auf seiner Decke unter mir. Ganz unangeleint trau ich mich aber noch nicht so 100%ig. Ist vielleicht auch eine psychische Sache von mir ;)
Hab den Hund aber auch oft im Kofferaum. Kommt auch auf den Platz an. Wenn zum Beispiel die Abendsonne unten hinknallt, bleibt er im Auto, welches schattig geparkt ist. Aber dabei ist er immer.
 
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Mit Erdhaken und Feldleine hab ich auch gearbeitet. Haben teils hohe Sitze. Ist schon entspannend, wenn man das ganze Gedöns nicht mehr braucht und der Hund liegt einfach nur auf seiner Decke unter mir. Ganz unangeleint trau ich mich aber noch nicht so 100%ig. Ist vielleicht auch eine psychische Sache von mir ;)
Hab den Hund aber auch oft im Kofferaum. Kommt auch auf den Platz an. Wenn zum Beispiel die Abendsonne unten hinknallt, bleibt er im Auto, welches schattig geparkt ist. Aber dabei ist er immer.

Da hast Du sowas von Recht. Es ist der Sinn, der über die Anlagenprüfungen hinaus gehenden Ausbildung, dass wir mit unseren Flohcontainern jagen gehen können. Das wird nur leider selten vermittelt.
 

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