Meinste den Verbißschutz auf Fichten-Terminaltrieben in Reh-unerreichten Höhen?Also mit Schrot schießen? Sprich Vollautomatik? ähm, da sind ja dann viele rote Punkte...ic´h warte ja immer noch drauf, ob den Ökos was auffällt
Angebissen Genau für Dich waren die FotosMeinste den Verbißschutz auf Fichten-Terminaltrieben in Reh-unerreichten Höhen?
Übrigens glaub ich nicht, daß Du in den Dickungen und angehenden Stangen rumgekrochen bist, wo die frische Schäle stattfindet. Da hat's mangels Schußfeld selten Stände, auch wenn man da reichlich Anblick hätte. ;-]
Insofern. In dubio pro reo.
Interessant. Woanders tun sie das.Dort gibt es nur Sikas, und die schälen dort zumindest nicht.
Vllt haben sie schlechte Erfahrung mit Sika-Verbiß gemacht? Wäre für mich die einzige Erklärung, warum man Verbißschutz in der Höhe anbringt.An der bürstendichten Naturverjüngung ist auch kein Seitentriebverbiss feststellbar. Warum dann den Terminaltrieb schützen?
Für die weniger Informierten: 2.500 Pflanzen reichen bei der Fichte pro ha aus. Wenn in dem Fall nur 3 Fichten pro Quadratmeter stehen, sind wir schon bei 30.000 pro Hektar.
5. Wenige Meter weiter wurde die ca. 3 - 5 m hohe Dickung gepflegt, immer noch hageldicht, schätze mal die Entnahme liegt bei 40 %, es stehen immer noch 18.000 pro Hektar.
Angebissen Genau für Dich waren die Fotos
Zu den Schälschäden: Dort gibt es nur Sikas, und die schälen dort zumindest nicht.
Über den Verbissschutz musste ich lachen. Da hat ja mal einer Forst studiert, auch in CZ. Aber vermutlich nicht die hellste Kerze auf der Torte
1. Richtig erkannt: Einzelschutz über Äserhöhe
Ich habe auch schon gehört, dass in anderen Vorkommen Schäden durch Sikas vorkommen, ich weiß aber nicht mehr wo. In allen Revieren in CZ wird gefüttert. Meist ganze Rundballen Grassilage. In beiden Revieren gibt es keine Felder. Nur Grünlandnutzung. Die Wald-Feld-Aufteilung beträgt ca. 50:50 in schachbrettartiger Verteilung. Dort wo wir Rot Dam Sika haben sind die Schälschäden trotzdem gering, verglichen mit der Wilddichte. In dem Revier wo ich die letzten Fotos gemacht habe, kommt nur Sika und Rehwild vor.Interessant. Woanders tun sie das.
Vllt haben sie schlechte Erfahrung mit Sika-Verbiß gemacht? Wäre für mich die einzige Erklärung, warum man Verbißschutz in der Höhe anbringt.
Wenn man in einer geschlossenen Fichtennaturverjüngung Stammzahlreduktion betreibt, wird alle 2 bis 3 Meter ein vorwüchsiges Bäumchen freigestellt, der Rest bleibt unangetastet. Reduziert den Arbeitsaufwand und läßt eine Reserve, falls dem geförderten Bäumchen was passiert. Ziel ist immer eine möglichst gleichmäßige Verteilung guter Bäume auf der Fläche. Es nutzt nix, wenn die erforderlichen 2.500 Bäumchen alle in einer Ecke stehen, und der Rest der Fläche ist Schrott.
Was meinst Du damit?Schnee spielt dort keine große Rolle.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer darauf an, was das Ziel ist (Beimischung oder Hauptbestandsbaumart), in welchem Stadium sich der Altbestand befindet (hiebsreif oder noch Durchforstung), wie die Verjüngung der anderen gewünschten Baumarten läuft, wie Nutzungen in die wirtschaftlichen Umstände des Betriebs passen, wie die Nachbarbestände ausschauen, ob die Buche noch spätfrostgefährdet ist etc.Anders als bei uns werden Buchen und Tannen schneller frei gestellt, vegetieren nicht unter dem noch zu dichten Altbestand dahin und gehen daher ab wie sonstwas.
Schon Frischlinge lernen in der Schule des Lebens sehr viel um zu überleben. Als sozial lebenden Wildart bekommen sie die Todesursachen der Rottenmitglieder fast immer "hautnah" mit. Wir erheben ja immer schnell eine Vorgehensweise als die Alleinseeligmachende.Hattet ihr in dieser Saison ebenfalls den Eindruck, das die Sauen aus Satt- oder Faulheit
schlechter vor dem Hunde rückten oder kann ich das den Grauen in die Schuhe schieben?
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Es geht hier auch nur um ökologische Beimischung. Buchenreinkulturen in Gruppen sehen schon anders aus. Ich guck mal was ich noch an Bildern hab oder muss ein paar machen. Meistens fotografier ich nur, wenn da auch Knospenbeißer mit drauf sind.Was meinst Du damit?
Das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt immer darauf an, was das Ziel ist (Beimischung oder Hauptbestandsbaumart), in welchem Stadium sich der Altbestand befindet (hiebsreif oder noch Durchforstung), wie die Verjüngung der anderen gewünschten Baumarten läuft, wie Nutzungen in die wirtschaftlichen Umstände des Betriebs passen, wie die Nachbarbestände ausschauen, ob die Buche noch spätfrostgefährdet ist etc.
Qualitativ hocchwertige Buchenverjüngung kann ich auf Deinen Bildern nicht erkennen. Das wird ne ökologische Beimischung oder man muß sie sogar ganz entfernen, wenn's ans Verjüngen des Bestands geht.
War Antwort auf das Posting von Halali. Sorry habs nicht gekennzeichnet.Was meinst Du damit?
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Schliesse DJ Saison auch ab, 12 DJ immer als Durchgeher mit Hund und nix ist passiert, will es nicht ausreizen
Kleines Fazit:
- deutlich mehr vernünftige Schützen als "befürchtet" (Regeln wurden eingehalten), aber: die Anzahl der Schiesskinotrainings könnte wirklich steigen und die Unhöflichkeit mancher Jäger gegenüber Treibern ist echt unglaublich (z.B. "Hey, hol mal meine Sau da raus")
- die Schwarzwildstrecken waren alle gering: Keine DJ hatte mehr als 10 Sauen trotz zahlreichen Schützen
- überall frustrierte Förster wegen des Wassermangels im Sommer
- fast immer zu wenig Hunde, die Organisation Treiber und Hunde war fast immer stark ausbaufähig (Ortskenntnisse und Planung des Durchlaufens; Tierarzt, Anzahl Treiber, Kurze Vorabstimmung, Durchgehschütze, Durchgehen Dickung, Treibergeld, Notleine für Hund)
- war überrascht, wie wenig HF Ihren Hunden Sauenschutzwesten anlegen
- Mist, ich werde alt, Durchgehen ist echte Knochenarbeit
- 1 Bruch bekommen fürs Stellen, Packen und Abfangen einer Sau
- DJ Saison 2019/2020 ist schon gesichert, könnte überall wieder hin
Leider zu Recht.