Bewegungsjagden 18/19

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Es gibt auch GUTE Auslandjäger:

Von denen wird aber nicht geredet weil die nicht auffallen, man redet ja auch nicht von den DeutschenTouristen die NICHT das Handtuch auf die Liege legen, oder von den Engländern die NICHT saufend und grölend durch die Orte ziehen, sondern nur von denen die das Klischee bedienenen.
Es würde mich wundern wenn ihr Belgier gegen keine Ausländer irgendwelche Vorurteile oder sowas habt, und wenn sich auch nur einer genau so benimmt dann wird es auch bei euch heißen Typisch ........
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Idioten gibt es überall und von überall, fast genau wie das Gegenteil, auch wenn man das meistens länger suchen muss....
 
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Hallo, es tut mir als Belgische Jäger immer wieder weh so etwas zu lesen hier aufs Forum...
Es gibt auch GUTE Auslandjäger: .......
Es ist für derartige "Urteile" immer eine meist Summe von negativen Erlebnissen verantwortlich.
Der Holländer welche mich auf 50 m beschossen hatte, weil dummerweise ein Stück Damwild zwischen uns verhoffte und noch so ein paar Sachen......Gemessen an Italienern und Griechen schneiden wir Deutsche z.B. in Bulgarien gut ab. Gerade was geschützte Arten angeht, z.B. Wachtelkönig bei der Wachteljagd, Sumpfohreulen in den Stoppeln bei der Hühnerjagd... da machen manche Nationen keinen Unterschied.

In Tschechien schäme ich mich oft genug für meine Landsleute. Sie wissen nicht wie schlecht ich meistens Tschechisch spreche, halten mich aber für einen Tschechen. Das ist immer ganz lustig wenn sie ihre Weisheiten vom Stapel lassen..

Eine Gruppe Finnen war in CZ das übelste was ich erlebt habe, dann heuer eine Gruppe aus Schweden und Dänen, alles super Leute die waidgerecht jagten, genau wie unsere Amerikaner, die nichts von den youtube-Huntern hatten. Ja die Deutschen wissen immer alles besser, manchmal etwas herablassend so in der Art wie hier ein Hundeführer schrieb: "Zieh da mal meine Sau aus dem Busch"

Mit Ausnahme von England hatte ich z.B. immer in Osteuropa für mich und meinen Jagdfreund das Gefühl, dass da ein paar Türen weiter innen aufgehen. Es gibt für mich nichts schöneres mit Einheimischen zu jagen. Abseits des Programms von Jagdreiseveranstaltern.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Heut im Hessischen stimmungsvolle revierübergreifende Jagd:
33 Schützen: 13 Sauen, 18 Rehe
59 Schützen: 35 Sauen, 26 Rehe
Viele Stöberhunde brachten den Erfolg in beiden Revieren !

DSC_0104.JPGDSC_0105.JPG
DSC_0110.JPG
DSC_0112.JPG
Ein schwieriger 5-Schneisen-Stand bringt mir 50 % Erfolg, eine Sau nach Kontrolle glatt gefehlt...:cautious:kein Reh hält heut auf mein Anschrecken, wohl zu helle Weg-Lichtschächte.
 
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Morgen

Fuer mich persönlich die schlechteste Saison seit Jahren, könnt eigentlich den Jagdschein verheizen die Waffen verkaufen um dann einen Häkelkurs zu belegen.
Eine Weste sieht aus wie ein schweizer Käse und muss erneuert werden, obwohl ich hoffte das diese noch bis zur Rente des Hundes hebt, also wider 500 Euro futsch.
Solang den Hunden nichts schlimmes passiert kanns nächste Saison nur besser werden.

Auffällig war das die Sauen in der Regel sehr locker lagen und sich oft beim Anstellen oder weit vor den Hunden verdrückt haben.
Strecken waren bis auf wenige Ausnahmen eher schlechter wie die Jahre zuvor.
 
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Die sind halt schlau und lernen schnell, sich auf das übliche Bejagungsmodell einzustellen. Das macht sie ja so faszinierend.

Jup

Aber wenn ich mir die Mengen an Käferholz so anseh, und mir die Brombeeren vorstelle die da die naechsten 10 Jahre wachsen werden, wird die Zeit wieder kommen wo sich die Sauen stellen . Und das nicht nur örtlich begrenzt !
 
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.... wird die Zeit wieder kommen wo sich die Sauen stellen ....

Das hoffe ich nicht.
Sich stellende Sauen sind nicht im Sinn unserer Stöberjagden, da wollen wir sie zum Laufen bringen, denn nur so können wir sie in großer Zahl schießen, was der Sinn des Unterfangens ist! ;)
 
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Das hoffe ich nicht.
Sich stellende Sauen sind nicht im Sinn unserer Stöberjagden, da wollen wir sie zum Laufen bringen, denn nur so können wir sie in großer Zahl schießen, was der Sinn des Unterfangens ist! ;)


Wie auch immer , sie werden wieder fester liegen. So wie in den ersten 10 Jahren nach Lothar bei uns. Genauso werden die Anforderungen an die Hunde wieder andere sein . Ich war dieses Jahr in einer Fläche in Hessen jagen, ca 1,5 Brombeeren am Stück, nächstes Jahr werden das ca 5 ha sein( Fichte im Süd Hang!) nur so als Beispiel . Genau das erwartet uns die naechsten Jahre in großen Teilen Deutschlands ob mans will oder net.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Wenn die in der Brombeerdickung liegen, dann gehen die bösen Sauen wenigstens nicht die Schweine der Landwirte im Stall anstecken, dann muss man die auch nicht versuchen mit dem Allheilmittel Bewegungsjagd auszumerzen............
 
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viel entscheidender für den weiteren Anstieg, oder eben nicht, der Schwarzwildbestände dürfte sein, was für Veränderungen sich im Ackerbau ergeben.
Die Rapspreise sind trotz kleiner Erntemengen im Keller, die Zuckerrübe wurde immer uninteressanter und gleichzeitig werden die Bauern durch Verbote von Wirkstoffen auf längere Fruchtfolgen (mehr Pflanzenarten) umstellen müssen. Wenn Winterraps und Rübe als Blattfrucht wegfallen, was kommt dann? Bohnen lassen sich kaum absetzen, Erbsen auch nur bedingt obwohl alles nach Sojaersatz schreit??? Wir hatten schon beides im Revier und kaum Schäden, so lange keine "Pflanzenzüchter" an der Bohne rumfummeln und die für das Schwarzwild schmackhaft machen, also keine Gefahr, aber wenn... :mad:Mehr Mais wäre eine Katastrophe!

Genau auf diesem Klavier spielt die Musik beim Schwarzwild, ob wir 1.000 Stck mehr erlegen, oder nicht ist ein Tropfen auf den heissen Stein und das sollte endlich mal thematisiert werden, auch und gerade gegenüber dem Bauernverband, die Landwirte "füttern" das Schwarzwild im Feld ganzjährig fett und wir Jäger sind dann "Schuld", wenn es zu einer ASP Bedrohung der Schweinehaltenden Betriebe kommt???
Die Bestände in den Griff zu bekommen wird nur Hand in Hand mit der Landwirtschaft gelingen, wir als Regulator sind völlig machtlos.
 
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.... ob wir 1.000 Stck mehr erlegen, oder nicht ist ein Tropfen auf den heissen Stein und das sollte endlich mal thematisiert werden,...

So lange wir daran glauben, dass UNSER Anteil (Bejagung) an einer Bestandskontrolle wirksam ist, spielt es selbstverständlich eine Rolle, mit welcher Jagdmethode eher mehr als weniger Sauen erlegt werden können - unter Wahrung ethischer Grundsätze! Die Lebens- und Futterbedingungen für Schwarzwild nicht künstlich zu befeuern, wäre unterstützend wirksam.

Wenn man mit offenen Augen hinschaut, kann man sich kaum des Eindrucks erwehren, dass Jäger eher jubeln, wenn sie Sauen im Revier haben und bejagen können. In GB und Skandinavien z. B. haben sie sich deshalb die geliebten Borstentiere erst in jüngerer Zeit angelacht. ;)
 
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viel entscheidender für den weiteren Anstieg, oder eben nicht, der Schwarzwildbestände dürfte sein, was für Veränderungen sich im Ackerbau ergeben.
Die Rapspreise sind trotz kleiner Erntemengen im Keller, die Zuckerrübe wurde immer uninteressanter und gleichzeitig werden die Bauern durch Verbote von Wirkstoffen auf längere Fruchtfolgen (mehr Pflanzenarten) umstellen müssen. Wenn Winterraps und Rübe als Blattfrucht wegfallen, was kommt dann? Bohnen lassen sich kaum absetzen, Erbsen auch nur bedingt obwohl alles nach Sojaersatz schreit??? Wir hatten schon beides im Revier und kaum Schäden, so lange keine "Pflanzenzüchter" an der Bohne rumfummeln und die für das Schwarzwild schmackhaft machen, also keine Gefahr, aber wenn... :mad:Mehr Mais wäre eine Katastrophe!

Genau auf diesem Klavier spielt die Musik beim Schwarzwild, ob wir 1.000 Stck mehr erlegen, oder nicht ist ein Tropfen auf den heissen Stein und das sollte endlich mal thematisiert werden, auch und gerade gegenüber dem Bauernverband, die Landwirte "füttern" das Schwarzwild im Feld ganzjährig fett und wir Jäger sind dann "Schuld", wenn es zu einer ASP Bedrohung der Schweinehaltenden Betriebe kommt???
Die Bestände in den Griff zu bekommen wird nur Hand in Hand mit der Landwirtschaft gelingen, wir als Regulator sind völlig machtlos.

Das Eu subventionierte Schreckgespenst Landwirtschaft willst du doch nicht etwa in angriff nehmen? Mit seinen wunderschönen Maisfeldern, die sich bis zum Horizont erstrecken und Masstbetriebe mit 1.Millionen Tieren, dass ist Landwirtschaft im 21.Jhd und kostet uns nur schlappe 42% der EU Subventionen.
 
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Dann frag doch mal nach, was die Autoindustrie und die Energiewirtschaft bekommen.
Vergleiche einfach Erzeugerpreise von 1970 mit den heutigen und dann melde Dich nochmal. Wir können ja die Landwirtschaft abschaffen und ernähren und dann von Bio-Importen aus Drittländern, da gibt's noch Regenwald, weg damit und Bio für Alle...
 

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