viel entscheidender für den weiteren Anstieg, oder eben nicht, der Schwarzwildbestände dürfte sein, was für Veränderungen sich im Ackerbau ergeben.
Die Rapspreise sind trotz kleiner Erntemengen im Keller, die Zuckerrübe wurde immer uninteressanter und gleichzeitig werden die Bauern durch Verbote von Wirkstoffen auf längere Fruchtfolgen (mehr Pflanzenarten) umstellen müssen. Wenn Winterraps und Rübe als Blattfrucht wegfallen, was kommt dann? Bohnen lassen sich kaum absetzen, Erbsen auch nur bedingt obwohl alles nach Sojaersatz schreit??? Wir hatten schon beides im Revier und kaum Schäden, so lange keine "Pflanzenzüchter" an der Bohne rumfummeln und die für das Schwarzwild schmackhaft machen, also keine Gefahr, aber wenn...
Mehr Mais wäre eine Katastrophe!
Genau auf diesem Klavier spielt die Musik beim Schwarzwild, ob wir 1.000 Stck mehr erlegen, oder nicht ist ein Tropfen auf den heissen Stein und das sollte endlich mal thematisiert werden, auch und gerade gegenüber dem Bauernverband, die Landwirte "füttern" das Schwarzwild im Feld ganzjährig fett und wir Jäger sind dann "Schuld", wenn es zu einer ASP Bedrohung der Schweinehaltenden Betriebe kommt???
Die Bestände in den Griff zu bekommen wird nur Hand in Hand mit der Landwirtschaft gelingen, wir als Regulator sind völlig machtlos.