Bewegungsjagden 18/19

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Das habe ich schon mehrfach erläutert und werde es deshalb nicht mehr tun. Bleib in "Deinem" Wald, lächle über die Idixten die fürs jagen können noch Geld bezahlen und propagiere weiter Dein Allheilmittel, das ist mir zu albern:unsure:
 
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Genau auf diesem Klavier spielt die Musik beim Schwarzwild, ob wir 1.000 Stck mehr erlegen, oder nicht ist ein Tropfen auf den heissen Stein und das sollte endlich mal thematisiert werden, auch und gerade gegenüber dem Bauernverband, die Landwirte "füttern" das Schwarzwild im Feld ganzjährig fett und wir Jäger sind dann "Schuld", wenn es zu einer ASP Bedrohung der Schweinehaltenden Betriebe kommt???
Die Bestände in den Griff zu bekommen wird nur Hand in Hand mit der Landwirtschaft gelingen, wir als Regulator sind völlig machtlos.

Da stimme ich dir eigentlich zu,aber du darfst die Politik nicht weg lassen,das ist in meinen Augen
das riesen Problem.Nehme mal die Subvention für Biogas und Windmühle weg,was denkst du wie
schnell die Bauern um denken müssen. Dann baut die keiner mehr oder die werden abgerissen,das darf man nicht vergessen. Ich erlebe das nicht mehr aber einige werden sich vielleicht
noch wundern was in einigen Jahren an Massen von Waldfrüchten im Wald liegen wird nach dem
Waldumbau,und was es jetzt schon für super Deckung gibt im Wald.Sauen werden ohne eine
Seuche nie mehr alle.Ich zum Beispiel mache nicht jede Woche bei mir DJ,da wissen die Sauen noch lange nicht was das ist,mache ich aber eine liegt da was dort,weil die den Schützen langsam
und ruhig kommen. Aber das hatten wir ja alles hier schon X-mal nix neues also.:D

Gruß Seppel
 

z/7

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Die Beute reguliert den Räuber. Gilt auch für Schwarzwild. Konkurrierende Prädatoren spielen sicher eine Rolle, aber am Ende entscheidet die Habitatqualität. Was das mit dem Thema des Fadens noch zu tun hat, entfleucht mir allerdings gerade. Die ersten Schonzeitauswirkungen, hm?
 
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Die Beute reguliert den Räuber. Gilt auch für Schwarzwild. Konkurrierende Prädatoren spielen sicher eine Rolle, aber am Ende entscheidet die Habitatqualität. Was das mit dem Thema des Fadens noch zu tun hat, entfleucht mir allerdings gerade. Die ersten Schonzeitauswirkungen, hm?

Als passionierter Bewirtschafter eines Revieres in dem u.a. noch Niederwild vorkommt, kenne ich den Begriff "Schonzeit" nicht. Jagen heißt nicht nur eine Büchse an einen Futterhaufen tragen.
Wenn Du nur die DJ-Saison meinst, sollte das ab Monatsmitte so sein. Es wird trotzdem wieder welche geben die noch im Februar zur Jagd einladen und auch "Jäger" die dort hingehen.:mad:
 
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Als passionierter Bewirtschafter eines Revieres in dem u.a. noch Niederwild vorkommt, kenne ich den Begriff "Schonzeit" nicht....

Schade.

Du meinst, Niederwild im Revier braucht das ganze Jahr Schutz und Unterstützung eines "passionierten Bewirtschafters" gegen seine Fressfeinde?

(das bräuchte der Wald auch, aber da sieht die Schonzeit der Wiederkäuer jeder ein)
 

K2

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viel entscheidender für den weiteren Anstieg, oder eben nicht, der Schwarzwildbestände dürfte sein, was für Veränderungen sich im Ackerbau ergeben.
Die Rapspreise sind trotz kleiner Erntemengen im Keller, die Zuckerrübe wurde immer uninteressanter und gleichzeitig werden die Bauern durch Verbote von Wirkstoffen auf längere Fruchtfolgen (mehr Pflanzenarten) umstellen müssen. Wenn Winterraps und Rübe als Blattfrucht wegfallen, was kommt dann? Bohnen lassen sich kaum absetzen, Erbsen auch nur bedingt obwohl alles nach Sojaersatz schreit??? Wir hatten schon beides im Revier und kaum Schäden, so lange keine "Pflanzenzüchter" an der Bohne rumfummeln und die für das Schwarzwild schmackhaft machen, also keine Gefahr, aber wenn... :mad:Mehr Mais wäre eine Katastrophe!

Genau auf diesem Klavier spielt die Musik beim Schwarzwild, ob wir 1.000 Stck mehr erlegen, oder nicht ist ein Tropfen auf den heissen Stein und das sollte endlich mal thematisiert werden, auch und gerade gegenüber dem Bauernverband, die Landwirte "füttern" das Schwarzwild im Feld ganzjährig fett und wir Jäger sind dann "Schuld", wenn es zu einer ASP Bedrohung der Schweinehaltenden Betriebe kommt???
Die Bestände in den Griff zu bekommen wird nur Hand in Hand mit der Landwirtschaft gelingen, wir als Regulator sind völlig machtlos.
Sorry, das ist leider ein sehr weit verbreiteter Irrglaube ! Dazu nur eine Orientierung : Der Mais blüht in unseren Breiten um Mitte Juli, für die Ernährung der Sauen interessante Nährstoffe enthalten die reifenden Körner ca 4 Wochen später. Silomais wird ca ab Mitte September bereits geerntet, Körnermais ab ca Mitte Oktober, jedoch viel weniger Fläche. Also trägt der Mais max. 1-2 Monate im Jahr zur Ernährung der Sauen bei. Die hohen Reproduktionsraten der letzten Jahre kommen aus der zunehmenden Waldmast. Hier fallen riesige Mengen, die über viele Monate Nahrungsgrundlage sind in immer kürzeren Abständen. 1 to Eicheln pro ha sind bei Vollmast drin, die dann von Ende August bis ca Februar aufgenommen werden, für feiste Reserven sorgen und die Ovolations- und Überlebensraten in die Höhe treiben.
 
G

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Guest
Jo und die zig Tonnen Mais, die bei der Ernte liegen bleiben, nimmt natürlich keine Sau als Äsung auf, die nehmen die ehemaligen Maisschläge bis in den März des folgenden Jahres an mindestens🤫 und erzähl mir jetzt nicht die Maiskolben und Körner die daneben fallen, sammelt irgendwer ab. Das kann man jemandem erzählen, der mit der Schaufel geweckt wird
...............
 

K2

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Vielleicht machst Du Dir mal bewusst wie gering die Maisfläche gemessen an der Waldfläche ist. Zusätzlich lebt kein Landwirt von dem, was er draussen lässt, weshalb die Ernteverluste überschaubar sind. Auf dem Acker führt dann auch noch die nach der Ernte durchgeführte Bodenbearbeitung zum teilweisen Keimen der Erntereste, was sie dann auch für die Sauen unbrauchbar macht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Vielleicht machst Du Dir mal bewusst wie gering die Maisfläche gemessen an der Waldfläche ist. Zusätzlich lebt kein Landwirt von dem, was er draussen lässt, weshalb die Ernteverluste überschaubar sind. Auf dem Acker führt dann auch noch die nach der Ernte durchgeführte Bodenbearbeitung zum teilweisen Keimen der Erntereste, was sie dann auch für die Sauen unbrauchbar macht.

Also ich kenne da mehrere ha große Schläge und davon manchmal so 4-7 Pro Revier und wenn man sieht, wie gründlich da teilweise geerntet wird, bleibt da genug liegen...... umgebrochen wird das ganze zum Frühjahr bis dahin passiert damit nichts großartig und keimen tut da auch so gut wie nichts, eher noch legen Mäuse davon Vorräte an und die Sauen holen sich die inklusive Eiweißsnack ab................ gilt auch für Getreide was die Mäuse und Sauen angeht.......... wenn man aber nur den Wald kennt, weiss man das aber nicht...........
 

z/7

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Ich will euch ja nicht verstören, aber: Wir haben hier wenig Buche und noch weniger Eiche und noch recht wenig Mais statt Grünland. Trotzdem werden die Sauen immer mehr. Was läuft da schief?
 

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