Bewusster FleischkonsumVom Vegetarier zum Jäger: „Ich esse nur Tiere, die ich selbst getötet habe“

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doghunter

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https://www.focus.de/perspektiven/b...die-ich-selbst-getoetet-habe_id_12170913.html

Fabian Grimm verzichtete 7 Jahre lang auf Fleisch, aus ethischen Gründen. Dann stolperte er über die Lehrbücher seiner Frau, die als Forstwissenschaftlerin gerade für den Jagdschein lernte. Fabian sah die Chance für eine Veränderung: Kein vegetarisches Leben führen zu müssen, ohne seine moralischen Skrupel beim Fleischkauf über Bord werfen zu müssen.
 
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so lange die Jagd einer kleinen «elite» vorbehalten bleibt, so ist es ok.
aber angenommen ein jeder ü16 jährige würde so ethisch korrekt denken und handeln, die Pachtpreise, Begehungsscheine, Wildfleischpreise würden explodieren. 60 Millionen Jäger*innen, die auf die wochenendliche Jagd nach ihrem Stück Bioreh drängen...Gott hilf.
 
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Der Fabian Grimm hat darüber auch ein Buch geschrieben sowie ein Buch zum Thema Rehwild als Lebensmittel, hatte schon einige Medienauftritte, Social Media Präsenz und sich um die Geschichte rum eine kleine Existenz aufgebaut. Außerdem scheint er extrem kompetent im Thema Pilze. Hier im Forum war er auch eine Zeit aktiv.
 
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Warum erst der Umweg über den Veganer?
Damit es sich hinterher medienwirksam ausschlachten lässt!!!
So wie ein Mensch, der sich sein halbes Leben lang die Augen verbunden hat und nun allen auf den Sack geht, wie toll er einen Sonnenuntergang findet.
Ich find diese Typen zum Kotzen.
Gruß-Spitz

Er war nie Veganer, lesen bildet! :rolleyes::rolleyes:
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Warum erst der Umweg über den Veganer?
Damit es sich hinterher medienwirksam ausschlachten lässt!!!
So wie ein Mensch, der sich sein halbes Leben lang die Augen verbunden hat und nun allen auf den Sack geht, wie toll er einen Sonnenuntergang findet.
Ich find diese Typen zum Kotzen.
Gruß-Spitz


Entspann dich - Passion lässt sich schlecht vermarkten, für die Jagd ist es Publicity, die wir brauchen können. Das es eigentlich peinlich ist keine andere Ausrede zu haben um normal zu leben, bleibt unter uns. ;)


CdB
 
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Als gäbs nur Discounterfleisch zu kaufen :rolleyes:
Mittlerweile gibt's etliche Biohöfe bei denen man sich mit per persönlicher Anschauung nachweislich anständig erzeugtem Fleisch und anderen tierischen Lebensmitteln versorgen kann.
TK in den Keller und dann eben halbe Sau, viertel Rind oder ein Lamm aus einer anständigen und artgerechten Haltungsform gekauft.
Seltsamerweise können manche Leute sowas und müssen keine Bücher dazu schreiben.
 
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Naja, wenn Convenience die Normalität schnöde macht, sind die, die nach einiger Zeit das Normale noch können oder wiederentdecken, die einäugigen Könige der blinden Masse...

Siehe Prepping. Hat Omma schon gemacht. Wenn die was von Löwenzahnkaffee gefaselt hat, hat man sie halb für meschugge erklärt. Wenns aber einer auf youtube zeigt, ist er ein Held.

Gleiches gilt für Heimwerken. In Zeiten, in denen viele so weit vom Handwerk weg sind, dass ihnen erst mal einer zeigen muss, mit welchem Ende vom Hammer man auf den Nagel schlägt, ist einer, der zwei Leisten einigermaßen formschön verbinden kann ein Meister.

Lebensmittelhaltung, Tierhaltung, Gartengestaltung, Teichbau, Gemüse-, Kräuter- und Obstanbau, Schnaps brennen, Liköre ansetzen, Brot backen, Wursten, Räuchern, JAGD... sucht euch was aus - ist überall das Gleiche.
 
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Knuffige Geschichte. Ich wette einen dreistelligen Betrag, dass ich bei PETA und Co rührselige Geschichten der Marke vom Jäger/Metzger/Schlachter zum Veganer finde. Gibt es sicher auch. Das sind statistisch irrelevante Einzelfälle zur moralischen Kräftigung der eigenen Filterblase...
 
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Also ich finde, dass der Kerl recht autentisch rüberkommt. Habe sein Buch gerade gelesen und muß sagen, dass ich mich darin häufig selbst wiederfinde...und nebenbei auch gut unterhalten wurde. Er hat eben eine echte Wandlung durchgemacht...vom typischen Städter aus Berlin zum Jäger in der Provinz. Ich zumindest kann seiner Argumentation gut folgen; er war aus dem gleichen Grund Vegitarier, wie ich es wäre (wenn ich es denn wäre...;)). Es geht ihm nicht darum ob Fleischkonsum oder nicht, sondern wie... und die Billig(fleisch)ware aus den industriellen Schlachthöfen lehnen wir doch mindestens ebenso vehement ab. Ich finde, seine Argumente und sein Lebensstil werfen ein gutes Licht auf die Jägerschaft...

Grüße,
Jengol
 
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4 Nov 2016
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@Jengol vermutlich können das nicht viele nachvollziehen da sie sich mit 16 eine Meinung gebildet haben und diese beibehalten bis sie in die Kiste hüpfen.
Ich glaube enstirnig ist der Begriff der gut passt.
Ich behaupte der hat in den Medien mehr positiv dargestellt als der großteil der Jägerschaft.

Beim lesen ging es mit im übrigen wie Dir. :)
 
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