Mein Senf dazu:
Bin 2 Jahre AT und dannach 7 Jahre MT auf Auto für Alltag&Spaß gefahren. Völlig andere Reifengrößen, völlig andere Reifenmarken, die Erfahrung damit bitte nur allgemein zum Thema AT/MT sehen.
Die groben Stollen fahren sich niemals ab, die Lebensdauer wird wie schon von irgendjemand hier geschrieben von hart werdenden Reifen begrenzt.
Laufleistung damals ca 15tkm/Jahr. Wegen dem Weg zur Arbeit natürlich davon einiges auf der Straße, dennoch viel Offroad bis hin zum Trial. Ich war damals noch nicht jagdlich aktiv (heute vermisse ich das Auto manchmal
, Offroad war rein spaßbasierend, kein professioneller Hintergrund.
AT waren alt und hart, auf nasser Straße grausam, im Gelände noch einigermaßen brauchbar. Waren beim Autokauf drauf, und sind irgendwann nach einigen grenzwertigen Bremsmanövern im Straßenverkehr runter geflogen.
MT: Laut ab 80km/h, (etwas) Mehrverbrauch, vielleicht 0,5l, fiel bei dem Auto nicht so auf. Auf (Tief-)Schnee und Nässe gut, auf Eis und platten Schnee ohne Ketten völlig unbrauchbar.
Der Hammer waren sie natürlich im Matsch, da kann kein AT-Treter mithalten.
Durch die großen Stollen setzt sich so schnell auch nichts zu, selbst zäher Schlamm fliegt wieder raus.
Dumm ist: wo du mit MT schließlich doch stecken bleibst, hilft nur noch der Trecker oder Unimog.
Fazit:
Mit AT kommt man schon weit, MT brauchts eigentlich nur fürs Ego, wenn man durchfahren möchte wo vorher schon 5 andere gescheitert sind. Für jagdliche Zwecke sehe
ich bei einigermaßen vernüftigen Wegewahl keinen Einsatzbereich für MT.