Bgs als Erstlingsführer

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Es hat mir keine Ruhe gelassen. Konnte den Hundeführer jetzt zwar nicht erreichen, aber hab mal gegoogelt, wo man überall Vorprüfungen ablegen kann. Dies kann man z.B. auch beim Schweißhundeverein Deutschland e.V..

Schaut man dort in die Statistik so hat es den Anschein, dass es dort auch Hunde o.P. gibt, die zur Prüfung zugelassen werden.

https://schweisshunde-deutschland.de/statistiken_pruefungen.html

Siehe Prüfungsergebnisse zur 1. VP vom 13.06.2020
 
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@Jungjäger2002:
Hier ist schon viel wichtiges erwähnt worden!
Beginne doch erstmal dein Studium und schaue wieviel Zeit Dir für den Hund bleibt. Einen Schweisshund zu führen bedeutet zeitlich extrem flexibel zu sein und sich bzw. das Privatleben deutlich hinten anzustellen! Das muss man können und vor allen Dingen wollen, sonst wird das nix! Ich würde mir an deiner Stelle auch den DW näher betrachten! Da hast Du eine Aufgabe, der Du gewachsen bist und der Hund kommt auch auf seine Kosten!
 
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Es hat mir keine Ruhe gelassen. Konnte den Hundeführer jetzt zwar nicht erreichen, aber hab mal gegoogelt, wo man überall Vorprüfungen ablegen kann. Dies kann man z.B. auch beim Schweißhundeverein Deutschland e.V..

Schaut man dort in die Statistik so hat es den Anschein, dass es dort auch Hunde o.P. gibt, die zur Prüfung zugelassen werden.

https://schweisshunde-deutschland.de/statistiken_pruefungen.html

Siehe Prüfungsergebnisse zur 1. VP vom 13.06.2020
Sind die Mitglied im JGHV??
Hab jetzt nix gefunden, was darauf hindeutet.

Nicht falsch verstehen, ich bin ziemlich sehr kritisch dem JGHV gegenüber, aber es ist halt nunmal so, dass es im Jagdhundewesen nur entweder mit anerkannten Papieren des JGHV gibt oder ohne, was gewisse Nachteile mit sich bringt. Dann ist es auch egal, ob sich irgendein Verein eigene bunte Papiere selbst druckt.
Keine Anerkennung, auch nicht im VDH, weil die zuchtbuchtführenden Vereine eben die im JGHV sind.
 
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Nein, die sind nicht im JGHV, dort sind nur VH und KBGS vertreten, auch nicht VDH/FCI anerkannt.
@tom66: selbst diese Hunde haben sog. Papiere! Nix mit o.P.!
 
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Nein, die sind nicht im JGHV, dort sind nur VH und KBGS vertreten.
@tom66: selbst diese Hunde haben sog. Papiere! Nix mit o.P.!

Wenn du alles aufklappst, beim 7. Hund von unten, steht aber "Hündin Anni" (ohne Zwingername) "o.P." , BGS, 151 Punkte, II. Preis.

Wenn der Verein nicht im JGHV ist, bedeutet dies, die Prüfung ist für die Anerkennung der Brauchbarkeit, für die Nachsuche auf Schalenwild, theoretisch wertlos?

In Hessen müssen z.B. BGS und HS zwingend die Vorprüfung machen, die Verbandsschweißprüfung wäre z.B. nicht ausreichend für die Brauchbarkeit (es sei denn irgend ein Sachbearbeiter im Amt hat hier die Möglichkeit einer anderen Auslegung).
 
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Sowohl Papiere wie auch Prüfungen sind wertlos!
Aber das alles sollte man sich im Vorfeld überlegen!
 
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Wenn du alles aufklappst, beim 7. Hund von unten, steht aber "Hündin Anni" (ohne Zwingername) "o.P." , BGS, 151 Punkte, II. Preis.

Wenn der Verein nicht im JGHV ist, bedeutet dies, die Prüfung ist für die Anerkennung der Brauchbarkeit, für die Nachsuche auf Schalenwild, theoretisch wertlos?

In Hessen müssen z.B. BGS und HS zwingend die Vorprüfung machen, die Verbandsschweißprüfung wäre z.B. nicht ausreichend für die Brauchbarkeit (es sei denn irgend ein Sachbearbeiter im Amt hat hier die Möglichkeit einer anderen Auslegung).
Warum ist eine VSwP nicht ausreichend und wo steht das? Dem Link nach ist es i.O..
https://www.google.com/url?sa=t&sou...FjAAegQIBRAC&usg=AOvVaw0mKA7Cq1_ca384Q1RM2yn_
 
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Wenn du alles aufklappst, beim 7. Hund von unten, steht aber "Hündin Anni" (ohne Zwingername) "o.P." , BGS, 151 Punkte, II. Preis.

Wenn der Verein nicht im JGHV ist, bedeutet dies, die Prüfung ist für die Anerkennung der Brauchbarkeit, für die Nachsuche auf Schalenwild, theoretisch wertlos?

In Hessen müssen z.B. BGS und HS zwingend die Vorprüfung machen, die Verbandsschweißprüfung wäre z.B. nicht ausreichend für die Brauchbarkeit (es sei denn irgend ein Sachbearbeiter im Amt hat hier die Möglichkeit einer anderen Auslegung).
Bitte mach Dich erstmal schlau, was der Unterschied ist, zwischen BP und Verbandsprüfungen.
Aus Deinen Statements geht klar hervor, dass Du das nicht durchblickst. Das soll kein Vorwurf sein, nur ist das hier in diesem Thread für den TSV wenig hilfreich, wenn Du alles durcheinander schmeißt.
 
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Muss mich outen und schreiben das ich nun meinen dritten Hund ohne Papiere führe. Was soll ich mit den Paperen? Vereinsmeierei? Der Hund wird nach meinen Bedürfnissen ausgebildet und dann jagen wir zusammen. Der Jetzige ist auch ein BGS. Das war die Wahl meines Lebens. So was führerbezogenes kannte ich nicht. Alles was zum „Rudel“ gehört wird beschützt. Der Rest wird argwöhnisch betrachtet. Von der Rasse her ist er schon ein großer Brocken und hat eine gewisse Schärfe. Weiteres lasse ich mal so im Raum stehen. Mit ihm verbringe ich meine ganze Zeit in bin mehrmals am Tag im Revier das nur zwei Km entfernt ist.

Ich bin KEIN Nachsuchenführer und will es auch nicht werden. Trotzdem machen wir in den umliegenden Revieren die Nachsuchen, falls diese anfallen. Dazu noch eine Anmerkung. Welcher Hund ist den ausgelastet? Wie viele aus den Superzuchten kommen ins Revier? Seit doch mal ehrlich. Die mit den meistens geht’s mal ein oder zwei mal raus und der Rest der Woche geht es mit Mutti in den Stadtpark kacken.

Wenn dem Themenstarter Interesse an diesem Hund hat soll er sich einen zulegen. Wünsche ihm eine tolle Zeit mit Hundi und lerne viel von IHM.
 
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Würde man rein theoretisch in Niedersachsen über den Weg Phänotyp die BP machen können? Nicht das ich das anstrebe, rein interessehalber. Für das NS Wesen fehlt mir die Zeit.
Gerade vor dem Hintergrund das Heideterrier jetzt prüfbar sind denke ich das da weitere Bastionen fallen wenn das jemand gerichtlich durch klagt.
A.
 
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Muss mich outen und schreiben das ich nun meinen dritten Hund ohne Papiere führe. Was soll ich mit den Paperen? Vereinsmeierei? Der Hund wird nach meinen Bedürfnissen ausgebildet und dann jagen wir zusammen. Der Jetzige ist auch ein BGS. Das war die Wahl meines Lebens. So was führerbezogenes kannte ich nicht. Alles was zum „Rudel“ gehört wird beschützt. Der Rest wird argwöhnisch betrachtet. Von der Rasse her ist er schon ein großer Brocken und hat eine gewisse Schärfe. Weiteres lasse ich mal so im Raum stehen. Mit ihm verbringe ich meine ganze Zeit in bin mehrmals am Tag im Revier das nur zwei Km entfernt ist.

Ich bin KEIN Nachsuchenführer und will es auch nicht werden. Trotzdem machen wir in den umliegenden Revieren die Nachsuchen, falls diese anfallen. Dazu noch eine Anmerkung. Welcher Hund ist den ausgelastet? Wie viele aus den Superzuchten kommen ins Revier? Seit doch mal ehrlich. Die mit den meistens geht’s mal ein oder zwei mal raus und der Rest der Woche geht es mit Mutti in den Stadtpark kacken.

Wenn dem Themenstarter Interesse an diesem Hund hat soll er sich einen zulegen. Wünsche ihm eine tolle Zeit mit Hundi und lerne viel von IHM.

Oh Gott! Oh hättest Du geschwiegen...
 
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Moinsen
Ich bin David, 19 Jahre alt und komme aus Hessen.
Nächstes Jahr habe ich voraussichtlich mein Abitur im Mai.
Nach meinem Abitur habe ich bis Ende Oktober wenn das Forstwirtschaft studium beginnt komplett frei und möchte mir direkt nach dem Abitur einen Jagdhund zulegen.
Meinen Jagdschein sowie feste Jagd möglichkeit in einem ca 1000hektar Hochwild, Feldrevier habe ich seit 3 Jahren.
Ich bin jeden Tag mindestens 2.5 Stunden im Revier unterwegs und gehe mehrmals die Woche auf den Ansitz.
Ich wohne ländlich in einem großen Haus mit großem Garten, mein Vater hat auch den Jagdschein. Wir hatten schonmal einen Hund, aber keinen Jagdhund...
Nun bin ich auf den Bgs gekommen...
Was haltet ihr davon.
Habt ihr andere Rassen Vorschläge?

LG David

Im Verlaufe des Fadens wurde mindestens einmal der Wachtel genannt.
Nicht nur, dass man den Wachtel (heutzutage?) bei vielen Forstleuten sieht, und er sicher auch einem Forststudenten gut zur Seite steht, auch R.F. als Wachtelvater hat offensichtlich an Menschen in Deiner Lage gedacht, als er schrieb:

Wo ist der Wachtel am rechten Platz?

Rudolf Frieß, 1921

"Der kleine, anspruchslose Wachtel ist berufen, viele Lücken auszufüllen, sei es nun, dass der Berufsjäger, den noch nie das schnöde Gold gedrückt hat, keinen großen Gebrauchshund halten kann oder will, namentlich da er keine Feldjagd, überhaupt keine Vorsteharbeit hat, oder der Stadtjäger, der Junggeselle in der Mietswohnung die Schwierigkeiten der Unterbringung und Fütterung eines großen Hundes scheut, oder der Bergjäger, der oft wochenlang auf einsamer, entlegener Hütte haust, wohin er den Proviant für sich und den Hund für Tage und Wochen auf dem eigenen Rücken viele Stunden weit bergein tragen muss. Sie alle finden im Wachtel den kleinen, genügsamen, leicht unterzubringenden und zu verpflegenden Jagdgenossen.
Wie oft bin ich in meinen Wanderjahren mit scheelem Blick von neuen Hausleuten empfangen worden, wenn ich gleich zwei oder drei Hunde mitbrachte! Aber in kurzer Zeit waren die - natürlich gut gezogenen - Wachtel der „Verzug“ der Familie, und ich musste oft energisch werden, damit man mir die Hunde nicht verhätschelte und ver-wöhnte, und wenn es wieder ans Wandern ging, gab's beim Abschied öfter Tränen um der Hunde willen, die sich so eingeschmeichelt hatten, dass man sie mir gar nimmer mitgeben wollte. Es waren eben Wachtel!
Auch der Glückliche, für den Futter- und Platzfrage keine Rolle spielen, wird mit Vorteil zum Wachtel greifen, sofern er nur geeignete Reviere und passende Beschäftigung hat; der Waldjäger kommt mit einer Koppel guter Stöberhunde weiter als mit dem Vorstehhund, und selbst dort, wo der Vorstehhund nicht zu entbehren ist, wird sich der Wachtel als Verlorenbringer namentlich auch des Federwildes, als Schweiß-, Wasser- und Stöberhund neben seinen großen Kameraden stets noch sein Brot verdienen."

https://www.wachtelhund.de/content/leseecke/wo-ist-der-wachtel-am-rechten-platz-rudolf-friess.pdf

image.jpg


Könnte es einen prominenteren Ratgeber geben ?

Und zum Thema Schweißhund:

Ich denke, die Hundeführer, die ihren Weg zum VH oder KBGS führt, wissen warum sie diesen aufwändigen und vielleicht auch manchmal komplexeren Weg zum Schweißhund gehen.
Zumal der Aufwand und die Arbeit mit der Beschaffung eines solchen VH/KBGS Hundes erst beginnt...

Und die, die sich einen Schweißhund beschaffen, der aus Tieren gezüchtet wurde, deren Vorfahren beim VH und KBGS zum Leidwesen ihrer enttäuschten Besitzer für die Zucht ausgemustert wurden und dann extern massenweise vermehrt werden und daher recht einfach zu beschaffen sind, wissen auch warum sie diesen Weg gehen.

Neben Wellensittichen, Meerschweinchen , Zwerghühnern und Legewachteln gibts grade welche der letzteren Kategorie bei Ebay Kleinanzeigen. Mit 1000€ allerdings teurer als einen VH Zuchtbuch Hund.
 
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Muss mich outen und schreiben das ich nun meinen dritten Hund ohne Papiere führe. Was soll ich mit den Paperen? Vereinsmeierei? Der Hund wird nach meinen Bedürfnissen ausgebildet und dann jagen wir zusammen. Der Jetzige ist auch ein BGS. Das war die Wahl meines Lebens. So was führerbezogenes kannte ich nicht. Alles was zum „Rudel“ gehört wird beschützt. Der Rest wird argwöhnisch betrachtet. Von der Rasse her ist er schon ein großer Brocken und hat eine gewisse Schärfe. Weiteres lasse ich mal so im Raum stehen. Mit ihm verbringe ich meine ganze Zeit in bin mehrmals am Tag im Revier das nur zwei Km entfernt ist.

Ich bin KEIN Nachsuchenführer und will es auch nicht werden. Trotzdem machen wir in den umliegenden Revieren die Nachsuchen, falls diese anfallen. Dazu noch eine Anmerkung. Welcher Hund ist den ausgelastet? Wie viele aus den Superzuchten kommen ins Revier? Seit doch mal ehrlich. Die mit den meistens geht’s mal ein oder zwei mal raus und der Rest der Woche geht es mit Mutti in den Stadtpark kacken.

Wenn dem Themenstarter Interesse an diesem Hund hat soll er sich einen zulegen. Wünsche ihm eine tolle Zeit mit Hundi und lerne viel von IHM.
Also hast du mit deinem Hund keine Prüfung abgelegt?
Kannst du dann überhaupt diesen Hund für Dein Revier eintragen lassen?
LG Davis
 

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