Bilder aus dem Revier ...

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14 Feb 2006
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Oh Mann seid Ihr schon weit mit der Vegeation, der Pippau denkt bei uns noch nicht mal im Traum dran. Bei den beiden Milanen kann man schön die Handschwingen zählen, auch wenn das hier schon angezweifelt wurde.
 
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Die Rubra hält am längsten in den Mischungen aus. Hier eine meiner ersten Buntbrachen, angelegt 2001, die Aufnahme ist von Mai 2009. Dann kommen langsam die Gehölze auf. ABer wenn die Ruten eine gewisse Stärke hatten, wurden die meisten von den Rehböcken gefegt. Das geht nicht beim Hartriegel, der verzweigt schnell. Aber die Salweiden und Ahorne haben die Böcke beseitigt.2009 06 07 (3).jpg
Die Fläche machte nach diesen Jahren "immer noch was her", ganz ohne Mulchen oder sonstige Pflege. Auf dieser Fläche stand die Wiege der Rebhuhneinbürgerung im Jahr 2003.
 
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Huhu, es gibt da einen zusammenhang zwischen Luftfeuchtigkeit und sichtbaren Kondensstreifen. Nur bei hoher Luftfeuchtigkeit in der entsprechenden Höhe sieht man die. Wenn es in der Höhe sehr trockene Luft hat, ist nichts mit Kondensstreifen. Sind nur laaange Wolken. Sind Cirruswolken da oben, sind die " Kratzer" auch sehr deutlich.
 
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5 Jun 2015
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Auf meine alten Tage muss ich mir doch noch ein Wildpflanzen Bestimmungsbuch zulegen, denke ich fast, um das von Euch Gezeigte zu vertiefen. Nicht nur schöneAufnahmen, sondern auch lehrreiche, danke.
Ich sehe bei mir grad nur eingetrocknete Gülle auf Brombeergesträucherblättern am Feldrand, auf Gräsern, auf Brennesseln, an Elektrozaunpfählen, macht nicht so viel her. Gruss, DKDK.
 
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Wenn im Jungjägerunterricht das Fach Land-und Waldbau, Naturschutz auf den Plan steht, dann sind viele froh, wenn ein Länderspiel als Entschuldigung angesteht. Ich versuche immer gerade dieses Fach nicht isoliert zu sehen, sondern in seiner Gesamtheit. Wir sollten wissen was vom Wild geäst wird, die Wechselwirkungen kennen und schon einen blassen Schimmer haben auf was man nach dem Verlassen des Autos herumtrampelt.
Hege ist gepflegter Egoismus. Wenn mir einer das Hasenschießen verbieten will, dann soll er schauen ob er mit seiner Käseglockenpflege zu Recht kommt. Vorzeigebeispiele gibt es ja nicht viele, wo es funktioniert. Ich habe einen guten und intensiven Kontakt zu anderen Naturschutzverbänden. Das Offenland in seiner Gesamtheit zu sehen, kommt bei denen gut an. Dafür müssen sie auch die eine oder andere Kröte (aus Ihrer Sicht) schlucken und sie tun es.
Und ich will immer alles beweisen: Mit Fotos, mit Führungen, mit Kartierungen, mit Zeugen. Und wenn dann so ein Theoretiker daher kommt, der wird rasiert.

Jeden Tag kann man etwas lernen. Wenn ich einen Landwirt sehe, dann frage ich nicht aus Scheinheiligkeit sondern aus echtem Interesse was so auf den Flächen abgeht. Gerade der Biolandbau ist für mich noch mit vielen neuen Erkenntnissen verbunden. Striegeln, das Schreckgespenst jeder Lerche. Unsere Biobauern verkauften den Striegel wieder, kommen auch ohne zu Recht. Es bleibt spannend.
Interesse für die Arbeit des Landbewirtschafters zu zeigen schafft auch gegenseitig Achtung und mit dem Reden "kommen die Leut zam".
 

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