Man hat ja auf der Jagd ja Zeit zum Nachdenken. Was wird die jagdlich andersdenkende Minderheit sich angesichts der folgenden Bilder so denken ?
War heute früh auch bei Sonnenaufgang draußen. Treff um 4.30 Uhr zum Drohneneinsatz. Das Flugobjekt gehört einen größeren privaten Forst- und Jagdbetrieb wo Wald UND Wild keine leere Phrase ist. Kostenpunkt: 25.000 Euro das Teil.
Dazu ca. 15 Helfer als Fänger, mitorganisiert von einem großen Bio(Biogas)Landwirt, der mal Jungjäger bei mir war. Bei uns im Revier ca 20 ha Kleegras/Luzerne in zwei anderne Revieren noch einmal 30 ha. Schmetterlingsmähwerk fährt eine Affengeschwindigkeit und schafft 10 ha in der Stunde. Um 4.35 Uhr Start, um 6.30 Uhr war die ganze Aktion in unserem Revier beendet.
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Sobald eine Fläche fertig abgesucht ist, beginnt das Mähen,
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gleich dahinter der Schwader..
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Fanggruppe im Einsatz, alle Tragen Gummihandschuhe und Bäckerkörbe für die Kitze
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...und erfolgreich..
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Die Kitze wurden in den angrenzenden Wald getragen und blieben unter dem Korb bis der Mähvorgang abgeschlossen war...Dann wurde vorsichtig der Korb entfert. Die Kitze bleiben i.d.R. ruhig am Platz sitzen
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Im Nachbarlandkreis sind 6 Drohnen für Kitzrettung und Unterstützung bei der Saujagd im Einsatz
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Insgesamt wurden in den drei Revieren auf 50 ha Kleegras/Luzerne 10 Kitze rausgetragen und unter den Körben fixiert. 4 weitere Kitze flüchteten aus den Erntebestand, und wären ohne Drohe mit Sicherheit auch ins Mähwerk gekommen. Hasen wurden nicht gezählt, waren aber bei uns auch einige. Es wurden auf der Fläche alle Kitze gefunden.
Wie sagte mein Jagdfreund der Pächter: "Nach so einem Tag, brauchst am Abend gar nicht raus und was schießen!"
Ja es müssen immer ein paar zusammenpassen im Revier.
Banditen werden immer Banditen um sich scharen...usw....