Bilder aus dem Revier ...

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So sagte ich ja neulich. Ich würd mich lieber erschiessen. Ist ja nicht böse gemeint... aber da würden mich keine zehn Pferde hinkriegen.
Naja so für Urlaub oder Jagen, dann sicher. Wenn man dort geboren ist, dann sieht man das anders. Und das muss auch so sein. Sonst hätten wir menschenleere Regionen.
Die lange Dunkelheit hat mich schon in Nordschottland geärgert: Um 9 Uhr hell und um 15 h schon gehts ans Dunkel werden.
 
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Kurz nach Sonnenaufgang... Leider die ganze Nacht nichts außer fürchterlich schreienden Igeln, ein paar Eulen, schreckendem Rehwild und einem wütenden Marder. Dieser erklomm die fünf Meter hohe, geschlossene Kanzel am Stützholm und bekam dann meine Witterung. Er machte ein furchtbares Theater und kratzte und scharrte von außen am Boden der Kanzel und fauchte wie von der Tarantel gestochen. Nach ein paar Minuten hatte er sich abreagiert und verließ die Kanzel auf dem selben Weg wie er gekommen war - das war schon eindrucksvoll und habe ich so noch nie erlebt.
 

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Ackerandstreifenprogramm oder "Versehen" des Landwirtes? Oder Spritzabstand eingehalten? Damit wäre schon vielen Offenlandarten geholfen.


Weder ...noch!
Wir haben ca 380 ha Feld im Revier und davon sind wohl (geschätzt) 90% in der Bioproduktion.
Die Intensität der Bewirtschaftung ist in den letzten Jahren auch im Biobereich eher rückläufig, es wird einfach nicht mehr der letzte qm bearbeitet und solche Bereiche entstehen dann.
Wir "schwimmen" beispielsweise auch in Lerchen, für mich immer wieder ein schönes Erlebniss diese Vögel bei ihrem faszinierendem Singflug zu beobachten.
Ein Vorteil ist mit Sicherheit auch die Tatsache, das wir ein sehr gutes Verhältnis zu den LW, insbes. den 3 Vollerwerbslandwirten haben.
Der Sohn des LW mit dem größtem Flächenanteil (über 120 ha) jagt auch seit 3 Jahren (seit seit seiner Prüfung) bei uns mit viel Passion und auch Erfolg (Sauen) mit!
Wir haben aber auch gleichzeitig aufgrund unseres persönlichen und oder auch beruflichen Hintergrunds immer ein offenes Ohr für die Probleme und Fragestellungen der Landwirtschaft.
Mein Freund und Mitpächter "bewirtschaftet" auch immer noch 4 ha als Wildacker oder Blühstreifen, den Rest hat er verpachtet.
Leider reicht es bei uns nicht mehr für eine Rückkehr der Hühner, die Vorkommen in unserer Region haben leider keinen Anschluss an unser Revier; Wachteln:) haben wir noch und die Hasenbestände sind für unsere Region (seit Jahren bei 2-maligem Zählen per anno von uns erhoben) auch noch sehr gut und leicht steigend(~35- 40/ 100 ha); wir bejagen die Hasen allerdings nicht!
Wenn du Ideen für eine potentielle Wiedereinführung der Hühner hättest, lass es mich wissen!

Gruß

Prinzengesicht
 
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Gerade beim Ansitz, insgesamt 13st. Rehwild in Anblick von 6er bis Kitz alles vertreten, so mancher ÖJVler bekäme da Schnappatmung:devilish: :evil::devilish: :evil::devilish: :evil:, ausserdem noch ein paar Hasen und einen Dachs, war ein kurzweiliger Abend;)(y)
Gut dass Du es so ergänzt hast, ich schlage vor bei derartigen Bildern immer eine Warnung für die jagdliche andersdenkende Minderheit vorzuschalten.
 
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Weder ...noch!
Wir haben ca 380 ha Feld im Revier und davon sind wohl (geschätzt) 90% in der Bioproduktion.
Die Intensität der Bewirtschaftung ist in den letzten Jahren auch im Biobereich eher rückläufig, es wird einfach nicht mehr der letzte qm bearbeitet und solche Bereiche entstehen dann.
Wir "schwimmen" beispielsweise auch in Lerchen, für mich immer wieder ein schönes Erlebniss diese Vögel bei ihrem faszinierendem Singflug zu beobachten.
Ein Vorteil ist mit Sicherheit auch die Tatsache, das wir ein sehr gutes Verhältnis zu den LW, insbes. den 3 Vollerwerbslandwirten haben.
Der Sohn des LW mit dem größtem Flächenanteil (über 120 ha) jagt auch seit 3 Jahren (seit seit seiner Prüfung) bei uns mit viel Passion und auch Erfolg (Sauen) mit!
Wir haben aber auch gleichzeitig aufgrund unseres persönlichen und oder auch beruflichen Hintergrunds immer ein offenes Ohr für die Probleme und Fragestellungen der Landwirtschaft.
Mein Freund und Mitpächter "bewirtschaftet" auch immer noch 4 ha als Wildacker oder Blühstreifen, den Rest hat er verpachtet.
Leider reicht es bei uns nicht mehr für eine Rückkehr der Hühner, die Vorkommen in unserer Region haben leider keinen Anschluss an unser Revier; Wachteln:) haben wir noch und die Hasenbestände sind für unsere Region (seit Jahren bei 2-maligem Zählen per anno von uns erhoben) auch noch sehr gut und leicht steigend(~35- 40/ 100 ha); wir bejagen die Hasen allerdings nicht!
Wenn du Ideen für eine potentielle Wiedereinführung der Hühner hättest, lass es mich wissen!

Gruß

Prinzengesicht
Ich bleib mal bei dem letzten Satz nachdem ich dieses Thema durchgezogen habe, ich schick mal ne PM, aber ich sag Dir gleich: Mit weniger als 100 % Aufwand läuft das nicht.
 
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Ich bleib mal bei dem letzten Satz nachdem ich dieses Thema durchgezogen habe, ich schick mal ne PM, aber ich sag Dir gleich: Mit weniger als 100 % Aufwand läuft das nicht.


Deswegen habe ich das Thema Rebhuhn auch noch nicht angepackt;
warte noch einige Jahre, dann werde ich diesbezüglich mit Sicherheit aktiv!
Eine natürliche Rückbesiedlung halte ich aber auch aufgrund der regionalen Voraussetzungen für mehr als unwahrscheinlich; wenn man dies forcieren will, so muss man, so denke ich, nachhelfen!
Der potentielle Lebensraum für Hühner hat sich jedenfalls aus meiner persönlichen Sicht in den letzten 15 Jahren deutlich verbessert!
Wenn die nachwachsende Jägergeneration die Hauptlast der Schwarzwildbejagung bei uns im Revier übernimmt, dann werden mein Freund und ich uns durchaus wieder mit Spass dem Niederwild widmen. Aktuell fordern die Sauen aber immer noch den Großteil unserer Aufmerksamkeit und Aktivitäten.
Auch wenn es unser Stöberjäger nicht glauben kann oder wird, ich könnte in unserem Revier auch durchaus ohne Sauen leben!
Gelegenheiten und Bedarf bei befreundeten Pächtern und in der Regiejagd in unmittelbarer Nähe gäbe es für den Fall von kurzfristigen Entzugserscheinungen meinerseits weit mehr als genug!

Prinzengesicht
 

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