Bilder aus dem Revier ...

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Gestern beim abendansitz. Erst der junge. Dann Mutter mit Geschwister hinterher. Und ja in nds haben jungdachse noch Schonzeit. Grüße Christian
 

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Auch auf die Gefahr hin, dass Euch meine Buntbrachefotos aufm Zeiger gehen..Man muss einfach anhalten, fotografieren und zurückdenken wo ich mit der Samentüte die Böschung entlang gelaufen bin. Hier ein Erdwall, bepflanzt mit fremdländ. Sträuchern wie Fasanenspiräe, Kolbenspiere, Schneebeere. Natürlich dazu auch einheimische Arten, die Hochstaudenflur mit hauptsächlich Mädesüß fügt sich gut ein...
Auf der Böschung steht LR I in lichtem Schirm über den Sträuchern.


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Unsere Bienenweide im 2. Standjahr. Alle 14 Tage eine andere Farbe. Jetzt kommt die Wegwarte..
Oben im Bild, unter dem Busch sitzt die Bienenkönigin...;)Eine zweite lief grad mit Hund an der Leine vorbei.:cool: Das Gelb ist die Färberkamille, blau die Wegwarte, dazu Malven und Königskerzen und und und....
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Die Mischung Veitshöchheimer Bienenweide erscheint niedrig, die Rehe verschwinden aber komplett drin..Blick von der anderen Seite aus, ein Hochsitz steht auch dort
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1,5 ha erstklassiges Wildland...

Tja wenn ein Landwirt Mist macht, bekommt er sofort die Quittung:
Das war unsere beste Rebhuhnwiese. Nach Aufgabe der Landwirtschaft wurde die Fläche an einen Biolandwirt verpachtet. Die durften im letzten Jahr Grünland umbrechen, weil Bio ist einfach super :mad:
Er darf aber keien Insektizide einsetzen gegen den Drahtwurm und bekommt die Quittung: Im ersten Jahr Hafer mit ca. 10 % der Fläche bestockt, heuer wieder Hafer, dieses Mal sind es vielleicht 35 % der Rest ist ohne Bewuchs, jetzt kommt da aber der Gr. Wiesenknopf und die Vogelwicke wieder IMG_8400.jpg
 
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Nix nervt, jedenfalls nicht mich. Es regt an, darüber nachzudenken, wo es einen freien Streifen gibt, den ich "umwidmen" könnte. An ein kleines "gefangenes" Quadrat kann ich jetzt kommen, denn das Getreide wurde gestern gedroschen, muss nur gegrubbert werden, dann schaue ich mal, was ich ausstreue.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Es kommt darauf an, die "eh-da-Flächen" zu erkennen und sofort einen Fuß einzustellen wenn da was verändert wurde:
Beispiele:
Graben ausgeputzt, Rohboden liegt frei
Ehemalige Müllhalde wieder ausgegraben und wieder eingearbeitet, über 0,5 ha lagen frei. War zwar im Nachbarrevier aber egal, jetzt ist dort ein Weidengebüsch, durch Niederbiegen der ersten Ruten undurchdringlich geworden.
Regenrückhaltebecken: Ein ewiger Kampf wegen des Mulchens, auch im Nachbarrevier, aber Ende scheint in Sicht.
Allgemein alle Flächen in privater und öffentlicher Hand,wo nicht landwirtschaftlich bewirtschaftet werden.
Mithilfe bei Umweltausgleichsmaßnahmen für Industrieerweiterungen über die Organisation der J;äger (Naturschutzbeirat).
Eingrünung von Indusriebetrieben, urbane Bereiche sind oft erstklassige Wildlebensräume, oft hat da niemand was mitzugackern, Buntbrachen im Umgriff.
Mit Einbindung der Landwirtschaft kannst im Moment wegen der Knebel die man den Bauern setzt, keinen Blumentopf gewinnen. Zumindest bei uns ist die Bienengeschichte was die Bauern angeht ein Rohrkrepierer. Auf den "Bienensteifen" wird jetzt mehrschnittiges Kleegras angebaut, da war mir der Mais vorher lieben. Blühstreifen müssen gemulcht werden. Die Agar-Brürograten einschl. der Lobby hat das Beste wieder rausgeholt, nur nicht für den Artenschwund.

Im Allgemeinen hab ich immer ein offenes Ohr gefunden. Liegt vielleicht auch an meiner Lebenseinstellung und Hartnäckigkeit. Ich muss den amtlichen Naturschutz nehmen wie er ist, aber sie mich auch.
 
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@colchicus. Mich nervt es definitiv nicht. Im Gegenteil. Finde hier viele Anregungen und habe ja auch noch viel Platz diese umzusetzen. Meine Magerwiese ist gerade in Arbeit.
Sie wächst jetzt ein Jahr und war 10 Jahre ungedüngt und ganzjährig überweidet. Die kahlen Stellen ( der Wälzplatz unserer Pferde) werden von Specht und Kanninchen bevorzugt und sind so verdichtet, dass bei stärkerem Regen das Wasser länger stehenbleibt. Dann ist Badespass für alle Vögel angesagt. Im etwas höheren Gras haben zwei Fasanenhennen ihre Küken erfolgreich aufgezogen. Kräuter und Ameisenhaufen sind auch viele drin.
Typische Magerwiesenblumen werde ich noch etwas nachsähen. Nach dem Mähen Ende Juli.DSC03137.JPGDSC03137.JPGDSC03148.JPGDSC03150.JPG
 

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@sarahmaria (y)

Weidetiere, egal welche bringen Artenvielfalt. Grad war ich an einer Pferdeweide. Für den Fasanhahn war ich zu langsam, aber hier z.B. ein Star sucht zwischen den Rossäpfeln nach Insekten. Eine Kamera wollte ich hier aufhängen, leider keinen Platz gefunden. Ein Gesperre Fasan und eines mit Rebhühnern soll sich auf der Pferdeweide immer wieder einfinden.
Als ich noch Schafe hielt, wusste ich : Nebenan in den Hecken geht die Post ab. Der kurze Rasen ist ideal für die Nahrungssuche..
Das Bild ist nicht scharf, hätte es normal nicht reingestellt, aber weil Du das Thema angeschnitten hast...IMG_2385.JPG
Die restliche Ausbeute von soeben kommt bei den Fasanen 2020
 

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