Dieses Jahr hängt aber auch alles voll.
Felsenbirne, Aronia, Quetsche, Kirschen, Holler alles stundenlang gepflückt und zu Gelee verarbeitet. 50 Gläser sind das schon locker. Jetzt kommen noch Feigen und mindestens noch 1x Holler.
Gestern im Revier gabs auch Schlehen ohne Ende. Die Büsche hängen so voll, wie ich mich selten dran erinner.
Und daheim unser Abbelbääm genauso. Einen Teil werd ich zum mosten bringen. Und ein paar gedörrte Apfelringe wird's auch geben.
Tomatensauce koch ich auch jedes Jahr ein. Bohnen, Kohlrabi, Schwarzwurzel etc blanchiert und eingefroren.
Mit dem Wildbret, das zum Glück ja auch immer verfügbar ist, einfach ein gutes Gefühl und ein echter Genuss.
Mit den gröbsten Sachen kann man sich schon selbst versorgen. Ist aber echt ein Haufen Arbeit.
Wenn man sich vorstellt, dass es grad mal eineinhalb Generationen her ist, dass das völlig selbstverständlich war und dann guggt, was heute davon übrig ist, wie viel Nahrungsmittel kaputt gehen und überhaupt nicht mehr als solche erkannt werden, was ein dramatischer Wissens und Knowhowverlust in so kurzer Zeit.