Bilder die man nicht sehen möchte: MÜLLHALDE

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Mit gelindem Stirnrunzeln sehe ich, dass unsere gestrige Diskussion über "Bilder, die man nicht sehen möchte" mit der sinngemäßen Begründung "off topic" gelöscht wurde.

Im Eingangs-Beitrag dieses Fadens heißt es:
"Hier möchte ich gerne einen Platz schaffen für all die Bilder die man eigentlich niergends sehen möchte. Für all jene die sonst die guten Fäden zumüllen"

Ich finde die Ausbeutung von Kindersklaven in Afrika und ein eklatanter Raubbau an der Natur sind par excellence ein Bild, das ich zumindest NICHT sehen möchte.
Und noch lieber als es "nicht zu sehen" (in dem ich mir einfach die Augen zuhalte, ein Liedchen pfeife und mir selbstgefällig auf die Schulter klopfe) möchte ich dafür sensibilisieren, Gründe für ein derartige "Dinge die ich nicht sehen möchte" zu erkennen und soweit möglich abzuändern oder zumindest dafür zu sensibisieren.

Als Mensch, als Naturfreund, als Jäger....

Insofern ist es interessant, dass die Admin eine Auseinandersetzung über den Berufsstand der Heilpraktiker hier als durchaus themenbezogen anerkennt, die Diskussion über Mißstände in afrikanischen Sozial- und Ökosystemen und unseren politischen bzw. medialen Beitrag dazu jedoch als "off topic" sieht.

Zumal die Beiträge durch anerkannte und sicherlich gänzlich unverdächtige Medien m.E. nach gut referenziert waren und ganz gewiss weder politisch extreme oder Aluhütchen-Fraktion-verdächtige Standpunkte bedienten.

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Ich weiß nicht mal, ob es nun OT war oder ob es das auch nicht war. Was ich zu wissen glaube, ist, dass wir in einem solchen Thread schon ein wenig Kontroverse aushalten sollten, in einer vermeintlich pluralistischen Gesellschaft, die, nach meiner Kenntnis, bis dato (noch) keine Konformitätserklärung unterschrieben hat, die sie ausschließlich zu braven Untertanen degradiert.


grosso
 
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@Black Grouse
(y) sehr gute Beitraege! auch wenn sie fuer viele nun verschwunden sind. Ich bin sehr zufrieden mit der Funktion "mache ein Schirmbild";).
Anhang anzeigen 134683
"Es ist besser durch Wahrheit verletzt zu werden, als von einer Luege getroestet"

Zunächst mal @tømrer ein zustimmendes Nicken für das Zitat mit der Wahrheit. Das ist so und in diesem Sinne informiere ich auch meine Patienten immer über ihre teilweise sehr ernsten Erkrankungen, bevor wir dann zusammen den Kampf gegen den Krebs antreten ! Und so sollte und muss es eigentlich in einer offenen und demokratischen Gesellchaft sein. Denn worauf soll sonst eine demokratische Entscheidung aufgebaut werden, wenn nicht auf die Erkenntnis der Wahrheit.
Dir @tømrer also erstmal zustimmend ein Glas Linie zum Anstoßen rüber reichend ;)
LinieAquavit_Adv.jpg


@grosso Auch Dir kann ich nur zustimmen. Das Problem aktuell ist doch, dass wir den politischen Diskurs in der Mitte der Gesellschaft fast schon planvoll unterdrücken bzw. aus Teilen des öffentlichen Lebens (zB politisch korrekten, gender neutralen Arbeitsplätzen) verbannen und uns dann wundern, dass die rechten und linken Flügel, die dann erstaunlicher Weise weniger gesprächsbereit sondern vielmehr einen Hang zur nonverbalen "Argumentation" haben, immer stärker werden.

Ich behaupte fest, dass bei einer vermutlich eher konservativen (jedoch im Sinne von conservare - erhalte) Ausrichtung der Mehrheit der Foristen hier ein zugleich ausgeprägtes Bewußtsein für die den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt (Jagd und die Begeisterung für die Natur sind doch auch etwas immatrielles, gesellschaftlich verbindendes) und, abgeleitet aus dem Hegegedanken und der Begeisterung für Fauna und Flora, auch ein weit überproportionales Einstehen für Naturerhalt und ggf sogar Rekultivierung vorhanden ist.

Die Selbstreinigungskräfte, aggressive Trolle, politische Extremisten beider Enden des "Hufeisens" der gleichnamigen Theorie oder auch Alu-Hütchen Jünger zu entlarven und ihnen argumentativ konsequent entgegen zu treten, ist in diesem Forum und in weitesten Teilen der heimischen Jägerschaft so zuverlässig vorhanden, wie man es sich für manch andere gesellschaftliche Gruppen nur wünschen könnte. Auch das erleben wir hier regelmäßig.

Von daher, liebe Admin, es ist Euer Forum und Ihr bestimmt was hier diskutiert wird- aber eine gewisse gesellschaftliche Diskussion auch hier im Forum, zumal über Themen die die Jagd durchaus mittelbar tangieren, wird letztlich die Stellung der Jägerschaft als einer politisch sicherlich heterogenen, in Sachen gemeinsamer und durchaus freundlicher und solidarischer gesellschaftlicher Ziele engagierter und im Bewußtsein für einen einzigartigen Naturraum verantwortlich zu sein letztlich geeinter Gruppe unterstreichen.

Und in welchem anderen Medium als der Wild & Hund, als dem durch Stürme wie Sonnenschein der jüngeren Geschichte treu an unserer Seite stehendes Leitmedium der deutschsprachigen Jägerschaft, sollte solch eine Diskussion gut aufgehoben sein.

Habe noch ein Lincoln Zitat dazu ;)

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Aber hey: draussen lacht die Sonne vom blauen Himmel über der Hauptstadt und lässt Sorgen und dunkle Gedanken über Corona und ASP, politische Herausforderungen und gesellschaftliche Dissonanzen einen Augenblick vergessen - heute Morgen war an vielen Büschen und Bäumchen in Brandenburg schon eine leicht gelblicher Laubfarbe zu sehen und die ersten Gänse ziehen über angeernteten Maisstoppeln... das Leben ist schön und die Jagd ewig neu...

Und ja: Das hier war wirklich "Off Topic" aber ich habe dazu einfach keinen anderen Faden gefunden und mit dem Adressaten "To whom it may concern" wollte ich dazu auch keinen neuen Faden aufmachen.....;)

Und jetzt würde ich mich wieder über lustige Witze in diesem Faden freuen. :giggle:
 
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"Es ist besser durch Wahrheit verletzt zu werden, als von einer Luege getroestet"

Wenn es immer so einfach wäre.

Wahrheit ist verletzt oft. Ganz falsch ist es sicher durch Lüge getröstet zu werden.
Es reicht manchmal nichts zu sagen.

Onkologie ist auch nicht so einfach. Heilpraktiker oder ähnliches werde ich nie aufsuchen.

Aber einen Onkologen zu bekommen der da ist wenn man ihn braucht ist oft unmöglich.

Aber damit wir das eigentliche nicht vergessen:

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