Bilder schöner Flinten

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Hier mal meine "Working gun": Eine 12er Querflinte mit werkzeuglos entnehmbaren Seitenschlossen nach H&H und dezenter Gravur - sehr schlicht, gefällt mir. Mir liegt sie selbst mit dem per Aufsteckkappe provisorisch verlängerten Schaft super und ist gerade meine am meisten geführte Flinte.
Demnächst werde ich sie mal komplett aufbereiten lassen und dabei spendiere ich ihr dann auch einen Maßschaft - hat sie verdient.

Anhang anzeigen 214946
Anhang anzeigen 214947
Anhang anzeigen 214948
Ich auch,
lass mal die Beschußzeichen sehen.

Nachtrag, falls Du auf "Schwesterflinten" stehst, hätte Sajovec noch mal die selbe Ausführung im Angebot.
 
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Genau das Logo ist es (y) Lässt sich da was zur Qualität der "älteren" Werke sagen? Das Schätzchen kommt wohl eher nicht aus diesem Jahrtausend (vielleicht so 70er/80er).
Die Beschusszeichen reiche ich nach, bin momentan unterwegs.
Wenn der Zeieinhalb aufruft kanns kein ganzes Glump sein.
Interessant wär halt ob der die Flinten selbst fertig gemacht hat oder schon so bezogen hat. Das ließe sich andeutungsweise an den Beschusszeichen erkennen. Ebenso das Alter.
009518_th.jpg
 
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@Stomberger naja, viel Geld kann man auch für Schrott verlangen. Ich denke ich werde dort zusätzlich mal nachfragen was man so an Infos über diese Flinten bekommen kann.
 
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(...) Interessant wär halt ob der die Flinten selbst fertig gemacht hat oder schon so bezogen hat. Das ließe sich andeutungsweise an den Beschusszeichen erkennen. Ebenso das Alter (...)
(...) Ich denke ich werde dort zusätzlich mal nachfragen was man so an Infos über diese Flinten bekommen kann.
Laut Sajovec stammt sowohl die aktuell dort angebotene als auch meine Flinte aus den 80ern, als die noch für einen vernünftigen Preis - aktuell liegen die im fünfstelligen Bereich - neue Systeme von AYA beziehen und darauf aufbauen konnten. Gravur, Schaft etc. stammen dann von denen.
Momentan legen die sich wohl gute gebrauchte Systeme zurück um diese zu überarbeiten und ggf. darauf aufbauen zu können. Neue Systeme (z.B. von auch von AYA) wären zwar möglich, aber das muss auch erstmal einer bezahlen wollen. Fertigen könnten die wohl auch selbst, aber das will dann erst recht (fast) keiner bezahlen.
 
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Wenn man das Geld für so eine Flinte hat,

oder mehrere, hat man auch das Geld für ein paar jährliche Niederwildjagden, um die Flinten auch artgerecht halten zu können.

Und diese Jagden werden immer seltener - und damit die Versuchung, eine Neue DF, BF etc. in den Safe zu stellen,

Gruß,

Mbogo
 
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(...) Und diese Jagden werden immer seltener (...)
Aus diesem Grund habe ich jetzt auch auf eine einzige Flinte reduziert, die ich dann überarbeiten und perfekt anpassen lasse (inkl. Maßschaft). Die nutzte ich schon quasi für alles als ich noch mehrere Flinten hatte und nun nutze ich sie wirklich für alles.
Aber auch generell bin ich eher darauf aus lieber weniger und dafür "perfekte" Waffen zu haben.
 
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aut Sajovec stammt sowohl die aktuell dort angebotene als auch meine Flinte aus den 80ern, als die noch für einen vernünftigen Preis - aktuell liegen die im fünfstelligen Bereich - neue Systeme von AYA beziehen und darauf aufbauen konnten. Gravur, Schaft etc. stammen dann von denen.
Momentan legen die sich wohl gute gebrauchte Systeme zurück um diese zu überarbeiten und ggf. darauf aufbauen zu können. Neue Systeme (z.B. von auch von AYA) wären zwar möglich, aber das muss auch erstmal einer bezahlen wollen. Fertigen könnten die wohl auch selbst, aber das will dann erst recht (fast) keiner bezahlen.

In den 80er rettete AyA seine Gestecke und Läufe die sie in die DIARM eingebracht hatten aus der Konkursmasse. Die Diarm war eine Cooperative ,auf staatlichen Druck entstanden,welche mit einer neuen Fabrik einen neuen Strandart setzen sollte und mehr Exportdevisen einbringen sollte.Genau das Gegenteil passierte und navch einem Jahr war der Spuk vorbei und AyA die einzige überlebende Firma die sich mit dem eingebrachten Material neu aufstellen konnte.
Die Gestecke wurden in ganz Westeuropa verkauft und dienten zur Herstellung ebensolher Flinten wie Deiner.
Gesucht waren und sind sie ( es gibt noch kleine Bestände) weil sie Handarbeit waren,mit hoher Qualität.z.B. waren die Ausstellungstücke der Diarm allesamt von AyA,während die dann gelieferten zusammengestoppelte bei weitem nicht das Niveau von "spanish best" hatten.

Auch heute noch liefern AyA und andere Gestecke nach England woraus dann Flinten mit sehr wohlklingenden Namen entstehen.
Die Preise allerdings sind Lichtjahre von den 80ern entfernt.
Aus diesem Grund habe ich jetzt auch auf eine einzige Flinte reduziert, die ich dann überarbeiten und perfekt anpassen lasse (inkl. Maßschaft). Die nutzte ich schon quasi für alles als ich noch mehrere Flinten hatte und nun nutze ich sie wirklich für alles.
Eine feine Idee.
Zu berücksichtigen ist aber, dass feine Flinten wie Deine, nie so konzipiert waren, dass sie den heutigen Belastungen durch WE dauerhaft genügen.
Die Idee des Aufbohrens ist verlockend.Mir allerdings ist die Wismuthalternative für die Jagd lieber.
Da wo heftige Vorlagen und Körnungen in WE notwendig sind, bleibt die DF daheim und die dicke BertaSLF kommt dran.Ist schlicht angenehmer und unproblematischer .

Viel Spass mit der "Arbeitsflinte"
 
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@MarWin besten Dank für deine Ausführungen zu AyA. Ich wusste zwar grob was das so für eine Firma ist, aber von den ganzen Details hatte ich absolut keine Ahnung.

Einen Stahlschrotbeschuss hat die Flinte bereits und mit Normaldruck-Ladungen sollte das ja auch kein Problem sein. Unabhängig davon schieße ich damit tatsächlich auch hauptsächlich Wismut - ist mir lieber und vom Verhalten doch noch näher an Blei. Mit 12/70 in bleifrei bin ich bisher auch immer gut gefahren und die Ejektoren sind zuweilen auch sehr praktisch (hatte ich bisher noch an keiner Querflinte).
 
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Sorry,aber der geschätzte Michael McIntosh bezog seine Infos von Terry Wieland dem US-Experten für spanische Flinten.
Aber er hat ein nettes Vorwort in Spanisch Best von T.Wieland geschrieben !:D;)

Davor hat Charles Askins sen darüber geschrieben
und wers noch genauer haben will:


 
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und wer nix lesen will,der mache Urlaub im Baskenland...Strände, wunderschöne Städte und mal einen Tagesausflug mit vollen Taschen nach Eibar ins Waffenmuseum...und dann das was man dort tuen sollte:
...bei ein paar Pinchos und einer Flasche Txomin mit ein paar alten schnautzbärtigen Basculeros kommen immer alte Waffengeschichten ...
Das Chalcha gibts noch und oben auf dem Berg Arrate gibts einen herrlichen Schießstand mit fabulösem Restaurant und grandioser Aussicht
 
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