Biodiversitätsstrategie und Waldstilllegung

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....Wollte nur sagen, dass es für einen Viehhalter nicht leicht ist, die Ausscheidungen seiner Tiere auf großer Fläche zu verteilen....

Schwer zu verstehen für einen Nichtlandwirt:

man kann doch wohl nur so viele Tiere halten, wie man a) gesund ernähren und b) artgerecht einstallen/weiden und c) ihre Exkremente umweltverträglich entsorgen kann, oder nicht?
 
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In diesem Land breitet sich immer mehr Hilflosigkeit und Dummheit aus. Ein aktuelles Beispiel : Limitierung von SUV´s in Berlin, vorgeschlagen durch einen Grünen (wen wundert es auch, von denen kommt wirklich nur Schwachsinn), als ob es dadurch weniger Unfälle geben würde. Hat natürlich nicht direkt mit dem Thema zu schaffen, zeigt aber was für Koryphäen uns regieren. Das Hauptproblem ist, daß in dem Deutschland von heute, keine Fachleute mehr die Entscheidungsträgerschaft bilden, bzw. fachlich abgesicherte Erkenntnisse ignoriert werden (wenn ich selber schon nicht vom Fach bin ) und Entscheidungen stur nach der politischen Interessenlage getroffen werden . Auch die "Berater" und andere Weichensteller, werden nach politischen Gesichtspunkten ausgesucht. Beispiel : NABU-Funktionäre im Umweltministerium. Die Stilllegung von sehr produktiven Waldflächen, bewirkt nur dass das Sankt Florians-Prinzip irgendwann erbarmungslos zuschlägt. Irgendwo muss das Holz herkommen, dann kommt es eben aus dem Ausland. Besonders verrückt aber daran ist, daß Holz als regenerativer Energieträger natürlich auch der CO2-Emission entgegenwirken kann. Wandele ich hier Flächen zugunsten einer anderen Zielsetzung um, muss ich letztlich auf andere Ressourcen zurückgreifen. Ein offener Widerspruch, zu dem Geschrei überall im Moment. Solche Entscheidungen haben nur Feigenblattfunktion. Tatsache ist doch folgende : Im Moment bauen wir Flächen, auf denen ursprünglich Lebensmittel angebaut worden sind, in Flächen um, auf denen Energiepflanzen angebaut werden. Und das, in Größenordnungen von bisher noch nie gekanntem Ausmaß. Das ist nicht nur ein nationales Problem, sondern auch von internationaler Bedeutung. Dadurch und durch die forcierte Globalisierung, transportieren wir in zunehmenden Maße Lebensmittel um den halben Erdball. Aber natürlich auch regenerative Energieträger, wie Palmöl. Bauholz kommt immer mehr aus Osteuropa oder Skandinavien und Papier ebenso aus Übersee. Das sind die tatsächlichen Ursachen für den Verlust an Biodiversität. Der beschleunigte Verlust an Biodiversität, hat begonnen, mit der Umstellung auf "Grün" !!!
Wenn ich was für die Biodiversität machen will, muss ich unsere Energie aus der friedlichen Nutzung der Kernkraft beziehen, dass Restrisiko muss eben eingegangen werden. Lebensmittel müssen vor Ort produzieren und sonstige Produkte aus eigenen Ressourcen hergestellt werden.
Das ist politisch aber nicht gewollt. Also ergreife ich sinnlose und schon im Ansatz widersprüchliche Maßnahmen. Die Hauptsache, die Maßnahmen sind populär und gefallen der urbanen Wählerschaft.
Da es aber immer offensichtlicher ist, daß die "grüne" Energie alles andere als grün ist, (Beispiel : unzählige Vögel sterben jährlich an Windkraftanlagen !), starte ich eben einen blinden Aktionismus.
 
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.....unsere Energie aus der friedlichen Nutzung der Kernkraft beziehen, dass Restrisiko muss eben eingegangen werden.....

Nein, muss es nicht und darf es nicht. Es gibt keinen Menschen, der dafür die Verantwortung übernehmen könnte. Wer wollte als einzelner Verantwortlicher z. B. für die Schäden von Tschernobyl oder Fukushima gerade stehen? Undenkbar.
 
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man kann doch wohl nur so viele Tiere halten, wie man a) gesund ernähren und b) artgerecht einstallen/weiden und c) ihre Exkremente umweltverträglich entsorgen kann, oder nicht?

Für die entsorgung werden Flächen zugepachtet und Gülle auch international gehandelt und z.B. von Holland nach Brandenburg gekarrt. Ob das die komplett nötigen Transfers abdeckt oder ob das reine Feigenblattaktionen sind, und die Gülle dann doch heimatnah entsorgt wird, hängt auch von den Kontrollen ab. In den Niederlanden werden m.W. Zufallsstichproben von Böden genommen und analysiert, wobei solche Schummeleien auffallen. In D ...

Und zur Atomkraft:
Müssten die AKW in voller möglicher Schadenshöhe versichert werden, dann wären die sofort dicht bzw. der Strom daraus unbezahlbar.
 
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Nein, muss es nicht und darf es nicht. Es gibt keinen Menschen, der dafür die Verantwortung übernehmen könnte. Wer wollte als einzelner Verantwortlicher z. B. für die Schäden von Tschernobyl oder Fukushima gerade stehen? Undenkbar.
Niemand kann dafür die Verantwortung übernehmen, muss es auch nicht. Das Risiko muss die Allgemeinheit tragen. Ansonsten geht es eben weiter abwärts, mit der Biodiversität. Das einzige Land was auf Kernenergie verzichtet, ist das , was einst die sichersten Kernkraftwerke der Welt betrieben hatte. Und um uns herum werden überall KKW´s gebaut. Das ist eine Lachnummer.
 

z/7

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Wenn wir nicht nach wie vor mit der Energie aasen würden, bräucht es keine KKW und auch keine WKA im Binnenland und noch so einiges andere nicht. Jeder Gegenstand, der schon bei der Produktion für die Seneszenz gebaut wird, ist ein Verbrechen an der Umwelt. Solang das nicht in den Köpfen der Produzenten, Verbraucher, Entscheider ankommt, seh ich ehrlich gesagt keine Chance. Das Wachstumsrad dreht sich jedes Jahr schneller, da verpuffen alle gutgemeinten Energiepläne, bevor sie auch nur zu Ende gedacht sind.
 
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Niemand kann dafür die Verantwortung übernehmen, muss es auch nicht. Das Risiko muss die Allgemeinheit tragen......Das ist eine Lachnummer.

;)

Ja, das ist eine Lachnummer!
Wenn "niemand" die Verantwortung tragen kann, kann es auch keine "Allgemeinheit", denn das bedeutet nichts anderes, als sich in Unschuld zu waschen, wenn etwas schief geht. Das ist ein Verbrechen an unseren Kindern, denen wir Teile des Globus zerstörern, eines Globus, der uns nicht gehört, den wir nur zur besten Pflege ausgeliehen bekommen haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ja, das ist eine Lachnummer!
Wenn "niemand" die Verantwortung tragen kann, kann es auch keine "Allgemeinheit", denn das bedeutet nichts anderes, als sich in Unschuld zu waschen, wenn etwas schief geht.

Wie ist es denn bisher gelaufen?
Letztlich zahlen immer alle dafür. Aber deshalb kommen wir trotzdem nicht um Atomkraft herum, auch wenn Deutschland selbst keine mehr betreibt.

Wenn wir nicht nach wie vor mit der Energie aasen würden, bräucht es keine KKW...

Ich hab Zweifel ob das reicht. Und weiter wie bisher ist auch auf dem Energiesektor keine Option.
Bis der erste Fusionsreaktor ans Netz geht ist der Weg noch lang. Bis dahin wäre mir eine kontrollierte Nutzung der Atomkraft lieber, als die gegenwärtige Anscheinslösung.


CdB
 
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;)

Ja, das ist eine Lachnummer!
Wenn "niemand" die Verantwortung tragen kann, kann es auch keine "Allgemeinheit", denn das bedeutet nichts anderes, als sich in Unschuld zu waschen, wenn etwas schief geht. Das ist ein Verbrechen an unseren Kindern, denen wir Teile des Globus zerstörern, eines Globus, der uns nicht gehört, den wir nur zur besten Pflege ausgeliehen bekommen haben.
Schon klar, ich sehe in der friedlichen Nutzung der Kernenergie kein Verbrechen. Deine "Pflege". wie Du es nennst, kann man gut am Artenschwund in Deutschland erkennen. Ich habe seit meiner Kindheit im besonderen Maße mich für Vögel interessiert. War auch Beringer für die Vogelwarte und habe Brutvögel mit kartiert.
Sie waren für mich auch ein Stück Lebensqualität. Auf meiner Terrasse steht eine stets gefüllte Vogeltränke, die in der Vergangenheit regelmäßig genutzt worden ist. In diesem Jahr habe ich noch nicht einen einzigen Vogel an der Tränke gesehen,
Sieht so deine Pflege aus ?
Wenn weiter tonnenweise Insektizide auf den Feldern zum Einsatz kommen, Felder auf denen Energiepflanzen angebaut werden. Frei nach dem Motto : " immer tüchtig drauf, frisst sowieso keiner", dann ist das wohl das, was Du Pflege nennst.
 
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Schon klar, ich sehe in der friedlichen Nutzung der Kernenergie kein Verbrechen.

Moin, ich schon! Dass Kernenergie nicht beherrschbar ist haben einige Unglücke (die dann mal der den nicht eingeweihten zur Kenntnis gelangten) deutlich gezeigt. Die Folgen eines Atomunfalls treffen etliche Generationen Menschen, unverantwortlich!
Stromerzeugung dort fördern wo dieser nicht ge- und verbraucht wird, egal ob Biogas, Winstrom usw., unverantwortlich!
Diese Dreckskunststoff Industrie mit allen Entsorgungsproblemen nicht endlich in die Pflicht nehmen, unverantwortlich!
und so weiter und so fort......
 
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Moin, ich schon! Dass Kernenergie nicht beherrschbar ist haben einige Unglücke (die dann mal der den nicht eingeweihten zur Kenntnis gelangten) deutlich gezeigt. Die Folgen eines Atomunfalls treffen etliche Generationen Menschen, unverantwortlich!
Stromerzeugung dort fördern wo dieser nicht ge- und verbraucht wird, egal ob Biogas, Winstrom usw., unverantwortlich!
Diese Dreckskunststoff Industrie mit allen Entsorgungsproblemen nicht endlich in die Pflicht nehmen, unverantwortlich!
und so weiter und so fort......
Wo sind sie denn passiert und was waren die Ursachen ? Natürlich ist sie beherrschbar. Das beweisen unzählige KKW´s auf dem Planeten, die störungsfrei arbeiten,
Ich habe zu deutscher Technik und Engineering so viel Vertrauen, daß ich beruhigt neben einem KKW oder einer Endlagerstätte wohnen könnte.
Aber mal abgesehen davon, stelle Dir mal vor, jedes Land auf der Erde würde diesem grünen Wahnsinn folgen und Energiepflanzen bis zum Horizont anbauen, die Landschaft mit Vogelhäckslern versauen und seine Lebensmittel von irgendwoher importieren und das vor dem Hintergrund einer Bevölkerungsexplosion auf diesem Planeten. Wo sollen die Lebensmittel dann herkommen ? Wollen wir weiter den Urwald abholzen für Palmöl und Soja, damit solche Nationen, wie wir im Moment, dem grünen Hype hinterherlaufen ?
Deine Biodiversität kannst Du dann auf dem Mond suchen, würde auch kein nennenswerten Unterschied mehr machen. Das ganze ist einfach nur ein grüner Irrweg , wir kommen ohne Kernenergie nicht aus auf diesem Planeten.
 
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Allein in EUROPA ca. 60 Meldepflichtige Vorfälle seit 1960 (die bekannt wurden). Bemühe einfach Wikipedia.
DEn Zahlen glaube ich nicht, vor allem nicht den Zahlen aus dem Ostblock..Niemand hat die Absicht...:cool:
Dieser gryne Hirnfurz ist nicht gemeint, ich lehne aber AKWs ab.
 
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