Bisonreduktion Yellostone Park

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Head-Smashed-In Buffalo Jump


Waren vor zwei Jahren da.
Interessant war, das offensichtlich auf Grund der Knochenfunde festgestellt wurde das diese Art zu jagen fast Tausend Jahre, wenn ich mich recht entsinne, schlicht verloren gegangen war ehe sie wieder bis Ende des 19ten Jahrhunderts praktiziert wurde.
Das passiert wenn man nix aufschreibt.
Das haben die Nordamerikanischen Indianer nämlich nicht getan, weil sie`s nicht konnten.



Einstein

Warum ist das jetzt fett?
 
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Ja, wir brauchen immer wieder Beweise. Das, was die first nations schon jahrhundertelang wissen, zaehlt bei uns ja nicht.
 
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Tja, auch Indianer haben ihre Legenden.

Es geht ja nicht darum, in Abrede zu stellen, dass es sowas gab. Die haben sich natürlich auch die Jagd so weit wie möglich erleichtert. Das wird aber nicht "die" Standardmethode gewesen sein - schon weil es nicht überall entsprechende Stellen gibt.
 
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Tja, auch Indianer haben ihre Legenden.

Hierzu eine kleine side story. In Alberta gibt es den Turtle Mountain, bei den first nations so genannt, "the mountain that moves slowly". Seit Urzeiten bekannt, kein Indianer hat es je gewagt, am oder auf dem Berg zu campieren.
Doch der weisse Mann hatte sich in den Kopf gesetzt, dort Kohle abzubauen. Die Warnungen der Indianer wurden in den Wind geschlagen. So kam, was kommen musste - ein massiver Felssturz, der fast den gesamten Ort Frank unter sich begrub. Bekannt als die Frank Slide.
Nicht weit von Head smashed, sollte man sich ansehen.

Natuerlich gab es die Buffalo jumps nur dort, wo auch jumps waren. Ich fand es nur inkorrekt, dies als Sonderfall darzustellen. Alles gut !
 
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Schon mal selbst einen Bison im YNP gesehen???
Einfach tolle Tiere.
Ein Bekannter von mir hatte in einer Buffalo-Farm einen erlegt.
Wo sollte ich mit einer Shoulder Mount in einer Mietswohnung hin?
Das passen die Pronghorns gerade noch.
 

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Ist bekannt, aber eben Sonderfall.

Vielleicht kann man sich darauf einigen,

dass die Methode immer da von den entsprechend versierten Jägern da benutzt wurde, wo es möglich war. Das kommt der Wahrheit schon näher. Auch bei den Karibouherden haben die Jäger getrieben, wozu sie auch an den entsprechenden Stellen Steinmännchen aufschichteten, die von den Herden wahrgenommen und gemieden wurden. Mangels geeigneter Steinklippen wurden die dann häufig in ein tieferes Gewässer getrieben, wo man bequem Beute machen konnte.

So einfallslos waren unsere Altvorderen nicht, dass sie immer auf den weidgerechten Speer bestanden hätten.

Gruß,

Mbogo
 
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Hierzu eine kleine side story. In Alberta gibt es den Turtle Mountain, bei den first nations so genannt, "the mountain that moves slowly". Seit Urzeiten bekannt, kein Indianer hat es je gewagt, am oder auf dem Berg zu campieren.
Doch der weisse Mann hatte sich in den Kopf gesetzt, dort Kohle abzubauen. Die Warnungen der Indianer wurden in den Wind geschlagen. So kam, was kommen musste - ein massiver Felssturz, der fast den gesamten Ort Frank unter sich begrub. Bekannt als die Frank Slide.
Nicht weit von Head smashed, sollte man sich ansehen.

Natuerlich gab es die Buffalo jumps nur dort, wo auch jumps waren. Ich fand es nur inkorrekt, dies als Sonderfall darzustellen. Alles gut !
:giggle:

Das Bison-watching habe ich mir in elf Jahren Jagd jedesmal gegönnt.
Elche, Wapitis, Deers, Coyotes, Sheeps und Prairiedogs, Füchse, Dachse und Pronghorns waren die Zugabe. Und das alles am Tage zu sehen. Vögel gar nicht mal mitgerechnet.
Aber das Jagdsystem ist ein völlig anderes.
 
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Bisons sind faszinierende Tiere. Wir haben sie hier im Elk Island NP mehr oder weniger frei lebend.
Der Vorbesitzer meiner 9,3 Tikka hat mit der Waffe einen wood bison erlegt im Norden AB.
 
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Im YNP sind die Bisons Menschen gewöhnt so das man sie sehr gut beobachten kann. Es gibt aber jedes Jahr Vorfälle, weil irgendjemand zu dicht dran ist, oder versucht die zu streichen.
Teilweise gibt es Verkehrsstaus weil die seelenruhig auf der Straße laufen.
 
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Tja, auch Indianer haben ihre Legenden.

Es geht ja nicht darum, in Abrede zu stellen, dass es sowas gab. Die haben sich natürlich auch die Jagd so weit wie möglich erleichtert. Das wird aber nicht "die" Standardmethode gewesen sein - schon weil es nicht überall entsprechende Stellen gibt.

Wer redet von Standard? Ein paar wohlgezielte Speere habe es auch getan.
 
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Die (gerade einmal 5000) Bisons richten angeblich im YNP massive Schäden an. Da frage ich mich, wie sah es dort aus, bevor der Millionenbestand im 19 Jahrhundert abgeschlachtet wurde? Ist der erwünschte Zustand des YNP nicht doch nur eine menschliche Einbildung und nicht so, wie er in einem natürlichen Umfeld wäre?

PS: im YNP reden wir von weniger als 5000 Bisons. In Zimbabwe oder Botswana lebt jeweils eine sechsstellige Anzahl an Elefanten - mit all ihren Begleiterscheinungen...
 
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Aber der eigentliche Lebensraum, wo sie wirklich zu Millionen wanderten, waren die Great Plains, die östlich vom Yellowstone liegen. Sie waren evtl. auch damals nie in Massen im Yellowstone, aber der Experte bin ich jetzt auch nicht...
 

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