Bitterer Nachtrag zum Gaza-Krieg

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6.5 Grendel schrieb:
http://www.n-tv.de/1123267.html

Manchmal sind die Guten doch nicht so gut wie man denkt.

Betrachten wir es mal anders. Die Guten denken über ihre Taten nach und sind kritisch mit sich und ihren Handlungen und breiten das Tuch des Schweigens nicht aus, sondern werten selbst und frei und gerecht über sich selbst. Erst das läßt den Guten zum Guten werden.

Hat schon mal wer von uns von einem Musel speziell von der Hamas nur annähernd ähnliches gehört?
 
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maedergolla schrieb:
Es gibt aber durchaus gerechte Kriege.
Z.B. II. WK gegen Hitlerdeutschland und die Nazis

Vielen Dank für die Aufklärung zu unserer jüngeren Geschichte.
Das es sich um einen gerechten Krieg seitens der Alliierten gehandelt hat, dürfte die Angehörigen der Bombentoten aus Dresden und den Ruhrgebietsstädten, den zivilen Passagieren der Gustloff, den elendig krepierten deutschen Kriegsgefangenen in den Rheinwiesen bei Remagen und Weeze und in diversen russischen Lagern ein wirklicher Trost sein.
Kriegsabsichten und die Mittel der Durchführung sind leider zwei Paar Schuhe.
Leider gibt es immer wieder Leute wie Dich, die mittels Schwarz-Weißfärbung die Sache anheizen.
Jetzt solltest Du Dich mal eine Nacht hinlegen und über Dein Pennälergeschreibsel nachdenken.
 
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Wieso ist der WK II ein gerechter Krieg gegen Deutschland gewesen? Die Diskussion über Ursache und Wirkung ist doch bis heute nicht zu Ende, oder? Seit wir den Freihandel der Montanunion, der EWG und der EU haben ist Frieden in Europa. Weicht das soweit von den Zielen des GröFaZ ab? Wo sollte denn der Marktausgleich im beginnenden zwanzigsten Jh. geschaffen werden, wenn nicht über Krieg? Wieso betrachten gerade nicht deutsche Historiker den WK I und II als einen Krieg mit langer Waffenstillstands-/Feuerpause? Deutschland, ausgeblutet von allierten Forderungen. Rußland ausgeblutet seitens deutscher Forderungen. Lenin, ein deutsch finanzierter Revoluzzer?!?
Immerhin können unsere Großväter für sich in Anspruch nehmen, daß Werk ihrer Väter vollendet zu haben und des kolonialistische Weltreich der Briten zum Zusammenbruch gebracht zu haben. Ein Ziel, welches die Grünen, ginge es um die USA, wohl sehr schnell mit den Neonazis und den Linken einen würde.

Merken wir uns einfach eins: Der Winkel des Betrachters ist relativ.
 
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Ohne diesen Konflikt im einzelnen bewerten zu wollen muss ich feststellen, das die dt. Nachkriegspolitik und die 68 er Erziehung,scheinbar doch gewirkt hat.

Wer an den gerechten Krieg glaubt hat den ersten Schritt selbst getan.

Den 2. Schritt tun Andere, sie spannen die "Gläubigen" vor den Karren, den sie selbst nicht ziehen wollen !
Und rufen Hü.

Heisse Landser, die an den gerechten Krieg glauben, braucht jeder General !

Die Generäle überleben meist, die naiven 19 Jährigen, die an den gerechten Krieg geglaubt haben, verrecken im Schützengraben !
 
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@ Admin !

Diesen Thread bitte sofort schliessen !

Hier im Forum sollte es um Jagd, Natur und Artenschutz,Schießsport,Hundeausbildung
und Jagdpolitik gehen.
Diese Scheisse gehört hier nicht her !

W.H.

Michael Holzer
![/b]
 
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Michael Holzer schrieb:
@ Admin !

Diesen Thread bitte sofort schliessen !

Hier im Forum sollte es um Jagd, Natur und Artenschutz,Schießsport,Hundeausbildung
und Jagdpolitik gehen.
Diese sch***e gehört hier nicht her !

W.H.

Michael Holzer
![/b]

Was willst Du Troll hier eigentlich?
 
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Meine bescheiden Meinung zu diesem Thread und dem Krieg in Gaza ist:

1. Dort ist von beiden Seiten nicht immer mit sauberen Mitteln gekämpft worden.

2. Was die Sache besonders widerlich und brutal macht ist, dass dieser Krieg in einer dicht bevölkerten Region ohne sonderlich Rücksicht auf die Zivilbevölkerung geführt worden ist.

3. das ist nichts wirklich Neues, wie die Kriegsgeschichte seit alter Zeit zeigt

4. Der Artiktel bei n-tv zeigt aber etwas wirklich Erschreckendes: Dass junge Menschen eine zivilisierten Gesellschaft einen gewissen Werteverlust zeigen.
Sie zeigen ihn zugegebenerweise in Extremsituationenen, aber sie zeigen ihn

5. Was einen demokratischen Staat ausmacht ist, dass er Verfehlungen nachgeht, selbst wenn es die eigenen Leute angeht. Da sind die Israels weiter als die Amerikaner nach dem WK II
 
A

anonym

Guest
PatrickM schrieb:
M03 schrieb:
6.5 Grendel schrieb:

Ja.

Wer Krieg führt hat die Zivilisation verlassen.

Richtig und im Häuserkampf überlebt der, der schneller schießt. Wer erst mal nachschaut wer im Raum ist, der überlebt den ersten Feindkontakt nicht. Bei der BW wurde damals gelehrt das erst mal eine Handgranate in einen unbekannten Raum geworfen wird.


:roll: Von der Logik her durchaus nachvollziehbar. Auch in Hinblick auf Sprengfallen, auf welche sich die Hamas recht gut versteht. :roll:

Varminter
 
A

anonym

Guest
Benchrest schrieb:
Michael Holzer schrieb:
@ Admin !

Diesen Thread bitte sofort schliessen !

Hier im Forum sollte es um Jagd, Natur und Artenschutz,Schießsport,Hundeausbildung
und Jagdpolitik gehen.
Diese sch***e gehört hier nicht her !

W.H.

Michael Holzer
![/b]

Was willst Du Troll hier eigentlich?


:roll: Die Gutwelt noch ein bisserl "guter" machen... :?:

Varminter
 
A

anonym

Guest
PatrickM schrieb:
M03 schrieb:
6.5 Grendel schrieb:

Ja.

Wer Krieg führt hat die Zivilisation verlassen.

Richtig und im Häuserkampf überlebt der, der schneller schießt. Wer erst mal nachschaut wer im Raum ist, der überlebt den ersten Feindkontakt nicht. Bei der BW wurde damals gelehrt das erst mal eine Handgranate in einen unbekannten Raum geworfen wird.

ein kräfteverhältnis von 3:1 beschreibt ganz gut und ausreichend wie es im häuserkampf zugeht :?

@ patrick:
KEIN plan überlebt den ersten feindkontakt :wink:
 
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figthing for peace is like fucking for virginity
:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:


so und jetzt schön weiterkämpfen, diesmal noch und dann muß der endsieg kommen
das ist der krieg der alle krieg beendet
 
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Ich will mich eigentlich nie in einem Internetforum zu derartigen Diskussionen hinreißen lassen. Aber hier reißt wirklich die Hutschnur. Bei den hier geäußerten Statements wird man als Schweiger zumindest zum Mitläufer.

1. Gutmenschen haben wenigstens den Anspruch, sich nicht mit den Gegenebenheiten abzufinden. Der Begriff ist definitiv kein Schimpfwort, auch wenn es hier immer wieder so eingesetzt wird.
2. Eingangsthread: Der Umgang der israelischen Armee mit den Vorwürfen der Kriegsverbrechen wird zeigen, ob sie ihrem Anspruch an moralische Überlegenheit wieder gerecht werden kann. Wer jemals einen Checkpoint im Westjordanland erlebt hat, zweifelt daran. Denn das Recht der IDF auf Selbstverteidigung ist durchaus vereinbar mit der menschenwürdigen Behandlung anderer.
3. Die Diskussion wurde von israelischen Offizieren angestoßen. Das bedeutet, dass diese Männer auch abseits des Kampfes enormen Mut beweisen und auf die demokratischen Fundamente ihrer Armee vertrauen. Denn es gibt keinen Konflikt, der die Erschießung einer Mutter und ihrer zwei Kinder durch einen Scharfschützen auf die Entfernung von über 100 Metern rechtfertigt - egal in welche Richtung sie geflüchtet sind. Mord wird in demokratischen Gesellschaften verfolgt. Und er verjährt nicht.
4. Das Aufrechnungsgedusel, das hier von einigen Denkresistenten wieder einmal vorgebrabbelt wird, ist so alt wie der Nürnberger Prozess. Das Prinzip des gerechten Krieges hat klügere Männer als die hier Diskutierenden befasst. Es gibt gerechte Kriege. Es wurde nur noch nie einer mit ausschließlich gerechten Mitteln geführt. Ich denke, dies liegt daran, dass die für die Kriegsziele kämpfenden Gutmenschen von den Bösmenschen stets als Naivlinge niederkartätscht werden.
5. Was mich an meisten ärgert, ist, dass die Zweifel am gerechten Krieg gegen Hitler hier ohne allgemeinen Aufschrei geäußert werden können. Das subkutane Verständnis für faschistisches und faschistoides Gedankengut ist offensichtlich mehrheitsfähig. Immer wieder, wenn es hier zu diesen Themen abgeht, sind die Claqueure in der Überzahl - und Warner die Gutmenschen. Ich tingle seit Jahrzehnten durch die Lande und predige, dass Jagdpassion und Rechtslastigkeit nichts miteinander zu tun haben. Ich bin mir mittlerweile nicht mehr sicher.

Das war mein letztes Statement.
 
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@ Jaga- Sepp

Krieg ist Krieg. Insb. den Opfern aus der Zivilbevölkerung dürfte deine Definition von ge- oder ungerecht vollkommen schnuppe sein. Das war früher so, ist heute so, wird immer so sein.

Ob eine kritische Berichterstattung über Israel oder der Erwähnung von zivilen Opfern im 2. WK sofort faschistoide Assoziationen wecken muss, bleibt jedem selbst überlassen. Ich bin weder auf dem linken, noch auf dem rechten Auge blind. :wink:
 

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