BJV: Info Nachtzielgerät

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einer hat es hier mal gefragt:
Wo sind die Wildschäden in Bayern?
Wie hoch sind wo die Schadenssummen?

ich kenne ein paar Reviere im bayr. Spessart & dort betrugen die Wildschäden im Schnitt
5k€ pro Revier in den letzten 4 Jahren & weniger wird das nicht
so viele Sauen wie dieses Jahr habe ich dort noch nicht gesehen
Rotten mit 4-6 Sauen & 30-40 Frischlinge, teilweise haben die jetzt gerade zum 2ten Mal
gefrischt, warum auch immer
 
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Die Frage ist doch was will ich mit der Optik.

Wirklich nur an der Kirrung?
Oder beim Bewachen des Mais?

Wirklich nur bis Schussdistanzen max 60m?

Will ich ne lange schwere Tröte die ich vors ZF packe, will ich Gerät mit Kopfhalterung? Monokular, oder Binokular? nen ZF mit integrierter Technik? optischer Zoom oder digitaler?

Restlicht oder Wärmebild?
Mit zusatz IR Strahler oder ohne?

Auflösung, Batteriezeit, Kalibrierung?

Will ich das 3 mal im Jahr nutzen oder jede 2. Nacht.


Wirklich nur zur Wildschadensvermeidnug durch Vergrämen? Oder zusätzliche Beute machen mit dem eventuellen Nebeneffekt einer gewissen Vergrämung?



Die Ideallösung wäre also ein ZF mit integrierter Technik, also ein NZG, dazu einen Schalli, ein gut beherrschbares Kaliber um einen schnellen Folgeschuss oder die Dublette/ Triplette anbringen zu können.
Je nach Technik einen zusätzlichen IR Scheinwerfer an der Kanzel oder am Mais


Demnächst dann also 4 Mann 4 Ecken und jede Nacht einen Maisschlag bewacht, alles was nicht führende Bache ist bekommt einen geplättet, wenn möglich auch noch 1-3 Frilli üder ÜL mehr..

Dazu können alle Kirrungen bestzt werden und zusätzlich 2-5 Sauen je Nacht eingesammelt werden.


Damit wird dann aber Wildschaden zu einer Frage der Faulheit, weil man sich nur noch bei Regen und Nebel rausreden kann..


Und der Jagddruck steigt ins Unermessliche.. Super hat also evtl bald der Nachbar ohne NSG / NZG die Sauen "am Hals" und den Schaden..
 
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Aber der Wildkonsum nimmt nicht darmatisch zu in der Region.

Du hängst laut deinem Avatar zwischen ING & M da vermarkte ich 100 Tonnen wenns brennt !!! :roll: und bekomme noch genug Geld/kg


Ich komme aus dem Bayerwald und deine Menge sind auch ungefähr mein Takt an Schalenwild dazu kommen aber noch ca 1000 Stück Flugwild... aber mit einer Besiedlung und eine Bruttosozialprodukt das maximal 2/10 davon beträgt
 
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ich kenne ein paar Reviere im bayr. Spessart & dort betrugen die Wildschäden im Schnitt
5k€ pro Revier in den letzten 4 Jahren & weniger wird das nicht
so viele Sauen wie dieses Jahr habe ich dort noch nicht gesehen
Rotten mit 4-6 Sauen & 30-40 Frischlinge, teilweise haben die jetzt gerade zum 2ten Mal
gefrischt, warum auch immer

Ich weiß das Wildschadenssummen mit NZG`s zu tun haben -..... :roll:

Mir kommt es so vor als wären immer noch welche so dumm und Pachten mit 100% Wildschaden auf Pächterseite ne Jagd !!!
Und sprechen dann von MÜSSEN ....

Angenommen keiner mehr wäre in der Lage finanziell das Risiko des Wildschadens zu gehen.. Hätten wir dann diese Diskussion immer noch ???
 
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Du hängst laut deinem Avatar zwischen ING & M da vermarkte ich 100 Tonnen wenns brennt !!! :roll: und bekomme noch genug Geld/kg


Ich komme aus dem Bayerwald und deine Menge sind auch ungefähr mein Takt an Schalenwild dazu kommen aber noch ca 1000 Stück Flugwild... aber mit einer Besiedlung und eine Bruttosozialprodukt das maximal 2/10 davon beträgt
Solltest aber auch so fair sein und erwähnen, das du ganz andere Möglichkeiten hast als der Großteil der Jägerschaft;-)
 
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PHP:
Du hängst laut deinem Avatar zwischen ING & M da vermarkte ich 100 Tonnen wenns brennt !!!  und bekomme noch genug Geld/kg

Kein Problem, dann kannst jede Woche vorbeikommen und im Schnitt 2-3 Sau bei mir kaufen allerdings ned für 1,5 das Kg.
 
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Solltest aber auch so fair sein und erwähnen, das du ganz andere Möglichkeiten hast als der Großteil der Jägerschaft;-)

naja ich hab mir das ganze aber auch aufgebaut ... ich kenne genug Metzger und Gastronomen mit Jagdschein oder die in solchen Jagden involviert sind und nicht die Bohne mehr tun als Wildgulasch für 10 € /kg Kaufen ... Bei Fragen nach dem WARUM /// nicht Wirtschaftlich genug... :roll:

die Kehrseite ...

Ich kenne aber auch gute Pächter von Jagden die beruflich "null komma josef" mit meinem Berufszweig zu tun haben und im Jahr pro Ha 1,5 Stück Niederwild und mehr für den Betrag vermarkten den Sie sich vorstellen...

Die Zauberformel: " Jagdeinladung gegen Streckenübernahme "


Um Zurück zum Thema zu gelangen: Findige Pächter in den Testrevieren der NZG haben Gäste geladen nach dem Motto "Schieß dir deinen Schweinebraten" sie haben die ganze Logistik und Hygieneabläufe der Fleischbeschau modifiziert und die "Jagdgäste" immer mit der Beschauten und freien Sau auf Wunsch sogar Zerlegt und Verpackt verrichtet. Wildbredpreise von 4-5 Euro /Kg wurden so erzielt und das in einem gebiet wo zu ganz schlechten Zeiten der Wildbredhändler 0,90€ /Kg bezahlt hat.


Was ich damit sagen will das NZG bietet auch den Vorteil das man Revier und eben auch Wildbred wieder besser vermarkten kann , vor allem 2teres kann uns alle nur recht sein. Steigende Wildbredpreise und eine breitere Vermarktung sichern auch mehr oder minder wieder Wählerstimmen, die ja dringend benötigt werden.


Was und Wie man das NZG als Waidgerecht einstuft, ich sehe es u.a.als weitere Möglichkeit hochwertiges Lebensmittel zu Ernten ;-)
 
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PHP:
Du hängst laut deinem Avatar zwischen ING & M da vermarkte ich 100 Tonnen wenns brennt !!!  und bekomme noch genug Geld/kg

Kein Problem, dann kannst jede Woche vorbeikommen und im Schnitt 2-3 Sau bei mir kaufen allerdings ned für 1,5 das Kg.

was jetzt ???!!! erst um den Absatz jammern und dann gleich mit nem Wucherpreis daher kommen :twisted::twisted::twisted:
 
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...
Die Zauberformel: " Jagdeinladung gegen Streckenübernahme "

Das ist aber ehr bei Euch in der Gegend mit dem Niederwild so. Hier ist das ehr anders.
Wenn dann 50-80 Hasen auf der Strecke liegen schaut man erst mal. Die gehen schon weg für einen ordentlichen Preis, ist aber viel Arbeit

...
...
Um Zurück zum Thema zu gelangen: Findige Pächter in den Testrevieren der NZG haben Gäste geladen nach dem Motto "Schieß dir deinen Schweinebraten" sie haben die ganze Logistik und Hygieneabläufe der Fleischbeschau modifiziert und die "Jagdgäste" immer mit der Beschauten und freien Sau auf Wunsch sogar Zerlegt und Verpackt verrichtet. Wildbredpreise von 4-5 Euro /Kg wurden so erzielt und das in einem gebiet wo zu ganz schlechten Zeiten der Wildbredhändler 0,90€ /Kg bezahlt hat. ...

Neben dem Umstand, dass ich es bezweifle, dass Jagdgäste das NZG nutzen dürfen, weißt aber auch, dass das ein ordentlicher Aufwand ist. Sauen bestätigen, Jagdgast ansetzen,Jagdgast abholen, möglicherweise noch Nachsuche plus dann Zerlegen etc der Sau.
Das ist eine Menge Arbeit. In der Zeit könntest locker selber eine Sau schießen. Allerdings müsstest dann Deine Sau noch verkaufen müssen. Schneller ginge es aber.
 
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naja ich hab mir das ganze aber auch aufgebaut ...
Hab auch nix anderes behauptet;-)

Ist aber trotzdem was anderes wenn man schonmal das Wissen und vorallem die Möglichkeiten hat um das Wildbret weiter zu be- und verarbeiten.


Die besser Vermarktung des Wildbrets durch nutzen von NSG/NZG erschließt sich mir jetzt nicht.
Desweitern wären ja viele froh diese Technik im eigenen Revier zu nutzen und nicht bei xy zu jagen nur damit man mal mit so einem Teil was erlegt hat
 
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und wo steht, daß die vorgestellte Technik die Bay Staatsregierung oder ein Ministerium "erlaubt" hat? Geschweige denn ein Landesjagdverband oder dessen Vorsitzender etwas ver- oder dessen Einfahrung behindert?
Es gilt mal wieder erst das Maul aufreißen und dann abtauchen. Es wird schon was hängen bleiben.
Die Aussage des BKA ist eindeutig. Ob es einigen hier paßt oder nicht. Wunschkonzert ist anders.

Naja, auf der Homepage des BJV findet sich u.a. ein Interview zum Jahreswechsel 2014/2015 mit Dr. Vocke in dem heißt es:
Sogar über Sondergenehmigungen für den Einsatz von Nachtzielgeräten wurde schon nachgedacht. Für den Bayerischen Jagdverband eine Maßnahme, die keinesfalls in Frage kommt, würde sie doch Dämme brechen.

Unterstützt wird damit nicht eine mögliche Genehmigung von NZG, wohl aber eher doch behindert.

Dann ist ja bekannt, dass 30 Anträge von bayerischen Jägern für eine Sondergenehmigung, ein NZG benutzen zu dürfen beim Landwirtschaftsministerium in München eingegangen sind. Kannst du mir dazu die eindeutige Aussage des BKA zeigen? Würde sicherlich viele interessieren.
 
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Es ist alles eine Frage der Zeit. Früher in den 60ern und 70ern war die Camera, das gelobte Technologieheiligtum in der Familie, nur Papa durfte da ran..
heute fliegen digitale Kameras in die Mülltonne, wenn der Ach nicht mehr frisch ist oder eben noch mehr Mio-Pixel im Angebot der Ramschtheke zu finden sind.
Die ersten brauchbaren digitalen ZF sind in militärischer Erprobung. Wie lange dauert es wohl noch? Auf Grund des Verbotes der elektronischen Bildverarbeitung bei Ausübung der Jagd
bleibt der Markt dafür verschlossen, ich denke nicht mehr lange und dann werden brauchbare digitale Tag-und nachttaugliche Optiken wie das Pulsar Digital Zielfernrohr
Digisight LRF N870 sehr schnell preiswerter werden, obwohl die ja nicht wirklich teuer sind.....
 
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Um wieviele Stücke würde denn die Gesamtstrecke an Schwarzwild im Revier steigen durch NSG oder sogar NZG?

wenn man 30 Sauen im Jahr vermarkten kann sind 35 Sauen auch nicht schwer..

Wenn ich den Einsatz von Nachtsicht auf Wildschadensminimierung selber "beschränke" kommen ja keine 100 Sauen mehr im Jahr zur Strecke.. oder sitzt jemand 100 Nächte im Jahr am Mais und versucht den zu bewachen, und macht jedesmal Strecke?

Wer bisher ein ernstes Problem mit Wildschaden hatte hätte ja auch so schon legal ein NSG nutzen können mit nem DSII oder Eotech...

Sooo schlimm kann es also nicht sein...

man nehme 5.000€ Wildschaden im Jahr.. und sage das sei untragbar..
dann kauft man ein "günstiges" NSG und ein NSG taugliches Eotech, sagen wir 2.000€ Einsatz.. und schon kann man beginnen den Wildschaden zu verringern und zusätzlich durch das mehr an Wildbret ( selbst wenn es nur an den Wildhändler ginge) zusätzlich die Kasse auszugleichen.

Reduziert man den Wildschaden in dem Jahr um 2.000€ hat sich das Invest schon gerechnet..oder halt eben im 2. Jahr oder 3. jahr..
 
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King die brauchen alle nen Grund dafür das was Totschießen können :twisted:


@jfgpm also bei uns ist es so. Die tägliche Revierrunde incl. Kirren bestätigen und Kamerawechsel macht man ja im Tagesverlauf sowieso... Aber noch zusätzlich die Nächte um die Ohren hauen geht halt gar nicht. Hier steht man i.d.r. um 6 Uhr in die Arbeit auf. Wir haben in der breiten Landbevölkerung noch wenig Bürojobs oder Gleitzeit.. Viele Pächter sind entweder Landwirte mit Milchvieh oder dann Handwerklich tätig ... Der Wochenzyklus mit frühem Aufstehen verhindert auf Dauer die Ansitze in der Nacht. Will man ja noch mit Familie und sonstigen Dingen auch ne Freude haben.

Und naja die Österreicher oder Münchner Stadtjäger sind z.b gaaaanz Scharf auf Sauen die kommen gerne und freuen sich über eine kostenlose Jagdeinladung und bekommen noch dafür lecker Wildbred zum Vorzugspreis. Win -Win Situation... Auch unter der Woche !!!!;-)
 

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