Blaser BBF 95 oder Merkel B 3

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Ich will mir eine neue thermostabile Bockbüchsflinte mit Einschloßsystem zulegen und schwanke zwischen der Blaser BBF 95 und der Merkel B 3.

Abhängig machen wollte ich die Entscheidung von den Testergebnissen der Zeitschrift Jagdpraxis. Die Blaser ist in Heft 1/2014 mit "sehr gut" getestet worden, Die Merkel sollte im August-Heft getestet werden.Daraus wird nichts mehr, da Jagdpraxis leider eingestellt worden ist.

Also hoffe ich, daß ihr mir einige Erfahrungen über diese Waffen mitteilen könnt.

Vielen Dank im Voraus und Waidmannsheil
bonchasseur
 
A

anonym

Guest
Eindeutig B3 , weil insgesamt wertiger verarbeitet und mit Kippblocksystem .
Solltest Du später einen Einstecklauf verwenden wollen , so kannst du keinen von Kargl einbauen lassen , wenn Du im Schrotlauf Kaliber 20 hast , weil der benötigt Kaliber 12 .
Wegen der Führigkeit und des Gewichtes würde ich Kaliber 20 im Schrotlauf wählen .
Ich persönlich habe aus Sicherheitsgründen eine B4 (Einschloss)gewählt , weil die Abzüge bei ca.900g auslösen , ist bei einer B3 aufgrund der Gefahr des Doppelns nicht möglich .
 
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Ich hatte mal die B4 und habe mittlerweile die BBF95. Es stimmt schon die Merkel hat insgesamt glattere Übergänge im Bereich Alu/Holz, allerdings ist der Spannschieber der Merkel etwas lauter und produziert ein deutlich vernehmbares Klick im Gegensatz zur Blaser. Weiterer Vorteil bei Blaser, man kann die Schrotpatrone besser heraus bekommen, da man nicht die großen Überhänge des Jäger-Systems hat. Jedoch finde ich die Laufbrille der Merkel und deren Blende insgesamt gelungener. Was mir als alter Schrotschütze an beiden Waffen fehlt ist eine Laufschiene!
 
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Hallo,

ich besitze eine BBF95 .270 Win. / 20/76 und bin mit dieser ausnahmslos zufrieden.
Beim Kauf der BBF gabs für mich bedingt durch den Jagdkurs nur diese Marke.
Heute würde ich zur einschlössigen Merkel B4 greifen. Kippblock und insgesamt das für mich bessere optische Aussehen.
Sollte der Schrotlauf des Öfteren benutzt werden würde ich zum 12er greifen. Ansonsten aufgrund Optik und Führigkeit eher zum 20er. Kugelkaliber hengt vom Bedarf ab. Heute würde es wahrscheinlich 7x57R, 6,5x57R oder .308 Win.


Die BBF ist meine meistgeführte Waffe und obwohl der Schrotlauf nur höchst selten zum Einsatz kommt fühle ich mich mit dieser Waffe stets gerüstet. Mit der Merkel villeicht noch etwas Stilvoller:biggrin:


Grüße
Sepp.270
 
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Irgendwie kam ich nicht klar mit dem vorderen Abzug der Blaser 95. Er war zu weit entfernt obschon ich grössere Hände habe. Die Merkel kenne ich nicht
 
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Irgendwie kam ich nicht klar mit dem vorderen Abzug der Blaser 95. Er war zu weit entfernt obschon ich grössere Hände habe. Die Merkel kenne ich nicht
Finde ich bei meiner BBF 95 auch, ist etwas gewöhnungsbedürftig. Die Merkel hatte ich noch nicht in der Hand. Könnte mir aber denken, dass das da auch so ist. Sind halt 2 Abzüge verbaut.
Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit der Blaser. Hab sie als Special Shot Version damals erworben. Mit der Ausstattung wäre mir die Merkel zu teuer geworden.
 
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Also ich finde die Blaser optisch etwas stimmiger und der Jager-Verschluss ist bestimmt gut, aber vielleicht nicht unbedingt nötig bei unseren Standardkalibern und Schrot. Die Blaser BBF95 ist ja nun mittlerweile seit fast 20 Jahren auf dem Markt und wird teils mit starken ESL belastet und ein Versagen des Verschlusses ist mir bisher noch nicht zu Ohren gekommen!

Würde ich aber evtl. darüber nachdenken ne BDB zu erwerben würd ich ganz klar die Merkel nehmen, weil mir da die BB97 zu sehr nach BBF aussieht!
 
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Hallo Bonchasseur
ich stand lange vor dem gleichenProblem, und habe mich für die B4 entschieden, mein
Jagdfreund vor einem Jahr für Blaser.Ich würde im direkten Vergleich wieder die Merkel nehmen. Aber dasist reine Geschmackssache. Vielleicht kannst Du dir beide Gewehrebeim Büchsenmacher ansehen und direkt vergleichen.
Gruß Christian
 
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Was ich bei der Merkel ein wenig sonderbar finde ist, dass, obwohl sie doch den stabilen Verschluss hat, keine Magnumkaliber angeboten werden.

Gibt's dafür keinen Markt, oder verträgt sie die nicht, oder kriegt man die, wenn überhaupt, nur an der Hintertür?

Gruß

HWL
 
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Auf Sonderwunsch kann man glaub ich die BBF95 auch in .300 Win. Mag. oder .338 Win. Mag. bekommen. Hab ich schon mal gesehen, wie es bei der Merkel aussieht weiß ich nicht.
 
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Mich wundert nur, für was solche Kaliber in einer BBF Verwendung finden sollten...
Für Wild in unseren Breiten, brauch ich sicher keine BBF mit .300 Win Mag oder noch mehr...
 
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Theoretisch ja in Revieren wo auf Hochwild weit geschossen werden muss. Nur in solchen Revieren braucht man dann kein Schrot.

Zurück zum Thema, ich würde nachdem ich beide geführt habe zur Blaser raten. Da ich es häufiger auf Schrotdistanz mit dem Fuchs zu tun habe ist mir ein lautloser Spannschieber wichtiger als etwas glattere Übergänge im Bereich Holz/Metall! Es ist nämlich sehr schwer die Merkel ohne ein Klicken zu spannen.
 
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Theoretisch ja in Revieren wo auf Hochwild weit geschossen werden muss. Nur in solchen Revieren braucht man dann kein Schrot.

Zurück zum Thema, ich würde nachdem ich beide geführt habe zur Blaser raten. Da ich es häufiger auf Schrotdistanz mit dem Fuchs zu tun habe ist mir ein lautloser Spannschieber wichtiger als etwas glattere Übergänge im Bereich Holz/Metall! Es ist nämlich sehr schwer die Merkel ohne ein Klicken zu spannen.

@Raubwilddezimierer

Ich habe auch eine B3 BDB mit Wechsellauf (6,5x57R, 12/76) - mir ist noch nie ein Geräusch beim Spannen aufgefallen. Ich habe dann ein bißchen herumprobiert und nur wenn ich den Spannschieber richtig schnell nach vorne schiebe, dann macht der Entriegelungsknopf das Klick-Geräusch. Beim gefühlvollen Spannen jedoch kein Thema. Beim schnellen Spannen den Daumen auf den Entriegelungsknopf und dann hört man ebenfalls nichts mehr.

WH CA
 
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Vielleicht gibt es da einen Unterschied zwischen B4 und B3, aber bei meiner B4 war das so, dass man den Schieber nach vorne schiebt bis es einrastet und dann den Druck nachlässt. Bei diesem Einrasten war bei meiner B4 immer ein klicken zu hören. Fairerweise müsste man ja auch die B4 mit der BBF95 und die B3 mit der BBF97 vergleichen. Außerdem sollte der Threadstarter darauf hingewiesen werden, dass bei der B3 der Kugelabzug eingestochen wird und kein Feinabzug wie B4, BBF95/97, evtl. ist das ja für ihn wichtig.
 
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@Raubwilddezimierer
Nach meinen Informationen ist die B3 auch mit Feinabzug erhältlich, möchte mich da aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Bezüglich .300 Win Mag und dergleichen in einer BBF
Ich jage in einem Revier in den Bergen. Hier kommt Rotwild, Reh- und Gamswild vor. Das letzte Rotwildtier au 208 Metern hat sich auch nicht beschwehrt über den kleinen 130 grainer aus der .270er Blaser BBF .
Und geht es noch weiter raus als 250 Meter, gibt es sicher geeignetere Waffen als eine BBF deren Einsatzzweck sicher nicht bei Distanzschüssen zu finden ist.

Zurück zum Thema:
Der Thretstatter sollte beide einmal in der Hand halten und ausgiebig befummeln... einmal Anschlagen... am besten nebeneinander falls irgend möglich... und dann entscheiden
wie gesagt würde ich nie mehr ein all zu starkes Kaliber in eine doch elegante Bockbüchsflinte packen.

Ich hoffe man sieht die Entscheidung dann mit Erlegerbild hier im Forum:cool:


Grüße
Sepp.270
 

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