Weil es demnächst auf den Kleinen Hahn geht und der Pirschführer als Patrone die 222 Rem wünscht, habe ich mir von einem Kumpel seine BBF 95 ausgeborgt.
Während das 3,56g Gamehead sanft wie ein lauer Furz aus dem Lauf flutscht, knufft die 33g-Vorlage der 20/76 Rottweil Magnum doch nachhaltig.
Mit dem Rauhen Schuss nicht vertraut, habe ich im Rahmen des Gewöhnungsschießens ausprobiert, was bei Schroten #4 (3,2mm) schlussendlich am Ziel ankommt.
Dazu habe ich die Schrot-Anschussscheibe auf einen Durchmesser von 50cm (Innenring 25cm) skaliert und die Scheiben auf 30m, 40m und 50m aufgelegt beschossen. Das ist raus gekommen:
Anhang anzeigen 76406
Anhang anzeigen 76407
Anhang anzeigen 76408
Rechnerisch besteht die Vorlage aus 170 Schrotkörnern.
auf 30m ..... 12 Schrote im Innenkreis (7%)
auf 40m ..... 9 Schrote im Innenkreis (5%)
auf 50m ..... 6 Schrote im Innenkreis (3,5%)
Muss dazu sagen, dass Rottweil diese Patrone, allerdings mit Schrot #2, auf Birkwild und Auerwild ausdrücklich nur für einen Entfernungsbereich von 20m bis 30m empfiehlt.
Aber enttäuscht bin ich trotzdem, dass die Ladung schon auf 30m so sehr streut, das nur mehr ein Bruchteil der Schrote überhaupt in Zielnähe ankommt.
Vielleicht ist es für den einen oder anderen Foristen von Interesse, dass die Entfernungsgrenze beim Schrotschuss von 30m - zumindest mit der BBF 95 - absolut ernst zu nehmen ist.