Ich führe seit Anfang letzter Woche eine Blaser ES70, also die erste zerlegbare BBF, in meiner Wunsch-Kaliber-Kombination 12/70 und .222 Remington. Die .22 Hornet wäre auch in Ordnung gewesen, da ich die BBF hauptsächlich zur Bejagung von Füchsen, Krähen etc. nutzen werde, aber so habe ich noch die Option damit auch mal ein Reh zu erlegen (kommt bei uns hier vielleicht 3-4 Mal im Jahr vor - Hegeabschüsse mal außen vor gelassen).
Geführt wurde die BBF wohl fast gar nicht: Es ist kein Kratzer, keine Schramme oder sonst irgendwas an der Waffe. Auch die Läufe sehen von Innen aus wie neu.
Die BBF wird meine "immer dabei"-Waffe für's Revier. Hatte für den Zweck auch mit einem Drilling geliebäugelt - wie ihn auch der eigentliche Jagdaufseher führt - denn das Teil liegt auch viel auf der Rücksitzbank, aber dennoch war der mir irgendwie zu schwer und sperrig.
Die große Kugel brauche ich hier quasi gar nicht, denn es kommt fast gar kein Schwarzwild vor. Für den Ansitz (z.B. dann explizit auf Schwarzwild) habe ich ohnehin noch einen 98er in 8x57IS und für den "Notfall" tut es dann auch ein FLG in der Kombinierten.
Aktuell ist ein 6x42er Zeiss-Glas auf einer SEM montiert und für's erste taugt das auch. Bei Zeiten kommt mal ein variables drauf und dann wird auch die SEM per Umrüstsatz auf eine EAW-SW umgebaut. Der Schaft ist mir noch zu kurz, aber da ich ohnehin die Hartplastik-Schaftkappe auswechseln wollte kommt direkt eine schön dicke Gummi-Kappe dran, sodass dann auch die Länge passt. Wie ich mich kenne wird es irgendwann dann auch noch eine Cerakote-Beschichtung geben.
Das einzige was mich etwas an der ES70 stört ist der Stecher, gerade auch weil der Abzug nicht mal einfach so geändert werden kann wie bei meinem 98er, welchem ich einen genialen Direktabzug verpasst habe. Die Abzüge haben aber zumindest eine gute Charakteristik.
Aktuell gibt's leider nur dieses mäßig gute Bild, bessere Bilder folgen.
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