Blaser Bergstutzen 750/88 bzw BS95/97

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Guten Morgen die Herrschaften.
Wir kennen das ja alle, eigentlich steht alles was man braucht im Schrank.
Aber von Zeit zu Zeit kommt dann das "Haben wollen Gen" durch. :biggrin:

Ich spiele mit dem Gedanken mir noch einen Bergstutzen (gebraucht) zu gönnen.
Ich möchte jetzt hier weder eine Kaliber noch eine Herstellerdiskussion lostreten!

Meine Frage an diejenigen, die einen BS 750/88 bzw. BS 95/97 führen, wie seit ihr mit der Schussleistung und der Einstellung der Läufe beim einschießen zurecht gekommen?
Gibt es beim 750/88 Probleme mit den Fest verlöteten Läufen und der Verstellung im Sommer/Winter bei Temperaturunterschieden? Oder hat da jemand auch beim BS 95/97 Probleme gehabt?

Ich hab jetzt schon die verschiedensten Versionen gehört von alles passt hervorragend bis kauf dir bloß nicht so ein Ding das bekommst du nie zum schießen.

Bin jetzt leicht verunsichert und würde mich also freuen wenn mir hier jemand eine kleine Entscheidungshilfe geben könnte.

Danke schon mal für eure Antworten.

Grüße und WMH
 
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ich habe einen BS 95 in 9,3x74 /5,6x52 gehabt. Die Schussleistung war ok. ich hatte aber immer mal wieder zusätzliche Schiesstandbesuche, weil ich immer wieder das Gefühl hatte ( ich weiß, die Formulierung ist schwammig!) der 5,6er Lauf müsste mal etwas neu justiert werden.
Hab das Stück irgendwann wieder verkauft.
 
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Servus Holsteiner,

hat sich dein Verdacht dann auf dem Schießstand auch bestätigt?
 
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ja.waren immer mal wenige clics am Glas,aber irgendwie fühlte ich mich da unsicher.
 
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Lass mich raten, nachdem du ein paar Schuß mit der 9,3 gemacht hattest.
Hätt ich jetzt beim BS 95/97 mit den Freiliegenden Läufen nicht gedacht.
Beim Vorgänger hätte ich dahingehend eher diese Vermutung gehabt.

Wie schon gesagt die Aussagen von einigen Leuten die ich ab und am Schießstand treffe haben mir die Waffe jetzt bisschen madig gemacht.
Will mir natürlich keine Baustelle zulegen.
 
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War vielleicht ein Einzelschicksal! lag auch nicht an der Mun.Habe ich mehrfach gewechselt.
 
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ja.waren immer mal wenige clics am Glas,aber irgendwie fühlte ich mich da unsicher.

Wenn der kleine Kugellauf nicht dort hin schießt, wohin du ihn haben willst, und du dann auf den Schießstand gehst, und am Glas "clickst"..... kann ich verstehen, dass da "Unsicherheit" bleibt.

Vielleicht einfach mal an der Mündungsverstellung probieren.

Gruß

HWL
 
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Blöd,auf der Autobahn zu tippen! Jetzt Parkplatz!
Natürlich nicht am Glas gedreht! Die Einstellung an der Mündungsverstellung hat funktioniert, aber eben nicht lange vorgehalten. Irgendwie wanderte der Kleine Lauf immer etwas "aus dem Ruder". Nicht doll -deshalb wenige Clics - aber merklich.
 
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Hab einen BS und eine BBF95

Bergstutzen machte Anfangs Probleme--- bis sich rausstellte das der Büxner die Verstellerei nicht drauf hatte. Zu Blaser gefahren, die Knarre am Tresen gelegt je eine Packung Muni dazu. Einen Kaffee getrunken und nach 20min den sauber eingestellten BS mitgenommen. Seither schießen kleine und große Kugel perfekt zueinander.

Da ich die Muni nicht in homöophatischen Dosen kaufe, hab ich da eine Zeitlang Ruhe.

Bei der BBF95 war das selbe, wenn ich da mal am Schießstand einige 20/76 slug geschossen habe, dann waren 2-3 clicks am ZF nötig, damit der Kugellauf (5,6x50R) wieder passte. Auch zu Blaser und gut ist es.

Ist irgendwas mit Verstellschraube darf nicht anliegen usw. Mir egal, hauptsache das Ding schießt da hin, wo es soll.
Beim Auto ist es mir auch egal, warum er fährt--nur fahren soll es.

Robert
 
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Servus Robert,

heißt also das du seither auch keine Probleme mit der TP der Kleinen Kugel hattest nachdem du mehrmals mit der Großen geschossen hast. Seh ich das richtig oder hast du dir das mit der Einstellerei gleich bei Blaser richtig zeigen lassen und machst das seither selber?

Gruß Tobias
 
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Ich führe seit 1993 einen B750/88 in 8x57IRS und 5,6x52R.

damals habe ich einen wirklich sehr großen Muntionsvorrat erworben, so dass ich immer noch die Einschusslaborierung benutze.

Kurzum, die Waffe wurde beim Erwerb vom Büchsenmacher eingeschossen und verrichtet seither ihren Dienst, bei 35 Grad im Hochsommer und bei minus 20 Grad im tiefsten Winter.

Probleme hatte ich in den ganzen Jahren nicht.
 
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Servus Robert,

heißt also das du seither auch keine Probleme mit der TP der Kleinen Kugel hattest nachdem du mehrmals mit der Großen geschossen hast. Seh ich das richtig oder hast du dir das mit der Einstellerei gleich bei Blaser richtig zeigen lassen und machst das seither selber?

Gruß Tobias

Genau so ist es. Kann schießen wie ich will und passt.
8x große Kugel und 1 Kleine voellig egal.
Selber fummle ich da sich nie rum.
Von der grossen hab ich noch etwa 270 Schuss und von der kleinen etwa 190.
Bei BBF 95 weiss ich es nicht.
Bei der BBF95 merkst du das eh nicht so.
 
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Ich hatte beide, den B95 in 7x65R und 5,6x50 R Mag und den 750/88 in 9,3x74R und.22 Hornet. Beide mussten einem D99 Duo weichen.

Kaufen würde ich den 750/88 jederzeit wieder. Den B 95 dagegen nicht.
Das lag aber nicht an der Verstellung des kl Kugellaufs sondern am freiligenden großen Kugellauf. Wenn ich den BS95 mit Schaftkappe a d Sitzbank und Lauf auf der Schießauflage auf dem Hochsitz positioniert hatte, hatte ich immer Hochschuß.
Verständlich wenn man die Laufmündung mit geringem Kraftaufwand 2mm bewegen kann.

Gruß Andi
 
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..............................Meine Frage an diejenigen, die einen BS 750/88 bzw. BS 95/97 führen, wie seit ihr mit der Schussleistung und der Einstellung der Läufe beim einschießen zurecht gekommen?
...............
Oder hat da jemand auch beim BS 95/97 Probleme gehabt?

Grüße und WMH

Servus,

ich führe seit kanpp 16 Jahren einen BS 95 in den
Kal. 30 R und 5,6x50 R Mag.
Mittlerweile habe ich ca. 850 Schuß .30 R und ca. 2.800 Schuß 5,6x50 R Mag damit abgegeben.
Klettern gibt es auch dann nicht, wenn auf dem Stand mal 2 - 3 5er-Serien nonstop geschossen werden.

Probleme: Mit dem unteren (große Kugel) Lauf absolut keine, da bei Laborierungswechsel die Absehenverstellung des ZF benutzt wird.
Der obere (kleine Kugel) Lauf hat sich nach 9 Jahren aus unerklärlichen Gründen verstellt (Konterschraube gelockert).
Nach tel. Rücksprache mit dem Schießstandleiter von Blaser - war übrigens sehr kompetent, freundlich und zuvorkommend - und der schriftlichen Einschießanleitung für BÜMA als E-Mail-Anhang war die Korrektur kein Problem und eigentlich mit 2 (zwei !) Schuß erledigt.

Da ich als Wiederlader gerne verschiedene Geschoße bzw. Laborierungen teste, ist die problemlose Laufverstellung für mich sehr wichtig und kostensparend.

Derzeit verschieße ich in 5,6x50 R Mag die Geschosse:
55 Grain Reichenberg - Rehwild
60 Grain Nosler Partiton - Rehwild
50 Grain Hornady V-Max - sonstiges Niederwild
40 Grain Sierra Blitz King - sonstiges Niederwild
mit fast (max. Abweichung der Streukreise ca. 10 - 15 mm und somit in der Schützen-/Revierstreuung untergehend) identischer Treffpunktlage.


Die Varmit-Geschosse eignen sich auch für die jährlichen 2 - 3 Kugelhasen, auch wenn meist der gesamte Kopf "zerflettert" ist.
 

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