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Ich verstehe diese immer wiederkehrenden und anhaltenden Diskussionen um die Firmenpolitik der Firma Blaser nicht. Wer sich die Preispolitik von Blaser leisten kann und möchte, der tut das. Wer nicht, der nicht. Blaser ist ein Unternehmen und kein gemeinnütziger Verein oder eine gGmbH. Das Ziel eines Unternehmens ist es, am Markt zu bestehen und Gewinn zu erwirtschaften. Und da gehört eben auch Marketing dazu. Ob das Unternehmen alle ihm diesbezüglich zur Verfügung stehenden Mittel ausnutzt oder nicht, bleibt doch dem Unternehmen überlassen. Und jeder mündige und geschäftsfähige (und darüber hinaus noch zuverlässige) Bürger sollte schon in der Lage sein, trotz des intensiven Marketings der Firma Blaser über den Tellerrand zu schauen und dann seine persönlichen Schlüsse zu ziehen. Es kommt ja auch immer wieder auf die indivduelle Situation des potenziellen Käufers an: der Eine muss sich bspw. eine R8 vom Mund absparen, der Andere bezahlt die aus der Kaffeekasse. Der Eine wird sich stark über das P/L-Verhältnis gedanken machen und nach (günstigeren - im Sinne des P/L-Verhältnisses) Alternativen umschauen und dabei vielleicht auch noch Einschränkungen in Kauf nehmen, der Andere kauft halt einfach weils gerade gefällt, Mode ist oder weil einfach mal ein neues "Spielzeug" her muss. Der Eine wird halt mit einer Waffe aus günstiger Massenproduktion alla Savage, Bergara, Ruger oder was auch immer zufrieden sein, der Andere wohl erst mit einer handgefeilten und handgeschnitzten Individual-Waffe (um es beispielhaft zu verdeutlichen). Jeder ist seine Glückes Schmied. Jeder wie er es (sich leisten) kann und wie er es braucht. Das Unternehmen Blaser macht da aus meiner Sicht nur seine (offensichtlich erfolgreiche) Arbeit.