Blaser R8 Fanclub nur posten wenn ihr selbst eine besitzt

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Das ist subjektiv aber mir langt er völlig.
Ich schieße seit Jahren 40/42cm in .308 - längere läuft würde ich nicht mehr nehmen.
Meine R8 ist inkl Schalli grob 95cm lang.

Lieferzeit für die LL ca. 4 Monate.
Hab meine beim Seeberger gekauft. Der hat mit meinem Lauf gleich noch drei weitere bestellt. Sind aber alle schon weg.
 
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Meine Frau hat die R8 Intuition. Der Schaft ist auch für kleine Frauen gut zu gebrauchen. Die Lauflänge ist Standard 58 cm, als Schalldämpfer hat Sie den Hausken 184 xtrm. Eine Freundin schießt einen kurzen Lauf, ich glaube 47 cm. Diese Kombi ist schon lauter als mit dem gleichen Schalldämpfer und 58 cm Lauf. (Kal. .308 Win) Tipp am Rande, immer den Schaft testen.
 
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Hallo R8-Besitzer,
hat schon jemand von euch den R8 als Ultimate (Elastomer) im Einsatz und kann ihn aus eigener Erfahrung mit der Success-Ausführung vergleichen?
Wo liegen die jeweiligen Vor- und Nachteile beider Schaftvarianten aus Eurer Sicht?
Danke & Gruss,
Andy
 
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Nachteile:
- klapprige Verstellung der Schaftbacke in der Höhe
- Beschichteter Systemkasten ist kratzeranfällig (kein durchgehender Schaft)
- Mehrpreis ggü. dem normalen success

Vorteile? 🤷‍♂️
 
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Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Der Hauptnachteil des Ultimate-Schafts besteht darin, dass man ihn nicht kürzer als in Standardlänge 370mm bekommt. Selbst mit der verstellbaren Schaftkappe ist bei 360mm nach unten hin Schluss. :poop:
 
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Hallo R8-Besitzer,
hat schon jemand von euch den R8 als Ultimate (Elastomer) im Einsatz und kann ihn aus eigener Erfahrung mit der Success-Ausführung vergleichen?
Wo liegen die jeweiligen Vor- und Nachteile beider Schaftvarianten aus Eurer Sicht?
Ich führe die R8 Ultimate.
Ich habe früher viel mit dem Luftgewehr auf bewegte Ziele geübt, dabei fiel mir auf, dass ich mit passendem Schaft (Lochschaft und erhöhter Schaftbacke) deutlich bessere Ergebnisse erzielte.
Daher war die neue Ultimate für mich ein Muss - darauf hatte ich quasi nur gewartet.

Das Konzept ist (wie alles bei Blaser) außerordentlich durchdacht.

Abzug und Präzision, selbst für mich als eher verwöhnten Zeitgenossen und selbst für eine Blaser-Waffe, herausragend. Ich besitze auch noch andere R8 Ausführungen mit Atzl-Abzug, aber dieser Abzug von der Stange steht dem Atzl-Abzug in nix nach. Der Schaft passt mir sehr gut. Ich bin mittelgroß (185 cm), schlank, Handschuhgröße 8,5-9.

Vorteil gegenüber der Success ganz klar die Verstellmöglichkeiten des Schaftes.
Auch bevorzuge ich den geteilten Schaft, weil ein massives System präzisionsfördernd wirkt.
Die Anmerkung zur Kratzanfälligkeit finde ich etwas weit hergeholt. Das Teil ist natürlich nicht dazu gedacht, um damit Nägel einzuschlagen.

Verarbeitung: Kommt nicht ganz an die Professional-Modelle der ersten Stunde heran.
Der Kunststoff wirkt billiger, die Verarbeitung ist tendenziell schlechter, der Schaft klingt hohl...
 
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Gelöschtes Mitglied 4508

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@P226
hast Du die Standardschaftkappe? Falls ja, wie siehst Du die Chance, dass man als ambitionierter Hobbybastler, da ein Stück rausgesägt kriegt?
 
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...Auch bevorzuge ich den geteilten Schaft, weil ein massives System präzisionsfördernd wirkt.

Hallo, passt das System eigentlich zu den Holzschäften von Blaser? Oder besteht der Vorteil der beworbenen Individualisierung nur wieder im Laufwechsel (+Schaftverstellung).
Das würde ja dann heißen, es gäbe mit der Ultimate ein viertes System, was mit keiner anderen R8 Variante zusammenpasst?
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Vom äusseren Anschein her ist es dasselbe System wie bei den Holzschäften. Alles andere wäre wohl auch ziemlich kontraproduktiv für Blaser.
Ich gehe davon aus, dass es über kurz oder lang die "normalen" Professional und Professional Success Schäfte nicht mehr geben wird. Aus Standardisierungsgesichtspunkten für Produktion und Lagerhaltung wäre das das Sinnvollste.
 
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Ich war am letzten Mittwoch bei Blaser und habe u.a. die Ultimate recht ausgiebig befummelt. Laut Blaser ist die Ultimate - mit Ausnahme des Laufes - nicht mit den 'mehrteiligen' Holzmodellen kompatible. Die Befestigung des Ultimate-Schaftes am System erfordere eine eigene Konstruktion, wurde mir gesagt.

Nach meiner persönlichen Erfahrung sind die mehrteiligen Ausführungen stabiler und präzisionsfördender. Ich würde per se nur noch mehrteilige Modelle erwerben und habe schon mal über einen Tausch meiner R8 Prof. Success nachgedacht. Die Erfahrung hat @ P226 ja offensichtlich auch gemacht.

Die Systemkästen sind nicht sonderlich kratzanfällig. Ich schleppe meine mehrteiligen R8 Modelle auch durchs Grobe und da ist bis dato am Systemkasten (auch nach einigen Jahren) noch nichts verkratzt.


Grosso
 
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@P226
hast Du die Standardschaftkappe? Falls ja, wie siehst Du die Chance, dass man als ambitionierter Hobbybastler, da ein Stück rausgesägt kriegt?
Ja, ich habe die Standardschaftkappe.
Auch mir war die minimale Schaft-Länge zu lang, so dass ich mich für die normale Schaftkappe (am Berg jage ich so gut wie nicht) entschieden habe.

Ob das mit dem raussägen funktioniert, hängt vermutlich davon ab, wie viel du abschneiden willst.
Ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass bei meiner R8 Professional zwei Messinghülsen im Schaft eingelassen waren, wo zwei Schrauben mit normalem metrischen Gewinde eingeschraubt, die Schaftkappe hielten.

Ich weiß nun nicht, wie lang diese Hülsen sind. So könnte es passieren, wenn du zu viel abschneidest, dass am Ende zu wenig Fleisch übrig bleibt, um eine sichere Verbindung zwischen Schaft und Schaftkappe zu gewährleisten.

Sicherheitshalber würde ich bei Blaser nochmals nachfragen!

Ansonsten, wenn du dir zutraust, das sauber zu schneiden und nachträglich die Schaftkappe entsprechend anzupassen, sollte das schon funktionieren.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
...Ansonsten, wenn du dir zutraust, das sauber zu schneiden und nachträglich die Schaftkappe entsprechend anzupassen, sollte das schon funktionieren.
Genau das war der Plan.

Blaser selber stellt sich da doof, bzw. glaubt, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Auf meine Frage, ob ich eine kürzere Länge haben kann, wurde mir vom Produktmanager selbst erklärt, dass er so ein Ansinnen noch nie hatte und er das auch nicht wirklich nachvollziehen könne.
Auch mein Verweis auf andere Anbieter, die bei steilen Pistolengriffen bei 34 bis 35 cm liegen, konnte ihn wenig beeindrucken.
 
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Herzlichen Dank für die bisherigen Antworten, die für mich schon einige neue Erkenntnisse bzw. Punkte zum Nachhaken mit sich brachten...
Bisher dachte ich, dass sich die Ultimate nur in der Schaftgeometrie und in anderen „Äußerlichkeiten“ von der Success unterscheidet.
Kann mir bitte noch mal jemand etwas detaillierter erläutern, warum das System der Ultimate „stabiler“ und „präzisionsfördernder“ sein soll als das der Success.
Worin unterscheiden sich die mehrteiligen Modelle konkret von den einteiligen?
Vielen Dank im Voraus!
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Bei den einteiligen Schäften hat man das klassische Problem der Bettung des Systems im Schaft; also eine Schwachstelle bei der Einflüsse des Schafts ( Spiel, einseitiger Druck, Zug der Systemschrauben) auf das System wirken können.
Bei den geteilten Schäften ist das System weitestgend frei von diesen Einflüssen und daher, auch nach meinem Verständniss, die bessere Konstruktion.
 

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