Blaue Reflektoren gegen Wildunfälle wirkungslos

[äsungsfläche]

Das mag sein Rotfuchs, ich kann keine Unterschiede in der Wirkung feststellen, vllt. liegt es daran, dass die Reflektoren bei uns "gemischt" sind. Die Dreiecke halten, wie geschrieben, nicht so lange seit es keine Straßenwärter mit Eimer und Bürste mehr gibt.

 

[_Rotfuchs_]

Finde ich eigenartig!
Alleine wenn du dir den Aufbau der Reflektoren anschaust müsste klar sein das der eine nicht funktionieren kann!

Und das Problem mit den netten Straßenmeistern und ihren Geräten haben wir auch.
Allerdings dokumentiere ich diese "Bedienfehler" ihrer Geräte und dann dürfen sie die Warner ersetzen.

 

[äsungsfläche]

es muß ja aber schon Wirkung zeigen, sonst hätten wir auf diesen Abschnitten mehr Fallwild?
Ich bin schon öfter auf Kollissionskurs mit unserem Kreistierarzt und den Kaspern vom Naturschutz, mehr brauche ich nicht.

 

[_Rotfuchs_]

Naja, vll. hat sich die generelle Situation dort verändert. Das macht auch viel aus

 

[Dagobertreiten]

Naja, vll. hat sich die generelle Situation dort verändert. Das macht auch viel aus

Geändert hat sich bei uns nur dass mehr Schwarzwild vorhanden ist wie Rehwild, aber die Bundesstraßen sind nicht verändert.

 

[Wild(e)sau]

Wir haben 2 Straßen bei uns im Revier die aufgrund des Verlaufs und Bewuchs sehr unfallträchtig sind. In den letzten 3 Jahren haben sich die Unfälle dort auch etwa halbiert, wir haben dort aber keine blauen Reflektoren installiert.
Was der Grund dafür ist weiss ich nicht.

Grüße
Alexander

 

[äsungsfläche]

Wir haben 2 Straßen bei uns im Revier die aufgrund des Verlaufs und Bewuchs sehr unfallträchtig sind. In den letzten 3 Jahren haben sich die Unfälle dort auch etwa halbiert, wir haben dort aber keine blauen Reflektoren installiert.
Was der Grund dafür ist weiss ich nicht.

Grüße
Alexander

Wir haben 2 Straßen bei uns im Revier die aufgrund des Verlaufs und Bewuchs sehr unfallträchtig sind. In den letzten 3 Jahren haben sich die Unfälle dort auch etwa halbiert, wir haben dort aber keine blauen Reflektoren installiert.
Was der Grund dafür ist weiss ich nicht.

Grüße
Alexander

kleiner Tipp...Tote Stücke werden nicht mehr überfahren

 

[Wild(e)sau]

Dann sehe ich in diesen Gebieten wohl häufig Geister beim Ansitz
Die Strecken haben sich dort auch nicht nennenswert verändert.

Grüße
Alexander

 

[tom66]

Bei uns waren die Reflektoren vor zwei Jahren Thema auf der Sitzung der Kreisjägerschaft. Im ersten Jahr waren die Wildunfälle zurück gegangen, im zweiten Jahr sind sie wieder angestiegen.

Dies wurde damit begründet, dass der Abschuss trotz sinkender Fallwildzahlen konstant geblieben war. Das Rehwild also im Bestand zunahm und häufiger umher zog. Die konstant gehaltenen Abschusszahlen wurden dann als Ursache gesehen und scharf kritisiert.

Von der Struktur her befinden wir uns hier in einem Gebiet mit aufgelockerter Bebauung, geringer Waldanteil. Die Fallwildzahlen entsprechen (glaube ich) in etwa denen des Abschusses.

 

[äsungsfläche]

mögt Ihr kein Reh auf dem Teller, oder warum laßt ihr die alle totfahren?

 

[Thorben76]

Der Gewöhnungseffekt scheint das Problem zu sein. Der größte nachhaltige Schutz dürfte sich mit den Jahren durch elektronische Warnsysteme in den Fahrzeugen selbst ergeben. Kamera erkennt Tier am Wegrand und meldet Warnsignal im Display. Das ist bei einigen Oberklassemodellen schon jetzt verfügbar. Allerdings dürfte es lange dauern, bis eine nennenswerte Anzahl von Autos solche Systeme hat.

 

[tom66]

@äsungsfläche
Dazu kann ich nur begrenzt etwas sagen, da meine Jadmöglichkeit weiter entfernt liegt. Ich bin nur Mitglied der hiesigen KJS und fahre zum Jagen derzeit in ein anderes Bundesland.
Im Gebiet der hiesigen KJS gibt es meiner Einschätzung nach keine Zonen, wo das Wild (und die Jagd) ihre Ruhe hat. Alle 200-300 Meter steht auch außerhalb der Stadt ein Haus mit entsprechenden Anfahrtsstraßen. Es wird kaum passieren, dass du irgendwo ungestört jagst ohne, dass in 50-100 Metern irgendwann ein Fussgänger oder Hundehalter vorbeikommt.
So ist das nunmal in weiten Teilen NRWs. Die Fallwildzahlen liegen in NRW glaube ich sowieso über dem Bundesdurchschnitt. Ich habs jetzt nicht mehr gegoogelt, aber glaube mich erinnern zu können, dass in NRW auf 70 erlegte Rehe ca. 30 Stück Fallwild kommen. Je nach Struktur sind also 50% noch nicht einmal unbedingt sehr hoch.

 

[Mönchengladbach]

Westfalen-Blatt von heute

 

[HirschHorn]

Bevor hier wieder einmal die Spekulationen ins Kraut schießen:

https://udv.de/de/strasse/landstrasse/blaue-wildwarnreflektoren-unwirksam

Da könnt ihr euch die Studie als pdf herunterladen, in aller Ruhe lesen und dann - wenigstens ein bisschen faktenbasiert - diskutieren...

 

[Gelöschtes Mitglied 20170]

Im Nachbarrevier haben sie zu Anfang sehr gut funktioniert. Mit der Zeit hat der Effekt nachgelassen. Gewöhnung eben.