Ernst gemeinte Antwort: Nein, das tut er nicht.
Über die Giftigkeit von Blei für unseren Organismus gibt es keinen Zweifel und zur gesundheitlichen Belastung durch Aufnahme von Blei mit der Nahrung hat ein Forist mit Beruf Radiologe! schon vor Jahren dutzende internationale Studien hier im Forum verlinkt, die eine eindeutige Gefährdung zumindest für disponierte Personengruppen belegen. Dafür sind Blutwerte nur nach akuter Aufnahme aussagekräftig. Gefährlicher sind Blei-Depots im Körper (
Beethoven).
Nun kann ein uneinsichtiger Jäger das natürlich beharrlich ignorieren oder leugnen. Politiker dürfen das nicht.
Da war nichst eindeutig und vor allem muss man im Kontext bleiben- Durch geschossblei besteht keine Gesundheitsgefahr. Es sei denn man beisst sich den zahn dran kaputt.
Nicht mal das BfR konnte ein Risiko finden.
Die sind doch als Beleg bestimmt geeignet
Und selbst bei Schwangerschaft und Kleinkindrn haben sie nur eine warnung ohne Beleg ausgesprochen und ich meine sogar wieder zurückgerudert.
Es ist also amtlich, dass keinerlei gesundheitsgefahr besteht. Man hat abstrakt festgestellt, dass Blei giftig ist. Bravo. Grundwissen. Nur hat Geschossblei eben keinen einflusss.
Die Bewertung des BfR ist im Grunde eine Katastrophe, aber auch bei diesen herbeiphantasierten Dingen, war einfach keine Gefährdrung feststellbar.
Einer echten untersuchung hielte von den einleitenden Horrormärchen nichts stand.
Wegen des Mangels (Die Warnungen stammen aus 2010) an Daten hat man 2012 dann mit einer neuen Untersuchung begonnen, deren Ergebnisse mir leider nie untergekommen sind. („Untersuchung der Hintergrundbelastung von Blei im Wildbret sowie des Eintrages von Munitionsfragmenten in das Wildbret“ )
Das Ziel scheint mir richtig zu sein:
"Die jeweilige regionale Bleihintergrundbelastung des vermarktungsfähigen Wildfleisches soll über die Proben, die mit bleifreier Munition gewonnen werden, ermittelt werden. Anhand der Proben der mit Bleimunition erlegten Tiere kann dann der zusätzliche Bleieintrag über die Munition und die Verteilung der zusätzlichen munitionsbedingten Bleilast im Wildkörper abhängig vom Geschosstyp gemessen werden. Damit soll geprüft werden, ob es eine zusätzliche Belastung des Lebensmittels Wildfleisch durch Blei aufgrund der Verwendung von bleihaltiger Munition gegenüber der vorhandenen Hintergrundbelastung gibt. "
Darin eght es um das "ob" weil das eben vollkommen unklar ist und welche gewichtung es gegenüber der Blaiaufnahme durch Futter hat.
Die großen Bleiquellen in Lebensmitteln, sind Getränke, Getreide, Obst und Gemüse.
vor diesem Hintergrund ist das totaler Nonsens, sich an bedeutungslosen Geschossen abzuarbeiten und die eigentlichen Bleieintragsquellen unebanstandet zu lasse oder über die DGE sogar zu empfehelen (Obst, Gemüse, Getreide-nicht Blei
)