Ob man diese Wirkung auch mit einem bleifreien Kupferdeformationsgeschoss hat
.
Ja, hat man - gähn !
Vorurteile und Skepsis, neben Festhalten an "Bewährtem" (TM ??) lassen sich nicht ausrotten.
Dabei schießt wohl die Mehrzahl der Jäger aufgrund weitverbreitetem Schwarzwild heutzutage Mittelklasse-Kaliber (7er, 30er, 8er) , die alle auf das deutsche Rehwild wohl mehr als genug töten, wenn man vernünftig ins Leben trifft.
Ich schieße seit fast 10 Jahren in div. Kalibern Bleifreie (nur Deformatoren, sowie 1 Teilzerleger= HDB) - pro Jahr sinds einige dztd Stück Schalenwild auf Einzel- und Bewegungsjagd und ich habe nach dem Geschoßwechsel im Durchschnitt keine schlechtere Tötungswirkung und keinen verlängerten Fluchtweg beobachten können.
Zu keinem Zeitpunkt habe ich irgendwelchen Bleigeschossen nachgetrauert - hatte zuletzt nur gebondete Geschosse genutzt - sondern die im Regelfall geringere Wildbretentwertung hat mich u.a. bestätigt, dabei zu bleiben.
Ab und an entstehen evtl etwas weniger Pirschzeichen, als der berühmte Schweiß aus der Gießkanne für Sehbehinderte, aber das ist alles trefferabhängig.
Echte Nachsuchen, für die ich einen Hund (und ich hätte einen, ders kann) brauchte, fielen damit nicht eine an, die auf die Geschosswahl zurückzuführen waren.
Daher kann ich nur jedem Zweifler raten, schießt 1-3 Jagdjahre Eure Strecken je nach Umfang mit einem der gängigen Bleifreien und dann urteilt erst.
Wer aber nach beim 3. Reh wieder das Geschoß wechselt, weil das Stück 20 m weiter gelaufen ist, aufgrund eines mit den ersten beiden Stücken viell nicht ganz vergleichbaren Treffersitzes in der Kammer, der handelt praxisfremd und um Jagdpraxis gehts letzlich bei dem ganzen Gedöns um Patronen und Geschosse.