Hallo Sir,
Dein Memo habe ich ja schon seit längerem und damals wie heute kann ich mich dem nur anschliessen.
Deutschland oder besser die Deutschen sind fett und träge in Bezug auf politische Veränderungen, nur das deutsche Ostvolk halt nicht. Warum? Weil wir durch 2 Systeme gegangen sind, welcher -i am so sorry- "Wessi" kann da mithalten? Dazu keine eingefahrenen Politikstile ala "das habe ich schon 40 Jahre gewählt" sondern, fast lehrbuchartig, der politische Unternehmer bietet ein Produkt an und der Konsument wählt. So solls ja auch sein, also theoretisch. Und genau das funktioniert im Osten ganz gut. Was nicht schmeckt, wird nicht gewählt. Und wenn der Konsument halt nicht seine Ordnungshüter permanent damit beschäftigt sehen will sich um das liebe Edelmetall zu kümmern sondern um die Idioten welche wir schon längst und selbst im Lande haben, der wählt halt Blau. Weil sie zumindest dort einen klaren Kurs fordern und versprechen. Ob sie den in Regierungsverantwortung auch halten können, ist dann mal was anderes. Aber zumindest steht man klar dafür. Das ganze Geschwafel gestern und heute mit abhängter Osten etc. , ist sowas von am A vorbei, aber die Journaille kann damit vom Thema ablenken und halt den Rest von Deutschland beglücken. Ich habe schon die ganz großen Eimer in der Stube stehen gehabt, um diesen Schwachsinn in öR wie priv. TV und Print zu ertragen.
Und da die Blauen, zumindest im Wahlprogramm, den privaten Waffenbesitz und Jagd und Blei vertreten, darf man wohl sicher davon ausgehen, das ein Großteil von uns eben Blau gewählt hat oder halt etwas traditioneller Gelb, was aber leider nicht gereicht hat und das ist sehr Schade!
Es geht darum das Volk Stück für Stück zu entwaffnen. Um nichts anderes. Nur ein waffenloses Volk ist eine machtlose Herde. Auch wenn wir vor 30 Jahren gezeigt haben, dass es anders geht. Aber nur deshalb , weil das System nur noch Hülle war (auch wenn es noch eine Waffe halten konnte, war es auf Grund der fehlenden Stütze aus Moskau nicht in der Lage diese auch zu benutzen).
Man kann sagen ich seit soziopessimistisch, ich sage ich bin realistisch. Ob meine Kinder noch in 20 Jahren zur Jagd gehen dürfen wage ich fast zu bezweifeln. Eventuell müssen die sich dann wieder beim "Kreiswildtiermanager m/w/d" Pfeil und Bogen holen.
Aber dafür bin ich nicht auf die Strasse gegangen, wahrlich nicht! Ergo wähle ich...
Servus,
Lex