Sicherlich mag es unter den ersten bleifrei geschossen Versager gegeben haben. Bei denen die ich zur Zeit verwende (Ttsx) hatte ich noch keinen einzigen.
Da könnte ich dir jetzt welche nennen, bei denen mit (T)TSX und GMX mit ordentl. Kammertreffern nix, aber auch gar nix am Platz gelegen hat, das meiste sogar außer Sichtweite (>100m). Wild: Reh-, Dam-, Schwarz- und Rotwild, herkömml. Schußentfernungen (um 100m) und herkömml. Kaliber (6,5mm-8mm).
Wer mal einen Fuchs auf 70m hinter´s Blatt geschossen noch 2 Minuten "schlegeln" sehen will, der sollte mal das 14,3g TUG-nature (bleifrei) mit rd. 865m/s aus der
9,3x64 verschießen.
Schießt zwar hochpräzise, aber das ist dem Mantel und nicht dessen Inhalt geschuldet.
Ich weiß: ein Fuchs und ein Geschoß sind keine signifikante Aussage, aber in 25 Jahren hatte ich selbst mit (Blei-)Schrot und Kalibern wie 5,6x57, 6,5x55, .303Brit., 8x57, 9x57, 9,3x72R und .340Wby.Mag. mit bleihaltigen Geschosse in unterschiedl. Gewichten von 4,5-16,7g und Geschwindigkeiten von 600-950m/s keinen minutenlang "schlegelenden" Füchse gehabt.
Ein Stück Rehwild wäre weg gewesen, SW oder gar Rotwild erst recht (150m weiter über die Jagdgrenze).
Wenn ein Jagdherr (z.B. Staat) darauf besteht, das ich mit bleifrei anrücke: bitteschön.
Wenn er scharf drauf ist, den Stücken ewig weit hinterherzukriechen oder nur noch die Reste zu bergen, die ihm Fuchs, Sau, Bussard und Aaskrähe gelassen haben.
Ich für meinen Teil bleibe bei bleihaltigen Mantelgeschossen und Schrote (da wo erlaubt), weil ich bei denen immer sagen konnte, daß der Fehler höchstwahrscheinl.
bei mir lag, wenn das Stück beschossen abging.
Ich bin kein Technikverweigerer, solange die "Technik" sinnvoll nutzbar ist. d.h.: ich muß lange nicht jeden
mitmachen.