Bleifrei in 6,5x54MS

[Sirius]

Sirius, ich weiß, Dein Steyr-Mannlicher mit H-Mantel schießt sich wie eine Hornet!

Zumindest bin ich nicht so ein "Prinzesschen auf der Erbse", daß ich aus meiner Steyr S (3740g ohne, 4545g mit ZF), da jetzt einen signifikanten Unterschied zw. H-Mantel 16,7g/815ms und bleifreiem TUG-nature 14,3g/860ms merken würde.

 

[Dr.Eesbach]

2,4g Unterschied wird da auch nicht viel ausmachen, nimmt man ein ca. 10g bleifreies evtl. schon eher...

 

[Sirius]

Seid ihr aber alle empfindlich.
Ganz ehrlich: zwischen meiner 10,75x68 mit 22,5g Geschoß, der 9,3x64 mit 16,7g/14,3g und der .340Wby.Mag. mit 13g (das ist jetzt ´ne Spanne von knapp 10g) merke ich jetzt keine Unterschiede, achte aber auch nicht so auf den Rückstoß.

 

[FSK 300]

Bist eben ein Harter!
Bei den riesigen Mengen an Hoch/Großwild, dieDu damit erlegt hast, gewöhnt man sich an den Bumms!

 

[Dr.Eesbach]

Wollte grad auch fragen, wieviele Schüsse du so machst...

 

[Lüderitz]

Ab wann spielt Rückstoß jagdlich eine Rolle? Bzw. welches Kaliber ist jagdlich nicht mehr beherrschbar?

Auf dem Stand werden Magnumkaliber irgendwann anstrengend, aber auf der Jagd?

 

[FSK 300]

Ich hatte mal eine ZKK 600(keine mit Magnumsystem) in 9,3x64 mit Monte Carloschaft, dazu 18g KS ( nein, kein Schreibfehler, war Testmun von RWS, kam so nie in Serie) - damit hat sogar das Schießen auf der Jagd weh getan.

 

[Sirius]

Ab wann spielt Rückstoß jagdlich eine Rolle?

Wenn man empfindlich ist, schon beim (oder besser vorm) ersten Schuß.

Bzw. welches Kaliber ist jagdlich nicht mehr beherrschbar?

Dasjenige, bei dem man seine eigenen schießtechn. Fähigkeiten überschätzt hat.

Auf dem Stand werden Magnumkaliber irgendwann anstrengend, aber auf der Jagd?

Wer Munitionsvernichtungsschießen auf dem Stand betreibt, für den wird´s ab einer gewissen Anzahl an Schuß auch mit 6,5mm/7mm/.308Win. "anstrengend".
Vergleicht man aber den Rückstoß einer Patrone wie eben 9,3x64/.340Wby. o.ä. mit dem Rückstoß einer 12/70 mit 28g Vorlage (Skeetladung), relativiert sich das ganze wieder.
Bei der Flinte fällt´s halt weniger auf, weil hier zum gescheiten Treffen ein passender Schaft ein muß ist.
Beherzigt man das auch bei der Wahl seines Büchsenschaftes, sind auch bei stärkeren Büchsenkalibern, damit Schußkadenzen von 30-50 Schuß (soviel wie ein/zwei TT-Runden) kein Problem.

 

[FSK 300]

Ich möchte denjenigen sehen, der auf dem Schießstand 30 bis 50 Schuss mit einer 10,75x68 abgibt!
Mal ganz abgesehen, von den Kosten....

 

[Lüderitz]

Ab 20 Schuss aus der 9,3x64 oder 9,5x66SE wird es unangenehm. Mit der .416 Ruger so ab 15 Schuss.
Jagdlich hat stets das Adrenalin überwogen.

 

[FSK 300]

Aber unser Grosswildjagdexperte spricht von 30 - 50 Schuss!
Ich hatte nach 2x2 Schuss mit .500NE die Nase voll!

 

[nosler partition]

Aber unser Grosswildjagdexperte spricht von 30 - 50 Schuss!
Ich hatte nach 2x2 Schuss mit .500NE die Nase voll!

Ist sie zu stark, ...
Und nein, mangels Erfahrung und Masse gehe ich nicht davon aus, dass es bei mir anders aussehen würde...

 

[Treibholz]

Och, auf die 30-50 Schuss in 10,75x68 würde ich es drauf ankommen lassen. Nur mag ich sie nicht bezahlen

 

[Tobisch]

Back to the roots .....

Entgegen des Aufdrucks ".264" hat das 10,3 g TMR nur einen Durchmesser von .261 .....

WTO

 

[Dr.Eesbach]

https://www.egun.de/market/item.php?id=12887819