Bleischrot-Verbot ?

G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
In einem Revier in dem ich zur Entenjagd eingeladen war wurde darauf hingewiesen das freundliche Mitbürger evt. liegengebliebene Schrothülsen einsammeln würden und, sollten diese nicht von bleifreier Munition sein, eine Anzeige erstatten.

Da ergeben sich ja ungeahnte Potentiale...:rolleyes:
 
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Wie soll die "Kontrolle" eigentlich durchgeführt werden ?
Hände aufs Wagendach und die Eier abgetastet wie ein Junkie ? wer macht das dann?

Willfährige Erfüllungsgehilfen auf Subordinationsbasis. Wie immer halt.
Und da ist es wurscht, ob die ´ne schwarze Uniform mit silbernen Runen, eine graue (Kunst-)Pelzmütze und Knobelbecher, eine etwas abgewandelte "Village-People"-Policemanuniform oder eine dreifarbige Fleecejacke und grünen Hut mit Saubart anhatten/anhaben. o_O
Einfach nur noch traurig. :cautious:
Und denkt immer an den Fallersleben-Spruch: "Der größte Schuft im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant", auch wenn diese "Schufte" wohl (wieder) immer mehr Oberwasser gewinnen werden.:censored:

"Denn die einen sind im Dunklen
und die andern sind im Licht.
Und man sieht nur die im Lichte,
die im Dunkeln sieht man nicht."
(B.Brecht, 1928) ;)


Und vor "denen im Dunkeln" muß man sich noch mehr hüten und fürchten, als vor denen oben genannten.
 
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Es kommt doch sehr darauf an, wer wen wegen was denunziert.
Die Verwendung von Bleischrot im Vergleich zu Kindsmisshandlung oder Kindermissbrauch macht da schon einen Unterschied.
Denunziert letztlich nicht auch die Strafverfolgung, um Täter vor Gericht zu stellen??
Alles eine Frage des Blickwinkels.
 
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Die Straftatverfolgung wegen Kindesmisshandlung/-mißbrauch zielt neben dem öffentl. Interesse der Ahndung v.a. auf die körperl. und seelische Unversehrtheit der Kinder.
Es ist einer der übelsten Straftaten die eine Gesellschaft kennt, egal welches polit. System gerade herrscht.
Ein nicht zur Anzeige bringen erfüllt den Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung oder sogar der Mittäterschaft und das ist auch voll und ganz richtig so.
Da kann man in keinster Weise von Denunziantentum sprechen.
Wenn aber Gesetze beschlossen werden, die rein polit.-ideolog. Natur sind und das Bleiverbot bei der Jagd ist so ein Beispiel, da weder ein allegemein öffentl. Interesse noch eine Gefährdung des Zusammenlebens der Gesellschaft noch die körperl./seel. Unversehrtheit eines oder mehrerer durch das Vergehen/Verbrechen gefährdet wäre.
Natürl. ließen sich Spitzfindigkeiten finden, die aber genau das bestätigt sehen wollen, die halt konform mit der Ideologie gehen.
Ob die "Nürnberger Rassengesetze" des 3. Reiches oder der Paragraph "Republikflucht" der DDR, sind auch, vieleicht die krassesten Beispiele dafür. Und ein Anzeigen (ob von Privat- oder Amtspersonen) ist 100%-ig Denunziation, da durch ein ahnden nicht nur Kritik, sondern jegliche, vernunftorientierte Oppositiosnhandlung zum bestehenden ideolog./gesetzl. Status quo unterbunden werden soll.
 
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Genauso wie Privatreviere gegen den Staat, seltener gegeneinander, klagen und anzeigen, könnte das durchaus auch bei der verbotenen Verwendung von Bleischrot der Fall sein oder werden.
Denunziation ist weit verbreitet und bei schärferen Nachfragen kommen die tollsten Dinge heraus.
So kenne ich einen Fall von einem, der verbreitet, dass einer "de Leit bscheißt". Auf die Frage, ob er schon beschissen wurde, kam die Antwort: "Owa de Leit songs halt".
Auch auf der Jagd menschelt es.
 
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Es gilt das Motto: keiner kennt sich aus, aber alle machen mit.
Sportschiessen wird dann nichtmal mehr mit dem LG möglich sein.
Na und?, muss Sportschießen überhaupt sein ???
Ginge nicht auch Kirschkern-Weitschuss-Spucken oder Popel-Schnipsen??
Alles Öko und Bio.
Ein weltweit bekannter Hersteller aus Franken bietet nl LG Kugel an für Sportschützen als auch für
jagdliche Zwecke.
 

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