Bockbüchsflinte für Raubwild

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Mein D99 mit
Ja, genau, der Marder war's der mich einmal vor der Kanzel "nervte":LOL:
Auf einem Baum saß er auch mal in einer Astgabel, ein Unding für mich da mit Kugel draufzuflammen:unsure: Beim Maisansitz kam mir mal ein Waschbär zu nahe, dann habe ich am nächsten Abend halt noch meine Kutscherflinte zusätzlich mitgenommen:rolleyes::ROFLMAO:

Es sind zwar nicht allzu oft solche Situationen aber es ist besser zu haben als zu brauchen.

Auf das Thema BBF kam ich weil mir der Drilling (auch viele Vorteile) auch wieder zuviel Schlepperei ist. Meine .308 wiegt knapp 6 kg daher wollte ich mir mal mit einer Bockbüchsflinte Erleichterung verschaffen.
Mein D99 mit esl und Glas wiegt 4,8 kg.
Die Merkel BBF mit Glas 4,6 kg.
Die B95 BBF mit Glas 3,8kg.

Nur mal so als Vergleich.

Würde in deinem Fall entweder zur BBF in 6,5 oder 7 x57 raten oder Drilling mit esl in 222/5,6. Hornet geht bis 120m.
 
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Leider sind die Brünner BBF mit kleiner Kugel schwieriger zu bekommen, als beispielsweise 7x57r.

Die Savage 24 in .22 Hornet bei Egun habe ich auch schon gesehen. Interessantes Teil, aber diesmal kann ich meinen Kauftrieb im Zaum halten.

Ich habe eine sehr präzise schießende, ältere Savage 24 in .22mag / .410, die mir gut gefällt.
Die in 5,6x50R gibt es recht regelmäßig bei egun. Die anderen sind seltener.
Hab meine vor einem halben Jahr verkauft. Hat 18 Jahre treue Dienste geleistet.
 
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.., ich frag mich nur, wozu brauch ich als Raubwildjäger überhaupt den rauen Schuss, wenn ich mit der Kugel halbwegs per du bin. (ohne ZF, Niederwild außen vor)
Z.b für den schnell Schuss auf den an Graben lang ziehenden Fuchs, Waschbär
Waschbär/ Elster usw im Baum
Für den zügig anschürenden Fuchs, der aufs Mauspfeifchen springt
Den Marder an der Strohmiete
Die Ente aufbdem Rückweg vom Ansitz wenn man an einem Graben lang geht
Die Taube zum Abend
Oder dem schwimmenden Nutria.

Nur ein paar bsp.
 
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Es könnte Sinn haben noch etwas zu warten.
Ein neues Bundesjagdgesetz ist in Arbeit. Und es ist ein offenes Geheimnis, dass sich im Bereich der Regularien zur Munition was ändern wird.
Insofern kann jede Überlegung von heute in einem Jahr völlig überholt sein.

Was meinst du damit genau? Wmh
 
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Der Referentenentwurf zur BJagdG-Novelle sah vor, dass es die Regelung hinsichtlich Joule und Mindestkaliber nicht mehr gibt.
Wie am Ende formuliert werden wird weiß noch keiner. Tendenz geht/ging aber dahin, dass Munition "zertifiziert" werden muss.

Heißt kurz und knapp (und rein spekulativ, da Änderungen noch möglich sind), dass beispielsweise eine .243 in der Laborierung XY mit dem Geschoss XYZ künftig auf das gleiche Wild erlaubt sein könnte wie eine 6,5er mit Geschoss ABCD.

Somit sind Gedanken zu "mit der Patrone ... darf ich dieses und jenes" in einem Jahr vielleicht schon nicht mehr zutreffend.

Auch das Thema Wiederladen selbst steht vor dem Hintergrund völlig in den Sternen. Es gibt noch keine Hintergründe wie die Zulassung mal aussehen wird. Was heute als Wiederlader eine gute Kaliberwahl sein kann muss das dann nicht mehr sein. WENN der Wiederlader seine Laborierung selber durch den Zulassungsprozess laufen lassen müsste kann das auch schnell finanziell unrentabel werden. Würden hingegen nur Geschosse (mit einem gewissen Geschwindigkeitsbereich beim Auftreffen) abgesegnet sieht es anders aus.
Es weiß aber einfach heute noch keiner was am Ende dabei rauskommt. Nur dass man das Gesetz vielleicht noch vor der nächsten Bundestagswahl durchkriegen möchte darf man annehmen.
 
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Mein D99 mit
Mein D99 mit esl und Glas wiegt 4,8 kg.
Die Merkel BBF mit Glas 4,6 kg.
Die B95 BBF mit Glas 3,8kg.

Nur mal so als Vergleich. ...
Mein Sauer 3000 in 6,5/16/16 wiegt mit Glas 3,6 kg!
Eine Heym 22 in 222 Rem Mag/16 habe ich auch. Das ist natürlich eine sehr leichte, feine Waffe, die für kleines Geld gehandelt wird.
Aber:
Bei Schrot Gefahr des "Magnum Kiss":LOL:
Verheerende Wirkung der Standard-Munition, z.B. Sako 3,6g TMS auf Füchse, also selber stopfen.
Das 4,1 TMS von RWS wird nicht mehr richtig stabilisiert. (360mm-Drall). Die leichten 3,0 - 3,2g-Gechosse sind wesentlich präziser.
Wegen der Sauen ist die kleine Heym im einstweiligen Ruhestand, aber für den vom Trödstarter gedachten Zweck durchaus eine gute Option.

Grüße
 
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9 Jan 2012
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Hallo,

ich führe seit einem Jahr zu diesem Zweck eine günstig erworbene BBF von Tikka. Kann ich nur empfehlen. Handspanner, leicht, führig, robust. Meine im Niederwildrevier inzwischen am häufigsten genutzte Waffe.

Beispielhaft (konkret meiner Meinung aber zu teuer):

https://www.egun.de/market/item.php?id=10053625

Gibt immer mal wieder Schnäppchen, ich hab meine für unter 300€ ersteigert.

Grüße
 

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