Bockjagderlebnis 2021/2022 Diskussion

G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Hautdasseln ein paar bei einigen Stücken, aber kein Grund irgendwas zu verwerfen. Zecken geht dieses Jahr auch halbwegs, war schon schlimmer.
 
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Zum Titel:
Was gibt es bei einem Erlebnis überhaupt zu diskutieren.
Der Erlebende legt offen wie er sein Erlebnis erlebt hat.
Was gibt es da zu diskutieren.

Soll der dem Erlebnis lauschende wohl sagen: "Nette Story, aber ich hätte das anders erlebt"???
Was macht ein Leser, der in einem Buch ein Bockjagderlebnis liest??
Außer gefällt mir oder gefällt mir nicht, lässt sich nix "diskutieren".
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Zum Titel:
...............
Was gibt es da zu diskutieren.
Manche würden vielleicht über das Wort "Diskussion" eine Diskussion anfangen.

Was macht ein Leser, der in einem Buch ein Bockjagderlebnis liest??

Der weiss wahrscheinlich das er ein Buch liest und sich nicht in einem Forum befindet ?
Alternativ diskutiert er das Gelesene mit seinem Teddy, wobei er sich Sorgen machen sollte wenn er antwortet.
 
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Zum Titel:
Was gibt es bei einem Erlebnis überhaupt zu diskutieren.
Der Erlebende legt offen wie er sein Erlebnis erlebt hat.
Was gibt es da zu diskutieren.

Soll der dem Erlebnis lauschende wohl sagen: "Nette Story, aber ich hätte das anders erlebt"???
Was macht ein Leser, der in einem Buch ein Bockjagderlebnis liest??
Außer gefällt mir oder gefällt mir nicht, lässt sich nix "diskutieren".
Weil es einen Platz geben muss, wo die Neider den Erfolg von anderen schlechtreden können.
 
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Zurück zum Thema:

Am 01.05. saß ich im Stadtrevier hinter einer KGA an, auf einer neuen Kanzel, die dort erst wenige Zeit steht und noch nichtmal ein Dach hat.
Ich baumte mit einem Begleiter, der zum ersten mal mit war, schon frühzeitig auf und außer ein bisschen Altholz gab es nichts zu sehen, nicht mal eine Sulze haben wir dort angelegt.
Nach reichlich Grillgeruch fing es auch schon an zu nieseln, prima dachte ich, hoffentlich wird's nicht schlimmer.
Es hörte auch wieder auf und nachdem ein Hase auf einem Wechsel verschwand, trat gegen 20 Uhr auf dem selben Wechsel eine Ricke aus. Ich sagte noch, da ist der Bock nicht weit.
Und kurze Zeit später erschien er auch, auf 100m hatte ich nicht viel Zeit zwischen den Bäumen eine passende Stelle zu finden, hatte mir aber schon eine ausgesucht, die mir die Ricke zuvor gezeigt hatte.
Die Kugel saß perfekt und es gab noch eine kurze Totflucht. Die schallgedämpfte .30-06 brachte auch einige Kleingärtner in Obacht, aber außer unserer Kanzel sahen sie nichts.
Dankbar sind sie für die reichliche Schwarzwildbejagung an der Stelle.
Die rote Arbeit zum ersten Mal zu sehen ist schon was besonderes und zeigte meinem Begleiter, dass die Jagd gar nichts für ihn ist. Das Erlebnis fand er aber klasse und vor allem wurde der Bock am Ort der Verlegung verblasen und im weiteren Verkauf des Abends reichlich totgetrunken. Insgesamt ein gelungenes Erlebnis und es hat mich sehr gefreut, dass es beim ersten Ansitz im Mai und mit Besuch geklappt hat. Zum ersten mal überhaupt am 1. Mai!

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Erlebnisse sollen ja wohl hier publiziert werden

und die Diskussion dazu dann in diesem Faden. Etwas kompliziert.

Kurzer reply also zu #73 in Bockjagderlebnis

Gestern Abend saß ich an einer erhöhten Stelle bei einem Rapsfeld . Pünktlich zu Dämmerungsbeginn ließ sich das Haupt eines Bockes blicken. "Mein" Jungjäger war mit dabei, eigentlich wollte ich, dass er den Bock erlegt, ihm war es aber zu weit. Beim vermeintlichen Anschuss war nichts zu finden. Ich hatte mich mit der Entfernung gehörig verschätzt, ich rechnete mit knapp über 200 Meter, die Messung ergab aber 315 Meter. Normalerweise würde ich mich auf so eine Distanz nicht schießen trauen wenn ich es wüsste, schon gar nicht über den Schießstock, glücklicherweise ging alles gut.

Zunächst ein kräftiges Waidmannsheil. Danke fürs ehrliche Schreiben! Da habt ihr zwei ja richtig was erlebt.
Verkneifen kann ich mir vier Kommentare aber nicht (nur gut gemeint, kein erhobener Zeigefinger)

1. ein dickes Lob für den Jungjäger, der nicht geschossen hat! Richtig entschieden! Waidmannsheil für die Zukunft! Das wäre wohl kein guter Auftakt gewesen.
2. "wenn ich es wüsste würde ich so weit nicht schiessen über Schiessstock". Entfernung grob schätzen, das sollte doch mit etwas Übung gelingen, oder?
3. "glücklicherweise ging alles gut" - das würde ich auch unterschreiben. Mutig, mutig!
4. aus Erfahrung wird man klug. Betrachte es als Deinen persönlichen Weiten-Rekord auf heimisches Reh. Ab jetzt vielleicht getreu der Devise "ran ans Wild". Glück soll man nicht überstrapazieren.

Waidmannsheil für die Zukunft, gute Schüsse und wenige Nachsuchen,
 
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Bockjagderlebnisse heißt der Faden, nicht Streit und Zank. Hier auch ein wunderschönes Erlebnis:
Seit Jahren habe ich einen vom tosenden Wildbach ansteigenden, ca. 100 x 70 m großen, Steilhang am Waldrand im Visier.
Meines Erachtens eigentlich ideale Äsung und Einstand. Alles tief verkrautet, teils zwischen den überwachsenen Felsblöcken moorige Stellen. Der sichere Indikator Hund war dort auch immer ganz aufgeregt.
Also bequemen Bodenansitz 150 m entfernt auf der gegenüberliegenden Seite des Wildbachs am Waldrand gesucht und es mir zwischen zwei Felsplatten gemütlich gemacht.
Feine Sache, es gab immer was auf dem ganzen großen 350x600 m großen linken Hang zu sehen. Sauen, Rehe, Gemsen, Rotwild, Fuchs und Wildkatze- aber NIEMALS ein Stück Wild auf "meinem" kleinen Hang.
Bis zu diesem Jahr, ich liebe diesen Platz, weil man immer so schönen Anblick hat, also habe ich immer mal wieder einen Abend oder Morgen dort verbracht.
Vor zehn Tagen erschien plötzlich ein gritzegraues Reh oben am Waldrand auf 200 m. Donnerwetter, ein alter Bock mit knuffigem Gehörn. Aber keine Chance für einen sicheren Schuß auf den halbverdeckten Bock- und nach zehn Minuten war der Waldgeist wieder im eichten Baumbestand verschwunden, Puuh, spannend, ob ich den noch mal wiedersehe??.
Dann folgten etliche Ansitze, einmal zog eine 50 kg Sau auf 150 m langsam durch. Der Finger blieb gerade, den Bock wollte ich nicht vergrämen.
Dann auch Anblick von zwei grauen Ricken - das scheint hier die Seniorenresidenz geworden zu sein.
Heute Frühpirsch, ziemlich spät um 7h erreichte ich meinen Ansitzplatz - ah, da werde ich es mir gemütlich machen und den Morgen ausklingen lassen.
Nach einigen Minuten war mein Plätzchen gerichtet, Hund auf dem Schoß, eigentlich nichts erwartend freute ich mich an den blühenden Ginsterbüschen.
Ups, beim Abglasen zeigt sich im kleinen Gegenhang zwischen einigen Birken eine graue Stelle im üppigen Grün - 150 m zeigt der Geovid.
Glasen, glasen, glasen, ja ein Reh, aber was? Nach einigen spannenden Minuten hebt das Stück das Haupt - Dunnerlittchen, das ist ja der Alte vom Berg!!!
Nun aber schnell, er kann jeden Augenblock wieder verdeckt sein. Auf den heimlichen Alten bekomme ich wahrscheinlich keine weitere Chance, der Schuß muß sicher sein - Ich richte den Rucksack auf dem hinteren 30 cm hohen Felsen, Bbf 7x57 R drauf und lege mich quer dahinter - der Schuß würde ja schräg bergauf gehen.
Was macht der Bock, ist er noch sichtbar ??? Habe ich die Chance vertrödelt?
Uff, ja, er steht breit, der Duplex Stachel des 9-fachen Zielfernrohrs steht felsenfest eine Handbreit hinterm Blatt, im Schuß Kugelschlag, den Bock reißt es von den Läufen. Die 104 grn Viper mit der heißen Ladung - ein Laserstrahl - hat wieder gute Arbeit geleistet.
Vielen Dank an Kreuz für den Tip!!
2021-06-10 alter heimlicher Rehbock in Krauthang 2 MP.jpg

2021-06-10 Der alte heimliche Rehbock 2 MP.jpg
 
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Guter Bock --herzliches Weidmannsheil.

Nach meinem ersten Eindruck, kommt der nicht so alt rüber. Aber brutal starke Stangen hat er.
Hier mal Details zu dem alten "Waldgeist":
Dachrosen, Nasenscheidewand voll verknöchert , Zahnabschliff sehr stark fürs hiesige Biotop (kann man natürlich beim Schuß nicht als Altersmerkmal sehen . da tat es das gritzegraue Haar.)
Und ja "brutal massive Stangen"- 10 cm Umfang unter Vordersprosse, 11 cm über Rosen. 22 cm Stangenlänge, 361 g halber Schädel, zwei Tage getrocknet
Und anbei auch der verkrautete Mini-Gegenhang...2021.06.13 Waldgeist.Hang des knuffigen alten Rehbocks 2 MP.jpg

2021-06-13 Waldgeist 2 MP.jpg

2021-06-13 Waldgeist alter Rehbock knöcherne Nasenscheidewand u Zahnabschliff 2 MP.jpg
 
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Weidmannsheil, Doc.

Ziehst Du die Ausbildung der Suturen auf dem Schädeldach auch mit zur Alterseinschätzung heran?

Gruß,

Mbogo
 
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Wenn ein Bock alt ist, dann ist ders...! Kein Wunder, bei solchem Habitat !

Ich schoß noch kein Reh mit ähnlichem Zahn-Abschliff.
Die Prügel-Stangen laufen ihm fast auf den Schädel !

(und wie hieß es früher immer, wenn die Vordersprosse lang, ists ein Jüngling :rolleyes: :LOL:).

Und ob er nun 5 oder 7 Jahre alt ist, interessiert nur Pingelköppe.
Wir wissen es eh nicht.
 
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