Bodyguards für Schafe

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28 Mai 2018
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Ein ehemals bekannter Jäger für den ich früher ab und an eine Nachsuche gemacht habe hat sich diese Hunde für seine Schafherden gehalten.
Es wurde kompromislos alles zerlegt was sich innerhalb des Zauns als nicht Schaf oder besitzer geoutet hat. Ich weiß von einem Luchs einem Doberman und einem Mischling. Sollte man bedenken. Selbst dörflich gelegen wird es immer Probleme damit geben dafür sind wir zu dicht besiedelt. Habe immer einen großen Bogen um die Herden gemacht wenn sie die verschiedenen Weiden abgegrast haben.
 
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Streich die WEHRHAFTEN Hunde und ersetzte sie durch Hütehunde und gib den WACHSAMEN Hirten eine LW mit Gummigeschosse, die auch auf 100 m wirken (muß halt richtig Dunst hinter sein)) in die Hand und die Genehmigung diese auch anzuwenden und gut ist.
Dann bekommen die Jäger nicht den schwarzen Peter zugespielt.
Die Schäfer "verteidigen" ihr Eigentum und der Wolf wird in die Schranken verwiese.
Einfach, günstig und effektiv.

Wachsam sind auch Yorkshire oder was auch immer... aber die Sache steht und fällt mit dem Schäfer. Wenn der mal NICHT bei seiner Herde ist, dann helfen weder die WACHSAMEN Hunde (weil die nur Lautgeben und im Zweifelsfall die erste Opfer werden) noch die Langwaffe mit den Gummigeschossen.
Das Konzept der WEHRHAFTEN Herdenschutzhunde ist ja, soweit ich die Politik verstehe, dass diese nachts, wenn der Schäfer/Bauer/Privateigner irgendwo warm und trocken pennt, den robusten Schutz der Herde sicherstellen. Und zwar alleine und unabhängig !

Leider funktioniert das nicht ganz so einfach, günstig und effektiv, wie man sich das in der Politik oder in notorischen "Naturschutz"- Verbänden so denkt, bzw. es seinem blauäugigen und wohlmeinenden Wähler/Spendenklientel so verkaufen will.

Aber seid beruhigt: Im Gegensatz zu uns zahnlosen Jägern und "Mimimi"-Jagdverbänden, haben die Landwirte mächtige Freunde in der Politik und ich bin mir sicher, dass die Sache mit dem Wolf in eine regelhafte Bejagung münden wird. Wir werden einige weitere, artistisch anmutende Vertröstungs bzw Kompromiss-Zwischenlösungen erleben, die genau so wenig fruchten wie die bisherige Appeasement-Politik, und dann wird man flächendeckend "Rudelweise entnehmen" dürfen.
 
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Deine Ansichten und Hoffnungen mögen ja ein frommer Wusch sein, daran glauben kann ich jedoch nicht. "Flächendeckend Rudelweise entnehmen", ne kann ich mir nicht vorstellen!

Vor kurzem habe ich noch mit einem Bekannten über dieses Theme diskutiert, da wurde mir fast schon hasserfüllt entgegengeschleudert, "warum ich den vielleicht hundert Wölfen in Deutschland, die ja immerhin schon weit früher vor mir hier gelebt haben, jedes Recht auf Leben absprechen würde?" Hatte ich gar nicht, sondern nur darauf hingewiesen das Viehalter mit Tieren draußen teilweise große Probleme mit dem Wolf haben. Der gute Mann hat selber natürlich keine Außenviehhaltung.

Das nur symptomatisch wie viele in dieser Gesellschaft denken.
Grüne werden ab der nächsten Wahl wahrscheinlich mit in der Regierung sitzen und dafür sorgen, dass der Wolf noch mehr Rechte bekommt. Schafe, wer braucht schon Schafe? Werden dann eben importiert wie andere Dinge auch, die den Ökoromantikern bereits zum Opfer gefallen sind.
 
G

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Deine Ansichten und Hoffnungen mögen ja ein frommer Wusch sein, daran glauben kann ich jedoch nicht. "Flächendeckend Rudelweise entnehmen", ne kann ich mir nicht vorstellen!

Vor kurzem habe ich noch mit einem Bekannten über dieses Theme diskutiert, da wurde mir fast schon hasserfüllt entgegengeschleudert, "warum ich den vielleicht hundert Wölfen in Deutschland, die ja immerhin schon weit früher vor mir hier gelebt haben, jedes Recht auf Leben absprechen würde?" Hatte ich gar nicht, sondern nur darauf hingewiesen das Viehalter mit Tieren draußen teilweise große Probleme mit dem Wolf haben. Der gute Mann hat selber natürlich keine Außenviehhaltung.

Das nur symptomatisch wie viele in dieser Gesellschaft denken.
Grüne werden ab der nächsten Wahl wahrscheinlich mit in der Regierung sitzen und dafür sorgen, dass der Wolf noch mehr Rechte bekommt. Schafe, wer braucht schon Schafe? Werden dann eben importiert wie andere Dinge auch, die den Ökoromantikern bereits zum Opfer gefallen sind.
Hat denn mal einer verlässliche Zahlen ? Ist das wirklich so ein Massenphänomen ? Meine in der Schweiz darf er eine bestimmte Anzahl reißen und dann wird er entnommen.
 
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Würde man Wolfsmanagement ordentlich betreiben, gäbe es wahrscheinlich kein Problem.
Dazu müsste man den kompletten Bestand einmal einfangen und chippen/besendern. Dabei würde dann idealerweise gleich ein Gentest gemacht und alles, was nicht 100% europäischer Wolf wäre, ginge entweder in einen Tierpark oder kriegte ne Spritze.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Den kompletten Bestand zu fangen? Unterschätze diese Tierart nicht, das würde nie gelingen. Geht ja nicht mal beim Reh.
 
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Den kompletten Bestand zu fangen? Unterschätze diese Tierart nicht, das würde nie gelingen. Geht ja nicht mal beim Reh.

Je länger man wartet, desto weniger gehts. Aber bei den ganzen Vereinen und Experten sollte schon eine grobe Überisicht da sein, sonst wärs ja mehr als lächerlich.
Das Reh kannst nicht vergleichen, weil kein Rudeltier...
 
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Deine Ansichten und Hoffnungen mögen ja ein frommer Wusch sein, daran glauben kann ich jedoch nicht. "Flächendeckend Rudelweise entnehmen", ne kann ich mir nicht vorstellen!

Vor kurzem habe ich noch mit einem Bekannten über dieses Theme diskutiert, da wurde mir fast schon hasserfüllt entgegengeschleudert, "warum ich den vielleicht hundert Wölfen in Deutschland, die ja immerhin schon weit früher vor mir hier gelebt haben, jedes Recht auf Leben absprechen würde?" Hatte ich gar nicht, sondern nur darauf hingewiesen das Viehalter mit Tieren draußen teilweise große Probleme mit dem Wolf haben. Der gute Mann hat selber natürlich keine Außenviehhaltung.

Das nur symptomatisch wie viele in dieser Gesellschaft denken.
Grüne werden ab der nächsten Wahl wahrscheinlich mit in der Regierung sitzen und dafür sorgen, dass der Wolf noch mehr Rechte bekommt. Schafe, wer braucht schon Schafe? Werden dann eben importiert wie andere Dinge auch, die den Ökoromantikern bereits zum Opfer gefallen sind.

Verordnung über die Zulassung von Ausnahmen von den Schutzvorschriften für den Wolf (Brandenburgische Wolfsverordnung - BbgWolfV)
vom 26. Januar 2018

§ 4
Ausnahmen zur Abwendung von Übergriffen auf Nutztiere


(3) Soweit Übergriffe auf nach Absatz 2 geschützte Nutztiere anders nicht beendet werden können, ist es zulässig, auch das gesamte Rudel zu entnehmen oder zu töten.

https://bravors.brandenburg.de/verordnungen/bbgwolfv

Wobei sich das leichter anhört, als es sich in der Realität wohl machen ließe. In den alten Berichten aus Bialowies etc scheinen die beschriebenen, groß angelegten Lappjagden etc. doch recht aufwändig.
Aber die "Entnahme" einzelner "Problemwölfe" hat offensichtlich ebenfalls jagdliche Herausforderungen, wie Berichte aus Niedersachsen zeigen: https://www.tagesspiegel.de/gesells...-misslang-einen-wolf-zu-erlegen/25737392.html

Wir haben bei uns in Brandenburg bereits einen Wolfsbestand, der mit über 400 Stück deutlich über dem von Schweden (300 Stück als Mindestbesatz, darüber darf bejagt werden https://www.daserste.de/information.../sendung/schweden-leben-mit-dem-wolf-100.html) liegt.
Und leider ist ja Brandenburg (inzwischen ;) ) deutlich kleiner als Schweden...

Daher: https://brandenburg.wolfbleibtwolf.de/

Irgendwas wird man sich einfallen lassen müssen... und das wird m.E. nach bald geschehen.
 

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