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Die Natur "startet" schon vor Mitte April, in Wirklichkeit hört sie überhaupt nie auf.In erster Linie geht es garnicht um eine Verlängerung an sich sondern um eine Zeit zu nutzen wo das Rehwild aktiv ist und der Bock an empfindlichen Kulturen Schaden macht. Für die Jagdzeit April auf den Rehbock würde ich sofort Juni und Juli hergeben.
In Bayern können wir mit einer Genehmigung an bestimmen Flächen schon ab Mitte April jagen. Das macht Sinn weil die Natur einfach schon vor dem 1. Mai startet.
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Böcke schiessen nicht wie Pilze aus dem Nichts aus dem Boden.
Wenn die jagdlichen Hausaufgaben schon im vorhergehenden Frühjahr / Sommer / Herbst und Winter während der normalen Jagdzeit ordentlich gemacht würden, dann würden die dann erlegten Böcke (und auch Geissen, Schmalrehe und Kitze) schon den ganzen Winter über nicht verbeissen und würden auch jetzt nicht bzw. nur in einem verträglichen Ausmass verbeissen oder fegen.
Solche Ausnahmegenehmigungen zeigen nur, dass jagdlich einiges nicht stimmt und das immer wieder mit vorgezogener Bekämpfung kompensieren zu wollen, greift zu kurz und wird nicht funktionieren.
Unsere UJB hat diese Unsitte wieder sehr stark eingeschränkt, weil es nichts gebracht hat und immer wieder die üblichen Verdächtigen angerannt kamen.
Der einzige Grund für solche Ausnahmegenehmigungen ohne selbst verschuldete Probleme ist ein Pächterwechsel, wenn der Vorpächter unfähig war, für einen angepassten Rehwildbestand zu sorgen.
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