Bogenjagd, Vorderlader-Jagd und die Praxis

D

doghunter

Guest
Das toppt sich gegenseitig, aber Dein Beispiel kann wenigstens noch für sich in Anspruch nehmen, dass es einen sinnvollen Zweck dienen soll, weil es nur begrenzte Alternativen zur SW-Reduktion gibt.
Das kann man mit aktver Nachtsichtoptik, inklusive automatischer Entfernungsanpassung und einem Selbstlader mit 10 Schuss viel effektiver machen, wenn man nur reduzieren will...müsste nur der Gesetzgeber erlauben, wie auch den Bogenschuss in D!
Reduzieren geht so einfach...habe das man in Australien bei Eseln gesehen..die Schlacht gegen Esel vom Heli aus...gruselig!
 
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Wie erbärmlich ist das denn?
In einem extra für die Bogenjagd gemauerten Silo, 25m vom Wasserloch entfernt, zu hocken und dann vor "Freude" fast in Tränen auszubrechen, weil man ein riesiges Tier auf billigste Weise mit einem Pfeil erschossen hat! Von wegen, der Bogenjäger müsste sich tarnen und höchst geschickt nah an seine Beute pirschen.

Ja, wenn man das pochende Herz zerschneidet, muss sein Besitzer bald sterben. Das überzeugt mich aber keinen Jota davon, besser mit einem Bogen als mit einer Büchse zu jagen.

In Afrika sind 80% der Abschüsse mit dem Bogen aus dem Blind am Wasserloch.
 
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Puuuh,
Ich stell mal ne ketzerische Frage.
Würde man euch zu einem Tod durch Erschiessungskommando verurteilen und euch die Wahl zwischen Bogen und Büchse lassen, was würdet ihr in der Hoffnung auf einen möglichst schnellen Tod wählen?
Ich müsste nicht lange überlegen und damit ist die Frage eigentlich auch schon erledigt.

Ich nehme einfach keine illegalen Drogen ein und muss mich nicht mit solchem Unsinn befassen.
 
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Ich nehme einfach keine illegalen Drogen ein und muss mich nicht mit solchem Unsinn befassen.

Man muss nicht unbedingt Drogen einnehmen, um zu Denkvorgängen zu gelangen, die das Bewusstsein erweitern. Die Frage finde ich zur Beurteilung des Tötungs-Vorgangs (z. B. auch aus Sicht der Sterbehilfe oder eines Suizids) durchaus naheliegend.
 
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Hi,
solange die Jäger untereinander diese sinnlosen Debatten führen, welche Jagd nun gut oder schlecht ist, werden es die Jagdgegner weiterhin sehr einfach haben....
Und wenn die, die jetzt die Bogenjagd schlecht machen, selbst nicht mehr jagen dürfen, weil staatliche Berufsjäger oder ähnlicher Quatsch das Jagen in unseren Sinn beendet haben, dann werden sie ggf merken, wann sie versäumt haben, ihre Borniertheit abzulegen...
Peter
 
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Man muss nicht unbedingt Drogen einnehmen, um zu Denkvorgängen zu gelangen, die das Bewusstsein erweitern. Die Frage finde ich zur Beurteilung des Tötungs-Vorgangs (z. B. auch aus Sicht der Sterbehilfe oder eines Suizids) durchaus naheliegend.

Mein "gefällt mir" bezieht sich auf die Tatsache, dass fast alle Fragen gefragt werden dürfen sollten und dass man versuchen sollte ausserhalb des eigenen Horizonts zu denken! (y)

In der Sache bin ich aber so gar nicht bei dir, weil diese Argumentation zwangsläufig auch weg von der Büchsenjagd, ja von "Jagd" im Ganzen führt und hin zu Wildreduktion per Medikation. (Da gibt es sicherlich auch Mittelchen, welche eine Verwertung des Wildbrets zulassen, damit fällt dieses Argument auch weg.)
 
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Ist das nicht einfaches "Erschießen" statt "Jagd", unabhängig von Büchse oder Bogen?

Mir ist völlig unverständlich, warum sich die Typen in dem Silo nach so einem jämmerlichen Akt gegenseitig feiern.
Das frage ich mich allerdings bei jeder geführten Jagd irgendwie. Auch wenn mir das Atribut "jämmerlich" nicht unbedingt immer einfällt, wird doch der Anteil Jagd dem Jagdführer übertragen und der Gast beschränkt sich mehr oder weniger auf das Schießen.

... und wenn ich bei uns oft auch nur in einer Kiste sitze, so haben ich sie immerhin mitgebaut oder repariert, über ihren Aufstellungsort mitdiskutiert und selbst ausbaldovert wann und in welche ich mich zielführenderweise setze.
 
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... wird doch der Anteil Jagd dem Jagdführer übertragen und der Gast beschränkt sich mehr oder weniger auf das Schießen....

Das ist wohl oft so, muss aber nicht unbedingt sein.
In manchen Jagdgebieten ist ein Jagdführer Pflicht, man kann aber auch mit ihm verabreden, dass er seine "Führung" möglichst passiv gestaltet. Nur hinter dem Mann herlatschen und erst aufschauen, wenn er den Schießbefehl gibt, wäre wirklich ein schwaches "Jagd"-Erlebnis.

Durstiges Wild am Wasserloch oder hungriges Wild am Futterhaufen auf kurze Distanz aus einer geschlossenen Kiste zu erschießen, finde ich persönlich eben "jämmerlich" und kein Jagderlebnis. Selbstverständlich darf das jeder für sich anders beurteilen und vermutlich ist man für solche Primitivaktionen "verdorben", wenn man öfter aktive und spannende Jagd erlebt hat.
 
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Am am Wasserloch finde ich sehr iritierend. Dachte ich doch bisher, am Wasserloch würde in Afrika grundsätzlich nicht gejagd, aus naheliegenden Gründen.
 
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Man muss nicht unbedingt Drogen einnehmen, um zu Denkvorgängen zu gelangen, die das Bewusstsein erweitern. Die Frage finde ich zur Beurteilung des Tötungs-Vorgangs (z. B. auch aus Sicht der Sterbehilfe oder eines Suizids) durchaus naheliegend.

Bei der Erzeugung von Lebensmitteln?

Warst Du mal beim Schlachten dabei???
 

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