Bohnen-Mais Gemenge Maisjagd noch möglich? Erfahrungen?

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In unserem Revier wurde erstmalig ein Mais-Bohnen Gemenge gelegt. Bis jetzt sind die Pflänzchen noch sehr klein, aber wenn ich mir Bilder im Internet anschaue, wird mir Angst und Bange.
Üblich war es, wenn Sauen bestätigt wurden, die Maisäcker großräumig abzustellen und mit einigen Treibern den Mais durchzudrücken.
Wenn sich die Bilder aus dem Netz bewahrheiten, kann man das sicher komplett vergessen. Das sieht ja aus wie im Dschungel. Da wird kein Durchkommen möglich sein, oder?
Über Erfahrungen von euch würde ich mich freuen, insbesondere was ihr zur Wildschadenabwehr in diesen Fällen unternommen habt. Danke
 
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Also ich hatte vor 1 1/2 Jahren eine Nachsuche in Bohnen...

Nie wieder!

Mein WL war komplett, wirklich komplett, mit Kletten überzogen. Eigentlich war sie eine riesen Klette....

Ich hab geflucht während ich Sie gebadet und gebürstet habe... und geflucht ist garkein Ausdruck 🤣

Durchkommen wird man wohl. Die Frage ist nur in welcher Geschwindigkeit.
Wenn sich die Bohnen in den Maisstängeln verwinden... mhmmm... für Genießer... 🤣

Ich wünsche viel Spaß!


Klettige Grüße

Flo mit Josie dem Klettmaraner
 
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Er hat sich doch durch seine Fruchtwahl selbst aus der Möglichkeit Wildschaden geltend zu machen, herausgeschossen. In der Form eine Sonderkultur, die er selbst schützen muß. Jagdlich einfach auf die Ernte warten....
 
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Zuerst einmal kann man je nach Größe Zäunen, ansonsten Bejagungsschneisen, Jagd auf den Wechseln usw. versuchen. Mir wäre es auch zu riskant, Hund und Mensch sind zu wenig mobil in dem Dschungel. Man kann natürlich durch die "Tunnel" gehen, dann kannst aber nur hoffen, dass du keinen Gegenverkehr hast.
 
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Ich finde hier einige Aussagen gerade sehr befremdlich. Während im"Kitzrettung ist greenwashing" Faden über den bösen Landwirt geschimpft wird auf dessen Flächen es keine Artenvielfalt mehr gibt wird sich hier darüber beschwert, dass ein Landwirt neue Wege (die eigentlich nicht neu sind) geht und probiert die Biodiversität auf der Fläche zu steigern. Von den Blüten der Bohne profitieren Insekten und durch die Knöllchenbakterien an den Wurzeln der Pflanze wir Stickstoff gebunden. Währenddessen wird hier vorgeschlagen dem Landwirt eventuell entstehenden Wildschaden nicht zu zahlen. Der Landwirt kann es scheinbar nur verkehrt machen.
 
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Ich finde hier einige Aussagen gerade sehr befremdlich. Während im"Kitzrettung ist greenwashing" Faden über den bösen Landwirt geschimpft wird auf dessen Flächen es keine Artenvielfalt mehr gibt wird sich hier darüber beschwert, dass ein Landwirt neue Wege (die eigentlich nicht neu sind) geht und probiert die Biodiversität auf der Fläche zu steigern. Von den Blüten der Bohne profitieren Insekten und durch die Knöllchenbakterien an den Wurzeln der Pflanze wir Stickstoff gebunden. Währenddessen wird hier vorgeschlagen dem Landwirt eventuell entstehenden Wildschaden nicht zu zahlen. Der Landwirt kann es scheinbar nur verkehrt machen.
Hast du Geld zu verschenken?
Hier wurde lediglich drauf hingewiesen das Sonderkulturen nicht Wildschadensersatzpflichtig sind.
Wozu gibt es sonst Gesetze!?
 
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Hier mal eine der ersten Suchergebnisse, eindrucksvoll wie dicht es auf den Bildern ist.
 
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Einfach mal googeln. Gibt genügend Antworten darauf. Ich kenne mich mit der Einstellung von Links nicht aus - daher einfach mal selbst googel: " Wildschaden-Sonderkulturen-Bundesland"
 
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Einfach mal googeln. Gibt genügend Antworten darauf. Ich kenne mich mit der Einstellung von Links nicht aus - daher einfach mal selbst googel: " Wildschaden-Sonderkulturen-Bundesland"
Leider nein, trotz intensiver Suche und auch Nachfrage beim LJV findet man nichts. Das Problem ist, dass es sich um ein Gemenge handelt. Mais keine Sonderkultur, Bohne jain. In den nächsten Jahren wird es sicher erste Rechtsprechungen geben, das hilft einem nur heute nicht weiter.
 
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Mais ist keine Sonderkultur, Stangenbohnen eigentlich schon, das Gemenge daraus müßte mal von den Landesjagdverbänden und zuständigen Ministerien abgeklärt werden!
 

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