BR "quer" - Gift im Gewehr: Warum hängen Bayerns Jäger am Blei?

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So lange die Jägerschaft sich, wie hier im Forum schön zu sehen, gegenseitig denunziert statt nach außen eine professionelle Linie zu bilden, wird sich immer ein Idiot finden der sich geschmeichelt fühlt, wenn irgendein Fernsehtyp ihm Honig ums Maul schmiert.
Ich lehne es ab, "eine professionelle Linie" zu bilden, die gegen meine Überzeugung als Naturwissenschaftler steht.
Der Eintrag an jagdlichem Blei ist für den Verbraucher zwar marginal, aber vorhanden. Dies zu negieren ist absolut unwissenschaftlich. Wir können nur relativieren.
 
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Hier der einzelne Beitrag der Sendung. Damit man nicht den ganzen Schmarrn schauen muss oder umhersuchen muss:

 
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Selbst bei mir in Daenmark hat der Link "Gift im Gewehr" funktioniert.

Ich kann an dem Bericht nichts aussetzen. Beide Seiten kommen zu Wort. Es waere ja schoen, wenn es mehr Transparenz zur Anzahl von Nachsuchen und ihren individuellen Ursachen gaebe - dann wuesste man auch, welche Rolle bleifreie Munition dabei tatsaechlich spielt. Aber dass der Adler mit hoher Wahrscheinlichkeit an akuter Bleivergiftung verendet ist, erscheint plausibel.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Wozu eine Linie bilden? Ich persönlich bin zum Beispiel für meine Verhältnisse und Anforderungen komplett von bleifreier Munition überzeugt. Ich bin zwar nicht dafür, bleihaltig zu verbieten. Ich wehre mich aber dagegen, dass ich eine Linie mit denen bilden soll, die weiterhin am Blei festhalten wollen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
So manches habe ich nicht verstanden .
Es würde ein Steinadler gefunden . Dieser wäre an Bleivergiftung gestorben.
Das würden die verkrampften Füsse zeigen. Dann kenn ich einige Tauben die auch an Bleivergiftung gestorben sind. Dort sehen die Füsse auch so aus 😄

Der Adler befindet sich in der Tiefkühltruhe eines Naturschützers. Nicht bei einem Institut, der ihn untersucht hat. Für mich sah er auch nicht aus , das er obduziert wurde. Die gezeugten Röntgenbilder stammen aber nicht von diesem Adler. So habe ich das verstanden.

A6f der anderen Seite wird ein Nachsucheführer mit Büchse gezeigt. Hochprofessionell hat er die geschlossene Büchse unter dem Arm hängen, und fuchtelt dem Moderator und Kameramann mit dem Lauf unter der Nase rum .
Soll scheinbar so rüber kommen , das er gerade von der Jagd kommt.
Angezogen ist er aber , als wäre er auf dem Weg in die Hubertusmesse .
Dann kommen Aussagen das die Anzahl der Nachsuchen durch bleifreie Munition erheblich angestiegen sei.
Schriftliche Unterlagen und Zahlen hat er aber nicht dazu.

Die Zahlen zu der Bleimenge , die durch Jäger in die Natur gebracht werden ist schon immens.

Ansonsten für mich ein Beitrag der die Interessen von beiden Seiten gebracht hat, ohne übermäßig Stimmung gegen eine Seite zu machen .
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ansonsten für mich ein Beitrag der die Interessen von beiden Seiten gebracht hat, ohne übermäßig Stimmung gegen eine Seite zu machen .
Das heißt also im Klartext; Informationsgehalt = Null, Unterhaltungswert = Null. So ähnlich wie der Wetterbericht von letzter Woche im ör.
Danke für die Erinnerung weshalb ich meinen TV abgeschafft habe. (y)🍻


CdB
 
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Also demnach brauche ich den "Bottkast" nicht zu bemühen, wenn schon @raze nichts gefunden hat. Symbolisch dafür noch einen 🦅
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Jagd in Deutschland schafft sich selbst ab.
Würde es etwas anders formulieren: Die Jäger in Deutschland schaffen die Jagd ab.

Ich gehe fest davon aus, dass sehr viele Menschen in unserem Land dem Thema Jagd deutlich offener gegenüber stünden, wenn viele Jäger nicht so wären wie sie nun einmal gerne sind / eher: gerne wären.

Der einsame Cowboy, der als last man standing lieber stehend sterbend, als knieend lebend sich heldenhaft Waffe und Blei erst from his cold dead hands nehmen lässt, der ist weder "aus der Zeit gefallen" noch "Old School" - sondern schlicht selbstgefällig und dumm.

Das Zauberwort heißt Interdependenz - und zwar nicht als Kniefall vor dem Zeitgeist, sondern als Mittel der Effektivität.

Wer das nicht hinkriegt, der trifft sich eben ganz im Sinne der Hufeisentheorie auf Augenhöhe und in Gemeinschaft mit Teilen der Grünen, mit Peta, mit Tierrechts"aktivisten", etc..
 
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Ich sehe in dem Beitrag nur einen Versuch politischer Einflussnahme.

Würde man sich bei der Redaktion der Sendung wirklich um den Adler selber scheren hat man entweder sehr schlecht recherchiert oder sich nur auf politisch motivierte "Zuträger" verlassen und selber gar nichts gemacht.

1. Der Adler wurde in Unterammergau gefunden.
2. Der Adler wurde am 08. März gefunden.
3. Am 08. März ist bleihaltiger Aufbruch nur dort möglich wo es eine Schonzeitaufhebung gab/gibt. Überall sonst wird Anfang März nicht gejagt.
4. Die Schonzeitaufhebung betrifft, so dachte ich immer, im Wesentlichen die Staatsforsten - wo wiederum kein Blei mehr verwendet werden darf.
5. Der Adler stirbt nicht an Ort und Stelle wo er den Aufbruch findet. Die Grenze zu Österreich ist nur 15 km weg.

Könnte da jemand hier aus dem Forum bitte sinnvoll was beitragen?
Die Meisten hier werden wie ich die örtlichen Gegebenheiten nicht kennen. (Obwohl ich sogar schon mal zur Jagd dort in der Nähe war.)
Wo ist denn da die Schonzeit aufgehoben? Nur auf deutscher Seite? Und in wie weit betrifft die Schonzeitaufhebung hüben wie drüben denn Reviere in privater Hand?


Wäre der Bericht ausgewogen (gedacht) gewesen, dann hätte man seitens des BR sich mal an das erinnern können was sie selbst schon als Nachricht vermeldet haben:

Es wurde also bereits vereinbart, dass dort entweder Bleifrei geschossen wird oder der Aufbruch nicht liegen bleibt.
Davon ist aber NICHTS zu hören und zu sehen in dem Beitrag. Keiner erinnert sich dran wenn er vor der Kamera steht, weder die Staatsforsten, noch der LBV - oder gar der BR selbst, der die Meldung längst zuvor schon gebracht hat. :rolleyes:
 

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