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Gelöschtes Mitglied 8792
Guest
Ich sehe in dem Beitrag nur einen Versuch politischer Einflussnahme.
Würde man sich bei der Redaktion der Sendung wirklich um den Adler selber scheren hat man entweder sehr schlecht recherchiert oder sich nur auf politisch motivierte "Zuträger" verlassen und selber gar nichts gemacht.
1. Der Adler wurde in Unterammergau gefunden.
2. Der Adler wurde am 08. März gefunden.
3. Am 08. März ist bleihaltiger Aufbruch nur dort möglich wo es eine Schonzeitaufhebung gab/gibt. Überall sonst wird Anfang März nicht gejagt.
4. Die Schonzeitaufhebung betrifft, so dachte ich immer, im Wesentlichen die Staatsforsten - wo wiederum kein Blei mehr verwendet werden darf.
5. Der Adler stirbt nicht an Ort und Stelle wo er den Aufbruch findet. Die Grenze zu Österreich ist nur 15 km weg.
Könnte da jemand hier aus dem Forum bitte sinnvoll was beitragen?
Die Meisten hier werden wie ich die örtlichen Gegebenheiten nicht kennen. (Obwohl ich sogar schon mal zur Jagd dort in der Nähe war.)
Wo ist denn da die Schonzeit aufgehoben? Nur auf deutscher Seite? Und in wie weit betrifft die Schonzeitaufhebung hüben wie drüben denn Reviere in privater Hand?
Wäre der Bericht ausgewogen (gedacht) gewesen, dann hätte man seitens des BR sich mal an das erinnern können was sie selbst schon als Nachricht vermeldet haben:
Bleifreie Jagdmunition: Staatsforsten und LBV helfen Greifvögeln
Wildtiere sollen im bayerischen Staatswald künftig mit bleifreier Jagdmunition geschossen werden. So können nicht verwertbare Tiere als Futter für Adler und Geier liegen gelassen werden. Das Projekt soll die Population der Greifvögel erhöhen.www.br.de
Es wurde also bereits vereinbart, dass dort entweder Bleifrei geschossen wird oder der Aufbruch nicht liegen bleibt.
Davon ist aber NICHTS zu hören und zu sehen in dem Beitrag. Keiner erinnert sich dran wenn er vor der Kamera steht, weder die Staatsforsten, noch der LBV - oder gar der BR selbst, der die Meldung längst zuvor schon gebracht hat.
Hat Schwarzwild in Bayern Schonzeiten ?