brandenburg-privatfirma-soll-problemwoelfe-fangen-und-entnehmen

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Austritteschwächen stets nur die Position weiter.
Erstens ist man nicht mehr dabei, um Gehör zu finden und zweitens verliert die Jägerschaft an Stimmbedeutung.

ICh kann nur darauf hinweisen, was hier wiederholt behauptet wird.
Jeweils eine Seite scheint ihnen unliebsame Tatsachen zu verleugnen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Äh, nein. Das Jagdrecht findet Anwendung, wenn jemand die Jagd ausübt, sprich, dem jagdbaren Wild nachstellt blabla, du kennst das, nehme ich an.

Wenn er dem Wolf nachstellt, jagd er nicht, daher auch kein jagdrecht. Das ist die feine Linie zwischen Laienverständnis und Juristerei...

Dass er dann z.B. gezäunte Schonungen nicht betreten darf, wohl aber der Jäger nach Jagdrecht oder deine Kanzeln nicht benutzen darf ist wieder etwas anderes. Aber in grün mit Waffe Durch dein Revier laufen darf er, sobald er einen staatlichen Auftrag hat.

Sorry.

Klar und weil man das natürlich sofort vom Wilderer unterscheiden kann, braucht man nicht die Polizei rufen...........
 
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für Eisenkraut

Seit wann ist die Entnahme der Trichinenprobe durch einen Jäger gestattet? Früher eine rein hoheitliche Aufgabe... :)
Ich werde eure Machtträume aber nicht weiter stören. Zetert weiter und wir werden sehen, wie das im Ernstfall läuft (y)
Trampelt mir der Trichinenmann mit Waffe durch den Wald? - Ehr nicht- oder?!
Unserer jagt eh mit...
 
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Klar und weil man das natürlich sofort vom Wilderer unterscheiden kann, braucht man nicht die Polizei rufen...........
Natürlich ruft man die Polizei. Das erste Mal. Evtl auch noch einmal. Spätestens beim dritten mal wird dir die Polizei sagen "Das ist der Herr Wolfsentnehmer. Der hat sich bei uns gemeldet, dass er heute da un da rumläuft". Und dann?

Leute, ich bin nicht auf Seiten der Wolfsmanager. Ich möchte nur klar machen, was passieren KÖNNTE, wenn es blöd läuft, ohne dass die Pächter etwas dagegen tun können. Einfach mal jeden bitten, die Augen aufzumachen.
 
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@Zuleika
Wenn du einmal einige der Wolffaeden durchliest, wirst du feststellen, dass es die Jeger sind, die den Wolf nicht als jaktbare Art haben wollen(kann ich bei euren Gesetzen gut verstehen). Es sind Jeger, die sich "nicht vor den Wagen spannen" lassen wollen.
Eine private oder staatliche Regulierung der Woelfe ist eine logische Konsequenz.
Es fand doch nie ein Diskurs zwischen den beiden "feindlichen" Gruppen statt. Die Jäger haben unter sich diskutiert, und die Umwelt- und Wolfsfördervereine machen das auch innerhalb ihres Dunstkreises.

Da kann man doch nicht davon ausgehen, dass es (-> Privatfirmen) anders gelaufen wäre, wenn die Jäger frühzeitig ihre Kooperationsbereitschaft signalisiert hätten.

es wird niemand mein Revier bewaffnet betreten, ohne mich um Erlaubnis zu fragen, relativ einfach zu verstehen, oder?
Bist Du jetzt Exekutive, Legislative und Judikative in Personalunion?
 
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Äh, nein. Das Jagdrecht findet Anwendung, wenn jemand die Jagd ausübt, sprich, dem jagdbaren Wild nachstellt blabla, du kennst das, nehme ich an.
Ok, Du hast ja so recht. Nicht das Jagdrecht sondern das Jagdgesetz...

Dass er dann z.B. gezäunte Schonungen nicht betreten darf, wohl aber der Jäger nach Jagdrecht oder deine Kanzeln nicht benutzen darf ist wieder etwas anderes. Aber in grün mit Waffe Durch dein Revier laufen darf er, sobald er einen staatlichen Auftrag hat.
Und wo steht das jetzt?
 
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Kognetive Dissonanz ? So sieht ein Kommentar aus der mit Schaum vor dem Mund geschrieben wurde ohne mit einem Wort auf das Thema dieses Fadens einzugehen. Ganz grosses Kino !
?

Erstens heißt das, wenn dann überhaupt "Kognitive Dissonanz" denn das leitet sich ab von "Kognition", dem Denken im holistischen Sinne, Herr Küchenpsychologe....

Und zweitens ist der inhaltliche Zusammenhang zum initialen Post durch die Einreihung der von Dir zitierten Maßnahmen brandenburgischer Privatfirmen in die Reihe diverser, sich in praxi als voraussehbar unbrauchbar erweisenden Maßnahmen, für einigermaßen luzide Mitleser durchaus gegeben.

Den Schaum vorm Mund wirst Du beim Thema Wolf eher bei den brandenburgischen Weideviehhaltern denn bei meinen brandenburger Mitjägern sehen.
Da mir die wirtschaftlichen Belange meiner Landwirte in der JG allerdings mitnichten gleichgültig sind, kann ich hier die Sorgen und auch die Wut der vielen Menschen, deren Wirtschaftsgrundlage auch schon unter Normalbedingungen wolfsfreier Regionen grenzwertig ist, durchaus nachvollziehen.
Die paar Stücke Damwild, die der graue Jäger bisher meinem Revier entnommen hat, sind für mich persönlich problemlos verschmerzbar.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Natürlich ruft man die Polizei. Das erste Mal. Evtl auch noch einmal. Spätestens beim dritten mal wird dir die Polizei sagen "Das ist der Herr Wolfsentnehmer. Der hat sich bei uns gemeldet, dass er heute da un da rumläuft". Und dann?

Leute, ich bin nicht auf Seiten der Wolfsmanager. Ich möchte nur klar machen, was passieren KÖNNTE, wenn es blöd läuft, ohne dass die Pächter etwas dagegen tun können. Einfach mal jeden bitten, die Augen aufzumachen.

Und dann? Dann sage ich ihm das wäre zwar möglich, muss aber nicht sein und lasse mir für den Fall der Untätigkeit Namen und Dienstnummer nennen, die ich mir dann notiere.......... mal gucken ob dann jemand kommt............
 
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Mal sehen wie die "Firma" aussieht...
"Security" war mal ernsthaft - dann haben die Leute die nicht reinkamen übernommen, DUH war mal harmlos und gut - jetzt geldgeil und asozial.
 
S

scaver

Guest
Jetzt wartet doch erst mal auf den ersten privatwirtschaftlich, staatlich veranlasst, totentnommenen Wolf.
sca

p.s. Als Jäger seid Ihr ja meist nur Jagdrechtpächter, keine Landbesitzer. Auch wenn es einen anstinkt, man muss sich solches Begehren gefallen lassen. Selbsverständlich müssen die Sondereinsatzkräfte sich anmelden. Beim Pächter, bei der Polizei, ev. beim Rettungsdienst und bei der Feuerwehr und beim Bürgermeister - wenn Sie ballern wollen. Ich würde mir genau anschauen, ob die alle Sicherheitsbestimmungen einhalten. Von diesen Privaten hab ich schon dolle Sachen erlebt. In Schweden bin ich meist Landbesitzer und kann den Schadabschuss sogar selbst beantragen, gleichzeitig hat aber der Staat auch das Recht mit meinem Land zu machen was er will, wenn es der öffentlichen Sicherheit und im öffentlich übergeordneten Interesse ist. Aber die Schweden erlauben auch Lampen, Futterautomaten, Schalldämpfer, Nachtsichtgeräte etc. Die wären ja blöd, sich nicht der kostenlosen und professionellen Hilfe der schwedischen Jäger zu versichern. In D haben die Behörden aber Scheuklappen vor den Augen, weil sie nicht hinter Ihren Jägern stehen, das ist das Problem.
 
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