Brauche Hilfe zur Schweißprüfung

TBr

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Daniel Sun schrieb:
Fraya schrieb:
[quote="Heiko 84":18ocpjy3]

Den Schweiß solltest du auf jeden Fall nicht Pur verwenden, zum einarbeiten mische ich wenigsten mit 2/3 Wasser.

Theoretisch kannst auch nur Wasser nehmen, der Hund latscht eh der "Führerfährte" nach :wink:


Theorie ?

G.[/quote:18ocpjy3]

Praxis für Jagdhunde :wink:
 
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Hi,
wir haben bis jetzt nur die VJP gemacht, die HZP musste ich aus persönlichen Gründen letztes Jahr ausfallen lassen.
Einen Härtenachweis hat er und ich möchte dieses Jahr dann die AZP nochmal anstreben. Danach dann die Brauchbarkeit usw.

Es handelt sich um die Verbandsschweißprüfung eines Jagd und Gebrauchshund Verein für Deutsch Kurzhaar und der Jäger der mich ab und an begleitet meint immer mein Hund hätte eine so gute Nase. Ich verlasse mich etwas auf Ihn und seine Meinung einfach so zu dieser Prüfung zu gehen, oder hätte ich vorher eine andere machen sollen?! :roll:

Zäume ich da ein Pferd von hinten auf oder habe ich euch falsch verstanden?

Ach und das mit meinen Spuren werde ich euch sicher berichten können, da ich gestern am Ende versucht habe den Weg zurück zu gehen (um die Meter zu kontrollieren) und mich etwas verlaufen habe.
Da werde ich dann doch gleich sehen können ob er der Schweißspur oder meinem Durcheinander Fußspuren folgt.

Noch ein paar Tipps????

Jack
 
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Es verwundert mich schon etwas das eigentlich wenig brauchbares für Dich bei Deiner Frage rausgekommen ist.
Ich bewundere Deinen Mut mit so wenig Training auf solch eine Prüfung zu gehen. Aber scheinbar ist Dein Hund ein Genie auf Schweiß
Ordentlicher weise sollte man vorher schon mal die Prüfungsordnung gelesen haben, wieviele Wundbetten und Haken und so....
Du gehts auf Deiner Fährte zurück? das tut man eigentlich nicht, die Meter werden vorher ausgekundet, indem ich mir das Waldstück anschaue oder aber beim legen einen Schrittzähler trage. Zum üben fast ausschließlich Rinderschweiß o. mit etwas Wildschweiß dabei. Zur Not kann man auch den Waidwerk Trockenschweiß anrühren, funktioniert auch.
Übernachtfährte steht 20 Stunden. 1000 m Fährte wenn man nicht weiß wos lang geht können schon sehr lang werden. Zeichne Deine Fährte aus, ob mit Fährtnband, oder einfach bunter Kreide die sich beim nächsten Regen abwäscht. Ich würde auch auf Fährtentreue - wenigstens bei der Einarbeitung bestehen. Also keine fünf Meter daneben, sondern drauf.
Ruhig wirst Du den Hund bis dahin nicht mehr bekommen, versuche ihn zu bremsen, gehe einfach langsamer oder probiere es wenigstens. Du schreibst nicht wie er die Haken arbeitet, die Wundbetten annimmt o. verweist, findet er die überhaupt? Am Ende der Fährte soll etwas liegen was der Hund wirklich mag nicht nur die alte Decke.
Vielleicht habe ich es überlesen, tupfst Du oder spritzt Du? Eine Erklärung für die hohe Nase ?
U.H. hat ein neues Buche über die Schweißarbeit Einarbeitung für die Schweißprüfung geschrieben. Nicht unbedingt jedermans Sache aber doch lesenswert und zeigt Fehler auf die man als Anfänger sicherlich macht.
Waidmannsheil und viel Suchenglück
 
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Griesfuchs hat das gut gesagt.

Ich war auf etlichen Verbandsschweisprüfungen als Richter dabei.
Ich habe mir innerlich jetzt gesagt, Claas jetzt weist Du weshalb das bei vielen oft nicht klappt und ärgere dich nicht drüber, wenn da viele durchfallen.

Mann hilft doch manchmal zu viel, weil man von sich selber ausgeht.

Ich habe 30 mal geübt, bin 10 mal 100 km gefahren und ein Durchfallen ist dann doch ärgerlich. Habe aber auch das schon zweimal geschafft.

Da läuft mann dann hinter dem Hund her, wünscht dem Führer das Beste und der versucht mit 2 Übungen durchzukommen. :twisted:
 
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jack2 schrieb:
und der Jäger der mich ab und an begleitet meint immer mein Hund hätte eine so gute Nase. Ich verlasse mich etwas auf Ihn und seine Meinung einfach so zu dieser Prüfung zu gehen, oder hätte ich vorher eine andere machen sollen?! :roll:



Noch ein paar Tipps????

Jack




Ja, der Tipp sich die Prüfungsordnung zu besorgen und aufmerksam zu lesen.
Da erübrigen sich schon mal viele Fragen.

Ich bin der Meinung, dass man sich nicht auf eine Prüfung richtig vorbereiten kann, von der man noch nicht einmal Ablauf und Anforderungen kennt.
Darum sollte man sich schon selbst kümmern und zwar bevor man mit dem Üben anfängt.

Wie willst du deine Übungen vorbereiten und strukturieren, wenn du das alles nicht weißt?

Ich habe am WE VSwP "Pfälzer Wald" geführt und es war ein hartes Stück Arbeit den Hund auf alles gut vorzubereiten und letztendlich erfolgreich zu führen.

Dennoch fallen immer wieder selbst gut vorbereitete Gespanne durch, eine Vorbereitung nach dem Motto:" Der hat gesagt, dass der Hund gut ist." wird da nicht reichen.

Es ist keine Prüfung, zu der man "einfach so" hingeht, da muss schon etwas Vorarbeit geleistet werden.

Meine hat zum Ende hin Fährten über 1km mit einer Stehzeit von 40 Stunden und mehr gearbeitet um auf die 20 Std Fährte vorbereitet zu sein.

Wie geht der Hund zum Beispiel mit Verleitungen um?

Rechne nicht mit der Hilfe der Richter, du wirst ganz allein arbeiten müssen, Tipps gibt dir niemand, dass ist Sinn und Zweck der Sache.
 
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Noch was:

§ 4 VSwPO

[..]

(1) 3. Der Hund muss am Prüfungstag mindestens 24 Monate alt sein und

1. den Nachweis der Schussfestigkeit und
2. den Nachweis über lautes Jagen erbracht haben.


Nachweis zu 2. Lautes Jagen:

a) Lautjagernachweis (Spurlaut, HZP, VGP oder vergleichbare Prüfung, lautes Stöbern VGP oder gleichwertige Prüfung, auf Formblatt 23 von zwei Verbandsrichtern über lautes Stöbern, auch bei einer Jagd, Spurlaut Vbr)

b) Lautes Jagen bei einer Verbandsprüfung oder Prüfung eines Zuchtvereins -spurlaut und sichtlaut- Zensurentafel oder bei anderen Haarwildarten als Hase und Fuchs auf Formblatt 23 von zwei Verbandsrichtern.

c) Spurlaut oder sichtlaut bei einer Jagd, auf Formblatt 23 von zwei Verbandsrichtern.

Der Eigentümer eines gemeldeten Hundes muss Mitglied eines dem JGHV angeschlossenen Vereins sein.

Der Führer muss den Besitz eines eigenen gültigen Jagdscheines nachweisen. Ausnahmen sind nur dann zulässig, wenn nachgewiesen wird, dass der Hund jagdlich geführt wird.

[...]
 
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Fraya, was Du als Wachteltusse nun wieder willst - IS sind natürlich laut! :roll:
 
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FSK 300 schrieb:
Fraya, was Du als Wachteltusse nun wieder willst - IS sind natürlich laut! :roll:

Ach jaaaaa!
ahh.gif



Sorry, das macht die Wachtelbrille :wink:
 
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Ich habe auch gedacht das hier mehr brauchbares für mich kommt.
Das liegt wahrscheinlich daran das man hier nicht jedem helfen möchte?! :roll:

Schrittzähler ist eine gute Idee (warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen?) :? , und ich werde nicht noch einmal den Fehler machen zurück zu gehen.

Der Jäger wird gleich mitgehen und uns kontrollieren, er ist auch Richter, aber nicht am 4.

Werde dann mit Ihm besprechen ob noch weitere Übungen oder nicht, Ihr scheint euch da auch nicht wirklich einig zu sein.

Schußtest bei der VJP und sichtlaut bei dieser Prüfung!

Bin immer 2-3 Schritte gegangen und dann 1-2 Tropfen oder ein kleiner Spritzer aus der Flasche, was ist Tupfen?

Natürlich denkt man immer sein Hund ist besser als die anderen, so viele Vergleiche habe ich auch nicht, ich verlasse mich auch auf das was man mir sagt wenn man meinen bei der Arbeit gesehen hat, und das bei einer Führung, "die kaum Kontakt zu Jägern hatte".
Sicher sehen das viele von euch zwiespältig (bitte jetzt nicht darüber auslassen) aber ich freue mich sehr wenn ich zu einer Treibjagd eingeladen werde und man sich nachher positiv über uns äußert.
 
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Wie wäre es, wenn man sich erstmal entsprechende Bücher kauft und VOR ALLEM die Prüfungsordnung?

Wenn du nicht mal weißt, was verlangt wird oder was "tupfen" ist etc, dann braucht man dir auch keine Tipps geben, schaff doch erstmal wie jeder andere auch Grundlagen, dann kann man sich das ganze auch logisch ausbauen und weiß, was man an Leistung erbringen muss!

Es liegt nicht daran, dass man keine Tipps geben möchte, aber vielleicht gefällt es nicht jeden, dass man noch grundlegendste Dinge wie die Grundvoraussetzungen erklären soll.

Ließ das erstmal nach, das beantwortet sicherlich ein paar deiner Fragen!

Die VSwPO bekommst du beim JGHV

http://www.jghv.de/

Findest du unter "Service".
 
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Hey Jack,
mein Beitrag war brauchbar!

Ich bewundere deinen Optimismus. Ich hätte mich so nicht auf eine Schweißprüfung getraut.

Trotzdem viel Erfolg!
 

TBr

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jack2 schrieb:
Hi,
wir haben bis jetzt nur die VJP gemacht, die HZP musste ich aus persönlichen Gründen letztes Jahr ausfallen lassen.
Einen Härtenachweis hat er und ich möchte dieses Jahr dann die AZP nochmal anstreben. Danach dann die Brauchbarkeit usw.

Es handelt sich um die Verbandsschweißprüfung eines Jagd und Gebrauchshund Verein für Deutsch Kurzhaar und der Jäger der mich ab und an begleitet meint immer mein Hund hätte eine so gute Nase. Ich verlasse mich etwas auf Ihn und seine Meinung einfach so zu dieser Prüfung zu gehen, oder hätte ich vorher eine andere machen sollen?! :roll:

Zäume ich da ein Pferd von hinten auf oder habe ich euch falsch verstanden?

Ach und das mit meinen Spuren werde ich euch sicher berichten können, da ich gestern am Ende versucht habe den Weg zurück zu gehen (um die Meter zu kontrollieren) und mich etwas verlaufen habe.
Da werde ich dann doch gleich sehen können ob er der Schweißspur oder meinem Durcheinander Fußspuren folgt.

Noch ein paar Tipps????

Jack

ach du meine Güte :shock: :shock:

obwohl, bei so einenem Hund :wink:
 
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Velo schrieb:
solo schrieb:
Heiko 84 schrieb:
Den Schweiß solltest du auf jeden Fall nicht Pur verwenden, zum einarbeiten mische ich wenigsten mit 2/3 Wasser.
Warum das denn? :roll:

dann reicht er länger. :lol:

1. bin ich kein schwabe...2. liegt es an meine Gefriertruhe die leider voll ist.

Und eigentlich meine Theorie:

Mit jedem auftupfen bzw jedem Tropfen kommt eine immer gleiche Menge der verwendeten Flüssigkeit auf den Boden.

Geht man von aus das Wildschweiß 100% Duftpartikel hat und ich mische dazu 2/3 Wasser kommen mit jeder getupfeten oder gespritzenten Menge nur 33,3% Duftpartikel auf den Boden.

Kommen in der Prüfung dann 100% Duft auf den Boden, müsste der Hund 3 mal so gut der löeicht arbeiten.

Der Punkt mit der Bodenverwundung ist sowieso immer da, ob ich Tupfe, Spritze mit oder ohne Wasser oder mit Fährtenschuh oder Fußballschuh laufe.

Was der Hund arbeitet wissen wir eh nie genau.
Aber es gibt nunmal wenige Faktoren die bei der Prüfung festgesetzt sind: wenigstens 1 Richter verteilt während er die Strecke abläuft 1/4 Liter Wildschweiß. gehe 2 Richter hintereinander macht das die Sache schon leichter weil mehr verwundung. Übe ich mit einer weniger DuftintensivenFlüssigkeit zum einzelnen Fährtenleger macht das die Prüfung auch leichter...
 
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@Fraya
stimmt, von Ihnen brauche ich keine Tipps, danke.
Das Thema hatten wir auch schon einmal, Sie brauchen auf meine Fragen nicht antworten (sind für mich auch zu 98% unbrauchbar) und ich werde mich aus Ihren Themen heraushalten.

@Griesfuchs, Dackelfreundin und andere,
vielen Dank für Konstruktives Miteinander, ja, ich bin gern Optimist (nicht zu verwechseln mit Naivität), für mich geht es um nichts und ich bin der Meinung es gibt mittelmäßige, gute und sehr gute Hunde, entweder ich bestehe die Prüfung und der Hund ist gut oder eben nicht, dann brauche ich auch nicht weiter üben, dann ist das eben kein Schweißhund.

Ich erwarte auch nicht von einem guten Schönheitschirurgen das er mir ein Haus bauen kann.

O.k.
habe für die 1000 m ca. 30 min. gebraucht und der Hund ist der Schweißspur gefolgt, d.h. für mich: Mein Hund folgt nicht meinen Fußspuren.
Das scheint ja nicht für alle Hunde zu gelten wenn ich euch richtig verstanden habe.
Oder könnte es sein das ich Glück hatte?
 
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Ich frage mich, was an dem Tipp sich die Prüfungsordnung und entsprechende Literatur zu besorgen so unbrauchbar ist.

Schweißarbeit ist auch Fleissarbeit, das gilt nicht nur für den Hund.

Wenn ich mir eine Grundlage an Wissen geschaffen habe, dann kann ich vernünftig und zielorientiert arbeiten und vermeide Fehler.
 

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