Ihr erzählt da von Wurstbezeichungen von denen hab ich noch nichts gehört. Wahrscheinlich gibt es die bei uns auch nur unter anderen Namen. Wurstmachen ist ja bekanntlich die Kunst, Wasser schneidfähig zu machen. Bei uns ist "Göttinger" sehr beliebt, in Dosen die Regel und im Geschäft auch im Plastikdarm. Wahrscheinlich kennt man in Göttingen unsere Göttinger üerhaupt nicht.
Ansonsten wird bei uns die ganze Braunkohl/Grünkohlbeilage durch Sauerkraut ersetzt. Gibt es zu Bratwürsten grob oder frei, zum "Schäufele" ein Muß, zum Leberkäs der ein Fleischkäs ist.
Grünkohl (Brassica oleracea var. sabellica L.) wird be uns nur gelegentlich in den Gärten mal angebaut. Wenn ich die schönen Blätter sehe,, denke ich immer zuerst an meine Hasen. Nachdem ich mit den meisten per Du bin kommt gleich das schlechte Gewissen: Ich kann ja was anderes essen, aber die jetzt im Winter?
Der Furchenkohl (Brassica oleracea var. viridis) ist ja praktisch fast dieselbe Art und kommt bei mir immer als Beimischung zu jeder Neuansaat von Buntbrachen. Früher gab es nur einen Blattyp aber die Stengeltypen machen schon was her und halten auch mal drei Jahre durch.
Die niedrigwachsenden Formen taten sich früher in Wildackermischungen die ich für Reh- und Rotwild zusammenstellte sehr schwer, aber die jetzigen Formen können mit dem Markstammkohl mithalten.
Wenn im nächsten Frühjahr die im Rahmen der Großen grünen Lüge bereitzustellenden Gewässerrandstreifen neu eingesät werden, wäre da auch der Furchenkohl mit dabei. Aber nachdem eine Mulch/Mähverpflichtung besteht ist das in dem Fall für den A...
