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Weicholzbriketts machen ordentlich Asche. Die dunkelbraunen sechseckigen hartholzbrikettd mit dem loch in der mitte durch hingegen relativ wenig. Nehmen wir gelegentlich ums feuer über Nacht an zu lassen. Mehr energie stimmt. Merkt man deutlich wenn man wie wir Kessel, und Puffertemperatur vom Wohnzimmer aus beobachten können.Mit der Asche stimmt das so nicht. Erfahrungsgemäß ist der Ascheanteil etwas höher, als bei Stückholz. Oder sagen wir, die Asche von Holzbrickett ist etwas fluffiger, voluminöser. Das liegt daran, dass der Verbrennungsprozess von Stückholz aufgrund der, im Vergleich zu Holzbrikett, komplett unterschiedlichen Struktur, anders abläuft. Stückholz wird im Verlauf der pyrolytischen Verbrennung von der faser- in eine kristaline Struktur (Holzkohle) umgewandelt, bevor die komplette Verbrennung durch verglühen so gut wie gar nichts mehr übrig lässt. Holzasche ist immer noch energiehaltig und muss im Ofen bleiben. Sie verglüht beim nächsten Abbrand gen Null. Holzbrikett sind mehr oder weniger fest verpresstes Holzmehl. Die pyrolytische Umwandlung in Holzkohle entfällt, die Asche ist irgendwie staubiger und verglüht nicht vollständig. Insofern ist der verbleibende (störende) Ascheanteil der Holzbrikett höher, als bei Stückholz. Wir praktizieren das mit drei Holzöfen im Haus und verbrennen sowohl Stückholz, als auch Holzbrikett. Zwei Öfen kriegen nur Holz und werden den ganzen Winter nicht entleert, ein Ofen kriegt Holzbrikett und muss mindestens drei mal entleert werden. Ganz übel wird es, wenn die Holzbrikett eine gräuliche Farbe haben. Dann kommen sie zumeist aus Osteuropa und wurden dort vor der Verpressung mit mehr oder weniger viel Pappe gestreckt. Solchen Schrott lieber nicht kaufen. HH
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