Bretone haut immer ab...

Registriert
31 Aug 2009
Beiträge
8.005
Bretonen sind völlig normale Hunde, die nicht leichter oder schwerer zu führen sind, als andere Jagdhunde. Nur wenn ein Jagdhund versaut ist und nur noch weglaufen will, dann hilft eigentlich nur noch dauerhaft an die Leine!
 
Registriert
4 Mrz 2007
Beiträge
8.986
Ein ehemaliger Mitarbeiter von mir hat einen Podenco aus Spanien - haut ohne Leine ab
Mein Bruder hat einen Hütehund vom Balkan - haut ohne Leine ab
Meine Schwiegermutter hat einen Schäferhund aus Griechenland - haut ohne Leine ab

Alle drei Hunde sind schon seit Jahren bei ihren Familien und haben natürlich auch das ganze Programm mit Hundetrainer und pi pa po hinter sich. Das Strassenhundverhalten bekommt man nicht mehr raus.


Griffon noir et blanc von Lanzarote seit 11 Jahren bei mir. Ist nie abgehauen!
Cocker Spaniel aus Palma seit 10 Jahren bei mir. Ist nie abgehauen!
Griffon bleu de Gascogne aus der Gascogne. War über 4 Jahre bei mir. Im August wegen Lymphdrüsenkrebs einschläfern lassen. Nie abgehauen!
Am kommenden Samstag bekomme ich wieder einen bleu de Gascogne aus der Bretagne. Bin mir sicher das er auch nicht abhaut!
Alle Hunde werden bei mir jagdlich geführt.
Also was soll das?
Warum haut denn ein Hund ab? Da sollte man doch wohl ernsthaft den Fehler beim Halter/Führer suchen und nicht beim Hund! ;)
 

MSP

Registriert
4 Mrz 2014
Beiträge
484
Da habt ihr leider ein größeres Problem. Einen noch nicht fertig ausgebildeten 8-monatigen Jagdhund zusammen mit einem jungen unerzogenen Mix halten funktioniert nicht.
Wie du es erlebst, bringen die sich gegenseitig nur Blödsinn bei, als dass sie sich positiv ergänzen.
Das beste wäre, einen Hund weg zu geben. Wenn du beide Hunde bzw. deine Frau behalten möchtest, musst Du sie (die Hunde) strikt getrennt führen und ausbilden. Eventuell sogar den DD zur Ausbildung weg geben. Dem Spanier solltest du den fehlenden Gehorsam schnell und mit Nachdruck beibringen (siehe dazu den Klassiker Tabel).
Habe selber gerade einen jungen DD in Pflege. Eine tolle Rasse. Der Hund wird aber zu groß und kräftig, als dass man hier schlechte Manieren tolerieren kann.
 
Registriert
4 Mrz 2007
Beiträge
8.986
Wenn du dich mal genauer informieren würdest und nicht so einen Müll hier abkippen täts ,wüsstest du das die Tierheime Europaweit zusammen arbeiten.
Die Adressen habe ich z.B. von einem "bleu" Züchter hier aus D! Die Vermittlerin ist ebenfalls eine D und lebt in F die sehr intensiv mit deutschen Tierheimen zusammen arbeitet und vermittelt. Also wo ist das Problem?
Ich habe Jahrelang KLM hier von Züchtern aus D geführt. Ich war es irgendwann leid was hier für eine Hype mit den Rassen veranstaltet wird.
Irgendwann kam ich auf dem Dreh das Jagdhunde in Tierheimen eine Chance verdient hätten. Bis jetzt hat mich noch keiner von diesen entäuscht!
Schlachtpferde habe ich im übrigen vor einigen Jahren in Hamm auf dem Pferdemarkt auch schon gerettet. Also locker bleiben und nicht immer die gleiche Suppe löffeln! ;)
 
Registriert
27 Nov 2016
Beiträge
16.943
Sporti, ich möchte Dir ja nicht den Spaß verderben, aber von Menschen wie Dir, leben etliche andere ganz gut...;)
Glaubst Du, dass 1 Pferd weniger geschlachtet wird, weil Du eins kaufst? Dann wirst Du vielleicht auch glauben dass Zitronenfalter Zitronen falten, oder gar Abteilungsleiter Abteilungen leiten?
Für Deinen Hund aus Franzland, Spanonien,woher auch immer, sitzt morgen ein Neuer im Zwinger und auch für den kommt nach ???Tagen die Spritze. Und weil das "Geschäft" brummt wird es auch immer wieder Welpen geben..
Mit ein wenig Verstand betrachtet kann man so etwas nur als Unfug bezeichnen!
 
Registriert
4 Mrz 2007
Beiträge
8.986
Mein Bester. Mit den "Schlachtpferden" habe ich gehandelt und sie weiter verkauft. Die Hunde aus dem Ausland kosten mich und den anderen lediglich nur der Transport. Z.B. der bleu aus der Bretagne 150.-€. Wo brummt denn da das Geschäft wenn ich einem Jagdhund aus dem Tierheim ein neues Leben einhauche?
Ich sagte ja schon . Du solltest dich besser informieren und nicht so ein dummes halbwissen raus hauen. Das ständ auch so manch anderem hier im Forum gut zu Gesicht. ;)
 
Registriert
4 Mrz 2007
Beiträge
8.986
Ich selbst führe als angehender JJ einen 8 Monaten alten Deutsch Drahthaar. Der Hund läuft in meinem direkt angrenzenden Feldrevier schon immer ohne Leine und lässt sich auch bei wechselndem Wild recht gut abrufen. Er löst sich von mir und sucht danach auch immer wieder meine Nähe. Alles super stressfrei. Ich bin auch jeden Tag mit ihm im Revier unterwegs und nehme ihn auch zu Revierarbeiten immer mit. :)

Jetzt das Problem: Meine Frau hat einen Bretonen/Mix aus Spanien. Der Hund ist +/- 1 Jahr alt und liebt meine Frau/uns über alles. Allerdings zieht er permanent an der Leine. Egal ob "bei Fuß" oder an der Feldleine. Leckereien interessieren ihn draußen überhaupt nicht. Als ob er sein Hirn komplett deaktiviert. Eigentlich ist es mit egal, weil ich ihn nicht jagdlich einsetze. Sondern meine Frau ihn anderweitig auslastet. So denkt sie zumindest.

Wir hatten jetzt aber schon 3 x das Problem, dass die Türe nicht richtig verschlossen wurde und der Bretone auf die Straße gerannt ist und dann ab dafür. Der Drahthaar rennt dem Bretonen dann einfach hinterher und dann sind die beiden ruck zuck 8 - 10km entfernt. Da wurden sie dann von einem anderen Jäger eingesammelt... Abrufbereit des Drahthaar gleich null. :(

Mich nervt, dass der Bretone immer abhaut und viel schlimmer, dass der Drahthaar dem einfach hinterher rennt. Im Revier lasse ich den Bretonen nicht mehr frei laufen. Wenn der Drahthaar mit anderen, mehr führerbezogenen Hunden auf dem Feld rennt, kommt der Drahthaar immer wieder zu mir zurück. Nur beim Bretonen kennt der kein Halten mehr. Zuhause hat der Drahthaar dem Bretonen den Rang im Rudel abgelaufen.


Zwei Hunde = doppelte Arbeit!
Ab mit dem Bretonen in eine gute Hundeschule! Das A+O fängt mit Leinenführigkeit an!
Abrufen an der langen Leine kann man zuhause im Garten üben und ihm beibringen.
Wenn ein Hund abhaut hat er keine 100%e Bindung zum Führer! Das gilt auch für deinen DD.
Da solltest du schnellstens mit ihm dran arbeiten! Seine "Ausflüge" werden sonst mit der Zeit immer länger und der Radius immer größer! Irgendwann kommt er oder beide gar nicht mehr nach Hause!
 
Registriert
17 Aug 2015
Beiträge
905
Da habt ihr leider ein größeres Problem. Einen noch nicht fertig ausgebildeten 8-monatigen Jagdhund zusammen mit einem jungen unerzogenen Mix halten funktioniert nicht.
Wie du es erlebst, bringen die sich gegenseitig nur Blödsinn bei, als dass sie sich positiv ergänzen.
Das beste wäre, einen Hund weg zu geben. Wenn du beide Hunde bzw. deine Frau behalten möchtest, musst Du sie (die Hunde) strikt getrennt führen und ausbilden. Eventuell sogar den DD zur Ausbildung weg geben. Dem Spanier solltest du den fehlenden Gehorsam schnell und mit Nachdruck beibringen (siehe dazu den Klassiker Tabel).
Habe selber gerade einen jungen DD in Pflege. Eine tolle Rasse. Der Hund wird aber zu groß und kräftig, als dass man hier schlechte Manieren tolerieren kann.
Tabel?
Dein Ernst?
 
Registriert
20 Mrz 2007
Beiträge
8.929
Ein Jagdfreund hat gerade seinen Dackel verloren, der war bekannt als selbstständieger Spazierer. auf der Koppel frei laufen lassen und das wars.
Meine Spanierin Johanna konnte ich buchstäblich vom ersten Tag frei laufen lassen, in der ersten Woche stand sie immer halbschlafend neben mir und traute sich nichtmal ein Nickerchen zu machen.
Ein anderer Jagdfreund führte einen Bretonen, das Energiebündel musste vor einer Treibjagd erstmal 30 Minuten neben dem Auto herlaufen, damit er einigermassen im Zaum zu halten war. Vielleicht fehlt auch hier die körperliche Auslastung?
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
15
Zurzeit aktive Gäste
346
Besucher gesamt
361
Oben