Brot

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Gibts hie vielleicht passionierte Brotbäcker unter uns?

Hat zwar nix mit Wild direkt zu tun aber bei der Jagd hab ich gerne eine gute Jause mit. Da gehört Brot natürlich dazu. (In der Not isst der Bauer die Wurst auch ohne Brot ...)

Also ihr Bäcker rückt mal eure Rezepte raus!

gopher
 
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Hi gopher!

Wenn Du selberbacken willst, schau Dich mal bei den Strick- und Häkelbrüdern um.
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Die männlichere Lösung wäre meines Erachtens, wenn Du Dir eine fesche Bäckerin anlachen würdest.
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Der Bäcker ist Männerhandwerk! mein Lieber.


Ich vergas zu erwähnen, dass ich öfters Brot backe. Mit 6 kg Mehl. Das zu kneten braucht schon ein bisserl Kraft.

Ich habe mir aber erhofft ich könnte hier ein paar frische Ideen bekommen.

Hier mein Rezept (für 8 Brote mit einem guten Kilo)
4kg Roggenmehl
2kg Weizenmehl
1 Sackerl Trockenhefe
2 Sackerl Fertigsauerteig (könnte man auch aufheben is mir aber zu mühsam)
12 Teelöffel Salz
Gewürze nach belieben (Ich nehme Kümmel, Anis, Koreander, Fenchel)
3l Wasser (lauwarm)

Alles wird am Abend gemischt und geknetet bis es ein schöner Teig wird. Abgedeckt ruhen lassen.
Am nächsten Tag wird der Teig nochmal durchgeknetet und in Leibe geformt.
Diese lässt man so lange gehen bis sie kleine Risse bekommen. Dann ab in den Ofen!
Bei mir in den Holzofen, wie das bei E-Öfen ist weiß ich nicht.
Wenn das Brot fertig ist mit Wasser besprühen und sich vom Duft das Wasser im Mund zusammen fließen lassen
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so das wär mein Rezept. Jetzt seit ihr dran!

gopher
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Exilbayer:
(...)Die männlichere Lösung wäre meines Erachtens, wenn Du Dir eine fesche Bäckerin anlachen würdest.
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<HR></BLOCKQUOTE>
Die Looser - Lösung wäre: eine Backmischung von Aldi holen...

Aber, es gibt noch andere Möglichkeiten:
Eine davon... oder...

Klaus

EDIT(H): Schreibfäler

[ 02. November 2006: Beitrag editiert von: Flex ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von gopher:

....

Sackerl Trockenhefe

....

<HR></BLOCKQUOTE>

geh, dominik, sei so guat, schreib die piefke wos a sackerl is!

btw: ich bin nach wie vor der meinung, dass frischhefe bessere resultate liefert.....

da gibt's viele gute rezepte.....z.b. der pumpernickel mit bier und nuessen, challah, oder das roggen-schrotbrot klappen eigentlich recht gut.

uebrigens: selber sauerteig kultivieren zahlt sich aus! ich hab meinen starter vor ein paar jahren von einer baeckerei bekommen, die mein lieblingsbrot macht und ziehe den stamm immer weiter, was wirklich kein problem ist

m.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
btw: ich bin nach wie vor der meinung, dass frischhefe bessere resultate liefert.....

Da kann ich mich nur anschliessen; Frischhefe bringt wirklich die besseren Ergebnisse - und das Raumklima.
Es ist verrückt, aber in meinem Blockhäusle in Schweden, wenn in der Küche der Holzofen brennt, da geht jeder Brotteig (dann noch mit schwedischer Frischhefe) um Welten besser als zu Hause.
Hab schon einiges versucht, aber die Raumtemperatur alleine scheint es nicht zu sein.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von CrystalMan:


geh, dominik, sei so guat, schreib die piefke wos a sackerl is!

<HR></BLOCKQUOTE>

Was heist denn Sackerl auf deutsch? Säckchen - ich bin ja nicht auf der PuderRosaRanch aufgewachsen
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gopher
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Schwedenelch:


Da kann ich mich nur anschliessen; Frischhefe bringt wirklich die besseren Ergebnisse - und das Raumklima.
Es ist verrückt, aber in meinem Blockhäusle in Schweden, wenn in der Küche der Holzofen brennt, da geht jeder Brotteig (dann noch mit schwedischer Frischhefe) um Welten besser als zu Hause.
Hab schon einiges versucht, aber die Raumtemperatur alleine scheint es nicht zu sein.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Wie gesagt ich werds probieren, mit der Frischhefe.
Das mit dem Raumklima hab ich auch schon beobachtet. Ich glaube es hängt viel zusammen mit einerseits Zugluft(negativ), der Art der Wärme im Haus (Ofen gibt angenehme Strahlungswärme) und nicht zu vergessen die Luftfeuchtigkeit.

gopher
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von gopher:


Was heist denn Sackerl auf deutsch? Säckchen - ich bin ja nicht auf der PuderRosaRanch aufgewachsen
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gopher
<HR></BLOCKQUOTE>

Tüte oder Tütchen
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inzwischen gut im Übersetzen:
Arwen

P.S.: Zum Thema - einfach immer mal wieder was anderes ausprobieren, also mal andere Körner rein (Buchweizen mag ich sehr) oder andere Gewürze (Fladenbrot mit Zimt ist zum Beispiel wirklich klasse oder mit Kräutern der Provence...).

[ 03. November 2006: Beitrag editiert von: GreyArwen ]
 
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Ich mische mir von den Auroramehlen Typ 1050 Weizen sowie Roggen, 1150, glaube ich, heißt es selber was zusammen. Kann sein, daß ich noch was von der Krustenbrotmischung dazuschütte. Am besten war 700 g 1050 plus 300 g Roggenmehl. Das ganze mit einem Schneebesen gut durchmengen. Ganz Verrückte schütten es durch ein feines Sieb. Wird dann wohl noch lockerer. Während der Durchrühraktion steht auf dem E-Herd ein Metallmeßbecher mit Wasser, so zwischen 500 und 750 ml. Da hinein habe ich einen Teelöffel Zucker gerieselt und einen ebensolchen mit Salz und Frischhefe kleingekrümelt und umgerührt. Das ganze auf Stufe 1,5. Die Hefebrühe darf nur so warm werden, daß man ohne Schmerzen den Finger auf die Dauer eines Vater-unser-Gebetes hineinhalten kann. Gehen lassen ich das ganze in der Peng-Schüssel von Tupperware in einem Wasserbad im Waschbecken. Und zwar eine ganze Stunde lang. Und die Brote bekommen von mir keine Zwangsjacke in Gestalt einer Backform, sondern der Klumpen wird dann nach dem Geh-Vorgang in der Tupperschüssel mit Hilfe von Mehl Typ 405 durchgeknetet und als wohlgefälliger Klumpen auf einem eingefetteten Backblech plaziert. Backzeit: eine Stunde, wobei ich nach 50 Minuten den Herd von 200 Grad auf Null runterdrehe.
Die Brote sehen jedesmal anders aus. Demnächst werde ich sie mal mit Kümmel verfeinern.

Kennt eigentlich jemand das Rezept für diese harten Tirolerbrote. Habe in einer dieser Bayern3-Sendungen mal einen Bericht von einer Familie gesehen, die auf einer Alm wohnt. Dort wurde einmal im Monate der Monatsvorrat an Brot gebacken. Waren ziemlich flache runde Laibe.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ElmerKeith:


Kennt eigentlich jemand das Rezept für diese harten Tirolerbrote. Habe in einer dieser Bayern3-Sendungen mal einen Bericht von einer Familie gesehen, die auf einer Alm wohnt. Dort wurde einmal im Monate der Monatsvorrat an Brot gebacken. Waren ziemlich flache runde Laibe.
<HR></BLOCKQUOTE>

eventuell Vinschgerl?

hier ist ein rezept, das bei mir ganz gt funktioniert:

150g Weizenmehl
300g Roggenvollmehl
30 g Germ oder 1Pkg. (sorry - Sackerl) Trockengerm
1 TL Honig
1 TL Salz
1/2 l lauwarmes Wasser oder mehr
1 EL Kümmel
1 EL Fenchel
1 Prise Brotklee
Kleie fürs Backblech

Das vermischte Mehl in eine Schüssel geben.
Die Hefe oder Trockengerm mit dem Honig dem halben Wasser verrühren und in das Mehl einrühren.
Das Salz auf den Mehlrand streuen, Kümmel und den Fenchel samt dem übrigen Wasser beifügen und alles zu einem nicht zu festen schlagen.
Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort 60 Minuten gehen lassen, danach denselben auf einer bemehlten Fläche gut durchkneten und in beliebig gleich große Stücke teilen, runde Kugeln formen, die man je zwei nebeneinander auf das mit Kleie bestreute Blech legt.
Die Fladen noch ca. 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen und im vorgeheizten Ofen bei 220 °-190° abfallend ca. 20 Minuten knusprig backen.
 
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anke für die links!

ich werde mal experimentieren. Aber bei so vielen REzepten hätt ich gern von euch perönliche Favoriten gehört. Oder sind die geheim?

Frischhefe werd ich auch mal ausprobieren.

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gopher
 
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Noch ein Brotrezept aus Baden –Württemberg

Zutaten für den Vorteig.
500g Weizenmehl Type 1050 mit 500g Wasser und15g Hefe gut verrühren und zugedeckt über Nacht stehen lassen.
Nächsten Tag 500 g Roggenmehl 1000 Weizenmehl 45 g Salz 50 g Sauerteigpulver die restliche Hefe (vom Würfel ) 500g Sauermilch 500 g Wasser mit der Küchenmaschine zu einem Teig kneten. Wasser und Sauermilch sollten lauwarm sein.
Nach einer Teigruhe von 15 Minuten nochmals kurz laufen lassen.
15 Minuten später kann man den Teig in 2 -3 Teile teilen , gut zusammen wirken und in mit Tüchern ausgelegt Schüssel die mit Mehl ausgestreut wurden, legen
Nach einer Garzeit von 30-40 Minuten werden die Brote auf ein mit Backpapier belegtes Blech gestürzt 2-3 mal mit scharfem Messer längs geschnitten.
Jetzt kommen die Brote in den 250 Grad heißen Ofen, in dem wir zuvor eine kleine Schüssel
mit Wasser stellen, damit Dampf entsteht.
Wenn das Brot etwas Farbe hat , so nach 8-10Minuten stellen wir die Temperatur zurück auf
180 Grad .Gesamtbackzeit ca. eine Stunde bei größeren Laiben 70bis 80 Minuten.
Zum Schluss noch ein paar Tipps .Kneten sie den Teig gut aber nicht zu schnell sonst könnte er warm werden und da Brot wird rau und strohig. Machen sie einen weichen Teig und lassen sie ihn immergut aufgehen.
Sollten sie kein Sauerteig haben ,es geht auch ohne .
Bei uns nennt man dieses Brot Besen oder Bauernbrot ,schmeckt gut zu einem deftigen Vesper dazu eine Flasche Wein (Trollinger-Lemberger oder auch eine Spätlese)
Viel Glück beim Backen, es ist nicht schwer ,gelingt fast immer.

Prost Spaetlese
 

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