Buch über Hundeverzehr in Deutschland

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Bei mir hier in der Gegend wo ich jage gibts auchn Dorf, die als Spitzname Hundsfresser haben. Mein Schwager kommt dort her, der sagt er kann früher einen, der bis in die 80er Jahre noch Hunde gefuttert hat, der is aber mittlerweile verstorben (Weil über 80 nicht wegen Essen ;-))
 
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8 Apr 2016
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In meiner Zeit als Koch, ende der 80er, habe ich versucht alles zu bekommen was in verschiedenen Kulturkreisen auf den Tisch kommt, oft mit Erfolg, das Ergebnis dieser Verköstigungen war meist erfreulich, wenn man sich mal von Vorurteilen und Bedenken frei gemacht hat.
 
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Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
ich habe Schnepfendreck gegessen, fand es sehr wohlschmeckend, habe allerdings erst hinterher erfahren, dass es
Schnepfendreck war, schlecht wurde mir aber nicht.
Als achtjähriger in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts ( OMG, wie das klingt...) mit Zigeunerjungen in Lehm eingeschlagene Igel aus der Glut.
Alles eine Frage des Hungers, geht es nicht um diesen, eine der Zubereitung und Erziehung.
Hammelhoden wurden mir mal angeboten, der strenge Geschmack sagte mir gar nicht zu. Soll heißen, aus Höflichkeit versucht, nicht aufgegessen und viel erklären müssen... .
 
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Hier in der Region hat es früher im Moor Torfstecher-Ansiedlungen gegeben, deren Bewohner aus allen möglichen Landstrichen kamen und einige davon waren fest von der medizinischen Wirkung von gekochten Hundefleisch überzeugt.

Ich erinnere mich an die Geschichte unseres alten Dorfarztes aus der Zeit kurz nach WWII, als er ins Moor zur Behandlung einer Lungenentzündung gerufen wurde. Dort angekommen hat man ihm dann erklärt, dass man ihn nicht mehr braucht: "Heite jibt es Chuund, det will helfen." (Oder so ähnlich in der phonetischen Umsetzung)

Hat es dann wohl auch tatsächlich.
 
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In der Schweiz werden heute noch Füchse verspeist....

Ich versuche , wenn ich unterwegs bin, auch mal hie und da exotische Köstlichkeiten, aus Neugier. Hund war es in China, sagte mir gar nicht zu, süßes langfasigres Fleisch, hatte nach dem Probebiss dann dankend abgelehnt.
Reptilien, Insekten usw. im asiatischen Raum waren da wesentlich einfacher, auch von der Überwindung, wie der Wauzi aus dem Wok
 
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@Silence4eveR: wo wurden die Hundsfresser genannt?

@ Schlumpschütz: zwar auch meine Heimat im weiteren Sinn, aber meine Religion verbietet mir Hundefleisch (ich würde aber eh meinen Gefährten nicht essen - genauso wenig wie ein Pferd)!
 
G

Gelöschtes Mitglied 20525

Guest
In meiner Zeit der langen Seefahrten habe ich mehrere Völker kennengelernt, die aßen die Fortpflanzungszellen von Lebewesen und tranken deren Sekrete. Igitt! (Später erfuhr ich dann, daß damit Eier und Milch gemeint war). Tja, alles eine Frage der Benennung....:devilish: :evil:
 

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