Buffalo hunt gone wrong

Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Warum kann man nicht einfach im Anschlag auf dem Auto warten von dem schon vorher geschossen wurde und den büffel im zweiten Video verenden lassen? Bzw von da noch fangschüsse wenn nötig antragen? Und wenn man hingeht warum muss man den Büffel nochmal auf die Läufe kommen lassen statt von hinten auf den Träger z.b. Zu Schießen wo er noch nicht angenommen hat? Das ist effekthascherei oder nicht?

Man sollte schon langsam und vorsichtig hingehen und bei Bedarf , oder auch systematisch , einen Fangschuß anbringen. In diesem Falle hätte man aber genug Zeit gehabt gefahrlos diesen zu tun. Man sieht ja was passieren kann wenn das Tier plötzlich wieder aufsteht oder bei einer Nachsuche. M.S. wollte aber was spektakuläres inszenieren und es ist ihm eigentlich gelungen. Das Video ist aber schon damals auf Kritik gestoßen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Wenn der Büffel auf offenem Felde liegt kann man die Lage auf Distanz einschätzen. Man hat ja ein Fernglas dabei.

Schwieriger wird es aber wenn er im Gebüsch oder im hohen Gras liegt , oder noch nicht. Da muss man sich gut überlegen was man macht.
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Wie schon geschrieben , das Video ist damals auf Kritik gestoßen.

Die Situation ist aber nicht ungewöhnlich , nur das man den Fangschuß sofort anbringt wenn man merkt das der Büffel das kleinste Lebenszeichen von sich gibt. Da hat er halt absichtlich gewartet.
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Natürlich betreibt Sullivan da Effekthascherei, wie ihr ja richtig schriebt, hat er sich so seinen Ruf aufgebaut. Gibt ja auch Quellen, die ihm im Vorfeld des Fangschusses ein gewisses Verhalten zuschreiben - kann ich nicht beurteilen. Ich habe vor Jahren mal von ihm bei einem Bekannten ein Video gesehen, da erlegt er ein annehmendes Flusspferd, ich glaube mit der .600 Nitro Express auf kürzeste Distanz höchst spektakulär - der Schweiß spritzt dem Hippo aus den Nüstern wie der Qualm aus dem Schornstein einer Dampflok. Naja.

Bisschen off topic:
Vorhin sah ich durch Zufall das für mich übelste "Jagd"video, das ich je gesehen habe. Ich bejage vorwiegend Sauen, ich mag Sauen aber auch und bin Jäger, kein Ungeziefervernichter. Dass die Tiere reduziert werden müssen, steht völlig außer Frage, aber...
In dem Video, den Link stelle ich hier nicht rein, fingen sie in den USA eine Rotte Sauen samt Frischlinge in einer Falle, diese großen runden Kesselfallen.
Anschließend - und ich fand es eigentlich richtig, dass die Kamera hier nicht wegschaut, weil jeder, der wie ich Fleisch isst, auch sehen sollte, was dem Tier vorher passiert - wurden die Sauen mit einer kleinkalibrigen Büchse aus kürzester Schussentfernung per Kopfschuss in der Falle "erlegt" Der Anblick, wie die Sauen, die sich in der kleinen Falle nicht wegbewegen konnten, in ihr Schicksal ergaben, sich neben ihre toten Kameraden kauerten und das Ende erwarteten, ließ mich nicht kalt.
Nein danke - so möchte ich Reduktion nicht gestalten. Irgendwie assoziierte ich das - und bin eigentlich nicht besonders weich oder gefühlsduselig - mit Dingen, die in diktatorischen Regimen abliefen, das kam mir einfach so, konnte nicht anders.
Also da ist der nächtliche Schuss vom Ansitz doch etwas ganz Anderes. Hoffe, ich kriege die Bilder heute Nacht aus dem Kopf.
 
Registriert
19 Jan 2014
Beiträge
1.324
Hi,
Büffeljagd geht auch sehr „Traditionell“:
index.php

Peter
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Es geht auch mehr oder weniger schlecht leider sehr viel.

Der Büffel der 1. Video wurde angeblich am Tage zuvor mit einer Armbrust angeschweißt und am Tage danach nachgesucht und erlegt von einer Gruppe bewaffnet unter anderem mit einer Büchse Kaliber 243 Winchester , mit nur minimale kollateral Schäden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
11 Mrz 2013
Beiträge
912
Hi,
Büffeljagd geht auch sehr „Traditionell“:
index.php

Peter

Ist aber bei allem Respekt kein Kaffernbüffel, da gibt es schon noch Unterschiede im Aggressionspotential. Kaffernbüffel sind deshalb auch nie domestiziert worden.

In RSA darf Büffel mit Pfeil und Bogen bejagt unter engen gesetzlichen Bedingungen bejagt werden.
Maximale Schussdistanz ist auf 25m festgelegt meine ich (müsste noch mal für den genauen Wert nachgucken) und es muss ein PH mit ensprechender Büchse Back-Up leisten.

Mein Lehrmeister gab mal zu bedenken: "You can even kill an Elephant with an arrow, but you cannot stop a charge with it."
 
Registriert
22 Jan 2014
Beiträge
294
🤔Wasserbüffel in Australien
Da darf jeder machen was er will, sind sogar Idioten mit Speer unterwegs.
Die sind dem Menschen gegenüber sehr entspannt., kommt man leicht sehr nah ran.
Den Farmern ist es egal, Hauptsache weg☹ Ist mit Esel und Kamel dasselbe.
Die Regierung kümmert es nicht, die wollen nicht wieder die Kosten des letzten Kamelmassakers von 2009ff an der Backe haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Ich war immer ein wenig misstrauisch was die Büffeljagd in Australien angeht. Da ich aber noch nie dort war kann ich schwer beurteilen. Auf Wasserbüffel habe ich in Malaysia gejagt.

Mich hat nur gewundert das die doch relativ teure Jagden oft nur für drei bis vier Tagen angeboten werden. Da ist die Schlussfolgerung das man schnell erfolgreich ist. In Afrika habe ich mehrmals eine Woche und sogar noch mehr gebraucht um einen Büffel zu erlegen.
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.316
In Südafrika gab es wohl einen schweren Zwischenfall, bei dem ein PH durch einen Büffel getötet wurde. Muß in der Limpopo Gegend gewesen sein.
Was mir erzählt wurde ist, daß ein Büffel, der durch eine Wilderer-Schlinge einen schwer verletzten Lauf hatte, eine Gruppe Jäger angenommen hat die eigentlich auf Elefant pirschten.
 
Registriert
11 Jun 2009
Beiträge
4.623
Es gibt eigentlich fast jedes Jahr Tote bei der Jagd in Afrika und der Büffeljagd insbesondere , sei es bei den Gastjäger oder den PH. Darüber wird aber nicht immer in der internationalen Presse berichtet. Es sind halt hunderte von Leuten unterwegs. Verkehrsunfälle auf den Pisten gibt es leider auch.

Man darf nicht vergessen das das Risiko eines Angriffes der Tierwelt in Afrika , abhängig von dem Gebiet , nicht gering ist und nicht immer was mit der durchgeführten Jagd zu tun hat. Die Liste der potentiellen gefährlichen Tieren ist lang. Sicher verläuft der größte Teil dieser Angriffe problemlos , aber nicht immer.

Man muss dauern wachsam bleiben , insbesondere beim pirschen , weil wenn man auf was anderes konzentriert ist kann es zu Zwischenfällen mit anderen Tierarten kommen. Ebenfalls wenn man was erlegt hat , um nicht auf Grund der Euphorie unvorsichtig zu werden.

Alles ist aber einfach gesagt wenn man ruhig zu Hause im Sessel sitzt. Auf dem Gelände macht man trotz allem immer wieder Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
5 Aug 2013
Beiträge
10.297
...Man darf nicht vergessen das das Risiko eines Angriffes der Tierwelt in Afrika , abhängig von dem Gebiet , nicht gering ist und nicht immer was mit der durchgeführten Jagd zu tun hat. Die Liste der potentiellen gefährlichen Tieren ist lang. Sicher verläuft der größte Teil dieser Angriffe problemlos , aber nicht immer.
Man muss dauern wachsam bleiben , insbesondere beim pirschen , weil wenn man auf was anderes konzentriert ist kann es zu Zwischenfällen mit anderen Tierarten kommen.


v.a. Obacht geben auf:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Mamba
https://de.wikipedia.org/wiki/Grüne_Mamba
https://de.wikipedia.org/wiki/Boomslang
https://de.wikipedia.org/wiki/Uräusschlange
https://de.wikipedia.org/wiki/Gebänderte_Kobra
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzweiße_Hutschlange
https://de.wikipedia.org/wiki/Kapkobra
https://de.wikipedia.org/wiki/Gebänderte_Wasserkobra
https://de.wikipedia.org/wiki/Mosambik-Speikobra
https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Speikobra
https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Speikobra
https://de.wikipedia.org/wiki/Wüsten-Hornviper
https://de.wikipedia.org/wiki/Avicennaviper
https://de.wikipedia.org/wiki/Sandrasselottern
https://de.wikipedia.org/wiki/Puffotter
https://de.wikipedia.org/wiki/Nashornviper
https://de.wikipedia.org/wiki/Östliche_Gabunviper

https://en.wikipedia.org/wiki/Leiurus
https://de.wikipedia.org/wiki/Parabuthus_transvaalicus
https://de.wikipedia.org/wiki/Parabuthus_villosus#Gift

https://en.wikipedia.org/wiki/Sicarius_(spider)#Venom_components_and_effects
https://de.wikipedia.org/wiki/Pterinochilus_murinus
https://en.wikipedia.org/wiki/Heteroscodra_maculata


und die drei wahrscheinlich gefährlichsten afrik. Wildtiere überhaupt, die die meisten Opferzahlen aufweisen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gelbfiebermücke
https://de.wikipedia.org/wiki/Anopheles
https://de.wikipedia.org/wiki/Tsetsefliegen
 
Zuletzt bearbeitet:

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
102
Zurzeit aktive Gäste
375
Besucher gesamt
477
Oben