Bullpup-Reptierer

[Dr.D]

Ich hatte auf der letzten IWA eine Desert Tech A2 in .300 WinMag in der Hand. Für ein Präzisionsgewehr noch sehr leicht, jagdlich schon im oberen Bereich. Dadurch, dass der Schwerpunkt weit hinten ist, fühlt sich die Waffe viel leichter an und ist perfekt ausbalanciert. Dazu eine 0,5 MOA Herstellergarantie. Nur der Preis hat mich vom Kauf abgehalten, wobei ich noch nicht ganz durch bin mit dem Thema!
Gruß
Jan

 

[Doc-Holiday]

Mal eine Bullpup-Frage, die ich mir immer schon gestellt habe (insbesondere wegen meines Bekannten mit der crapahute 7x64) - Spielt es eine Rolle/ist es schädlich, dass die Kammer beim Anschlag quasi direkt neben dem Ohr liegt?

Nö, habe drei Original-Crapahutes in .270 WIN; .300 Win Mag, .375 H&H Magnum (die führte ich laufend in Kamerun - nie Gehörschutz), einen Nachbau im .460 Weatherby Magnum, auch in Kamerun und Sambia ohne Gehörschutz geführt.
Mittlerweile altersentsprechender Hörverlust beidseits gleich.
Für mich ist eben der Vorteil der Crapahute die Kürze (wie Mbogo so richtig sagt, ideal für die berge - und die Pirsch! - und der Daumenlochschaft (den es jetzt fast überall gibt...)
Und die Präzision ist sehr gut, jedenfalls zu der Zeit, als ich dort kaufte.
Ich habe dann noch den Lauf bei meinem BüMa abdrehen lassen, jeder mm bringt ca. 150-200 g Gewichtsersparnis - abhängig vom Kaliber...

 

[bockgeschossen]

Ich hatte auf der letzten IWA eine Desert Tech A2 in .300 WinMag in der Hand. Für ein Präzisionsgewehr noch sehr leicht, jagdlich schon im oberen Bereich. Dadurch, dass der Schwerpunkt weit hinten ist, fühlt sich die Waffe viel leichter an und ist perfekt ausbalanciert. Dazu eine 0,5 MOA Herstellergarantie. Nur der Preis hat mich vom Kauf abgehalten, wobei ich noch nicht ganz durch bin mit dem Thema!
Gruß
Jan

Ich auch nicht!

 

[Alg_de]

Als ex-Sommer&Ockenfusser gebe ich mal 2 Fakten in den Raum, ohne den ganzen Faden gelesen zu haben.

1. die Bullpups sind so kurz, dass normale Ansitzeinrichtungen meist angepasst werden müssten, um wieder optimal zu sein

2, die BPs sind nicht drückjagdtauglich, d.h., sie schwingen nicht und man kann nicht die mit der Flinte erzielten Übungserfolge auf Tontauben auf die Drückjagd übertragen.

Aber...es sind feine Spielzeuge.

 

[Brackenmann]

Die KSV lässt sich hervorragend im Anschlag repetieren. Mit abgestimmter Laborierung in 308 Streukreise < 1/4MOA in 308. < 1/2 MOA mit der 300WM. (10 Schuss hintereinander. So zumindestens meine Erfahrung.

 

[Nachtsau]

Als ex-Sommer&Ockenfusser gebe ich mal 2 Fakten in den Raum, ohne den ganzen Faden gelesen zu haben.

1. die Bullpups sind so kurz, dass normale Ansitzeinrichtungen meist angepasst werden müssten, um wieder optimal zu sein

2, die BPs sind nicht drückjagdtauglich, d.h., sie schwingen nicht und man kann nicht die mit der Flinte erzielten Übungserfolge auf Tontauben auf die Drückjagd übertragen.

Aber...es sind feine Spielzeuge.

Erkläre bitte mal Punkt zwei.

 

[Löffelmann]

Wie soll man "schwingt nicht" erklären?
(Eigentlich traurig dass man es muss.)

 

[Nachtsau]

Wie soll man "schwingt nicht" erklären?
(Eigentlich traurig dass man es muss.)

Nix traurig, höchstens diese Waffengattung als nicht drückjagdtauglich zu bezeichnen ist traurig.
Mit etwas Übung ist eine Bullpup eine höchst effektive Drückjagdwaffe.

 

[Löffelmann]

Mit etwas Übung ist auch ein Elefant ein prima Gleitsegler. Fast kein Unterschied zu einem Albatros.


Einen Bullpup-Repetierer zur guten Drückjagdwaffe erklären wollen, tolle Show.

 

[Hevea]

Aber nur der Afrikanische, beim Indischen sind die Ohren zu klein

 

[Mbogo]

Ist die Preisindikation von Doc-Holiday mit 3.140 für die Maßanfertigung? Ich hoffe, in Zukunft häufiger im Gebirge zu jagen, da könnte dieses Spielzeug eine gute und preislich tragbare Idee sein.

@Doc-Holiday ich nehme an, die Präzision ist zufriedenstellend, wenn es seit 40 Jahren geführt wird?

Die aktuellen Preise

kenne ich nicht, aber ich war vor Jahren überrascht, dass die Crapahute neu recht günstig waren. Der zuvor verlinkte Crapahute mit Zeiss-Glas mit knapp 4000€ ist ja auch eine gute Ansage.

Sie sind so präzise, wie 98er halt sind. Ich habe die in Sallanches auf dem Stand geschossen und war recht zufrieden.

Gruß,

Mbogo

 

[Brackenmann]

Mit etwas Übung ist auch ein Elefant ein prima Gleitsegler. Fast kein Unterschied zu einem Albatros.


Einen Bullpup-Repetierer zur guten Drückjagdwaffe erklären wollen, tolle Show.

Weil sie dazu so ungeeignet sind...hat sie das Militär auch als Sturmgewehr.

 

[Brackenmann]

Erkläre bitte mal Punkt zwei.

Lass Sie labern....was der Bauer nicht kennt...frisst er nicht.

 

[Löffelmann]

Weil sie dazu so ungeeignet sind...hat sie das Militär auch als Sturmgewehr.

So, Du durftest 1x kurz von der Ignore-Liste. Langt schon wieder.

1. Hat das Militär eher selten Drückjagden.
2. Sind wir hier nicht beim Militär. Ich wüsst auch nicht warum man zur Jagd einen Stahlhelm nehmen sollte - nur weil "die" einen haben.
3. Wüsste ich nicht wo das Militär einen Bullpup-REPETIERER hätte. (Oder stört der Threadtitel Euch einfach nur noch?)

So ein Stummelchen schwingt nicht. Außer Ihr erfindet grade das Olympische Tontauben-Kurzwaffenschießen. Weils ja so gut geht mit einem Stummel.
Und REPETIEREN - in einer Drückjagdsituation - mit einem Bullpup-Repetierer? Echt jetzt? Das soll "besser" sein?

So, und jetzt pack ich Dich wieder auf die Liste.

 

[awo425]

Hat jeder so seine Vorlieben.
Und unterscheidliche Anforderungen an Ergonomie.
Ich mag den MS GK SEHR gern, schöne Waffe! ABER: ich komme mit dem mir zu weit vorn liegednen Kammergriff nicht klar bei der Jagd. Da ist 98er mit lieben, oder eben ne Savage oder SAKO.
Das mit den Schwingen ist wohl auch Übungssache, und ne Frage des Schwerpunktes. Nicht jeder kommt mit weit hinten liegenden Schwerpunkt klar, bzw. ist es nicht gewohnt. Dann trifft er auch in der Bewegung nix.
Es gab schon interessante Bullpup Repetierer, aber mit gut erreichbarem Kammergriff. Aber irgendwie haben die sich nie durchgesetzt. Wird schon seinen Grund haben.