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Es ist auch ein Generationsproblem!Irgendwie hat mir das mein Vater anders beigebracht: Ich durfte nur auf Ziele anlegen, auf die ich auch hätte schießen dürfen.
Wenn ich auf etwas anderes zielte, egal ob mit Knallplätzchenpistole oder Luftgewehr, gab es was hinter die Löffel.
Immerhin sind Güterzüge Verkehrsmittel.
Ich gehe jetzt mal von meiner Kindheit aus:
Mitte der 50ziger - mitte der 60ziger, war das alles entspannter, die Eltern waren froh nicht ausgebombt worden zu sein und Ihren Beruf weiter nachgehen zu können.
Wir als Kinder ( Drei ), sind nach der Schule in den Wald, Buden gebaut, Flitzebögen und Zwille waren ständige Bewaffnung, keiner hat sich darüber aufgeregt.
Nach meiner Konfirmation kam meine erste Langwaffe ( 9 mm Flobert ) ins Haus. Vater musste mit, weil ich erst 14 war.
Auf unserem recht großem Grundstück war ja allerlei Getier, was bejagd werden musste, incl. Flugwild.
Meine Eltern waren sogar froh darüber, dass das Ungeziefer wie Ratten, Mäuse und Spatzen von mir "bejagd" wurden, weil die sich ja regelmäßig am Futter des Geflügels her machten.
Auch meinen Kinder habe ich erlaubt mit dem Flobert oder dem LG zu schießen, bis in der Nachbarschaft gebaut wurde und "Fremde" einzogen. Da war es schlagartig vorbei mit " Schießen im Garten".
Und heute????? Es ist noch verrückter geworden, oder besser gesagt: Die Zeiten haben sich geändert, ob zum Vorteil?
D.T.