Bundeswaldprämie

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Aus dem Ameisentext wird deutlich: seine größte Sorge ist es, dass pöse Förster die Prämie, deren Ausgestaltung man ja in der Tat hinterfragen kann, nutzen, um gegen arme Jagdpächter zu indoktrinieren. Anscheinend weiß er das aber nur aus Erzählungen, wo er sich doch so gut mit dem örtlichen Forstrevierleiter versteht. Ich frag‘ den mal.
Was haben denn die von dir so gehassten Jagdpächter mit der Bundeswaldprämie zu tun ?
Denen gehört der Wald zum grössten Teil nicht und die Verbisssituation spielt bei der Prämie überhaupt keine Rolle.
 
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Es kann auch sein, dass sich die Ex-Weinkönigin verrechnet hat und die 500 Millionen gar nicht für alle reichen.
11,4 Millionen Hektar Waldfläche minus 32% Land- und Bundeswald mal 100 Euro pro Hektar ergibt 775 Millionen Euro.
Da müssten schon ziemlich viele ganz grosse und ganz kleine rausfallen, um auf die 500 Millionen zu kommen.

Und die zahnlose Zertifizierungsseuche ist auch nur eine Masche, mit der ein paar Geschäftemacher ihrten Schnitt machen.
 
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Da braucht man nur mal zu schauen, wieviel Fläche zertifiziert ist und wie der Rest strukturiert ist, dann kann man auch einschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass man sich da verrechnet hat und wenn, in welche Richtung. ;)
 

z/7

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Da braucht man nur mal zu schauen, wieviel Fläche zertifiziert ist und wie der Rest strukturiert ist, dann kann man auch einschätzen, wie wahrscheinlich es ist, dass man sich da verrechnet hat und wenn, in welche Richtung. ;)
Gilt aber nur für die bereits zertifizierten. Wenn das als Anregung zum Zertifizieren gedacht ist, könnte es knapp werden.

Andererseits wird es ja mit anderer Förderung verrechnet, da ist sicher einiges im Busch.
 
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Gilt aber nur für die bereits zertifizierten. Wenn das als Anregung zum Zertifizieren gedacht ist, könnte es knapp werden.

Andererseits wird es ja mit anderer Förderung verrechnet, da ist sicher einiges im Busch.

Für 100 Euro lässt sich wahrscheinlich niemand zertifizieren, das dürfte nur wenige, die sowieso darüber nachdenken, beeinflussen. Außerdem sind da noch ganz andere Summen beschlossen und auf dem Weg, allerdings mit konzentrierterer Zielsetzung.
 
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Es kann auch sein, dass sich die Ex-Weinkönigin verrechnet hat und die 500 Millionen gar nicht für alle reichen.
11,4 Millionen Hektar Waldfläche minus 32% Land- und Bundeswald mal 100 Euro pro Hektar ergibt 775 Millionen Euro.
Da müssten schon ziemlich viele ganz grosse und ganz kleine rausfallen, um auf die 500 Millionen zu kommen.

Und die zahnlose Zertifizierungsseuche ist auch nur eine Masche, mit der ein paar Geschäftemacher ihrten Schnitt machen.

Du hast de minimis vergessen. Und nicht jeder Forstbetrieb ist zertifiziert.
Kennst Du die Geschichte der Zertifizierung ein bisschen?
 
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Du hast de minimis vergessen. Und nicht jeder Forstbetrieb ist zertifiziert.
Kennst Du die Geschichte der Zertifizierung ein bisschen?
Unser Gemeindewald und andere in der Gegend sind angeblich FSC-zertifiziert (sonst würden wir ja auch keine Prämie bekommen).
Aber da ist kein Unterschied in der Bewirtschaftung und beim Waldbild im Vergleich mit nicht zertifizierten Wäldern erkennbar.
Es mag ja auch wirkungsvollere Zertifizierungen geben, aber wenn man da beim Giesskannen-Geschenkprinzip nicht unterscheidet, treibt man die Waldbesitzer ja gerade zum Zertifikat mit den geringsten Standards.
Bei so einem Vorgehen ist doch keine Logik zu erkennen.
 
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Die Waldprämie ist eine Anerkennung der Bedeutung der Forstwirtschaft. Mehr nicht. Das ist das Pendant der Bauernmilliarde, die rettet auch keinen Betrieb. Die Bevölkerung glaubt die Bauern/Waldbesitzer machen sich die Taschen voll.
Damit versucht man sich weitere Forderungen vom Hals zu halten. Eine schon fast klassische Taktik des BMEL unter Frau Klöckner. War bei der Dürrehilfe auch schon so.
 
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Die Präminehöhe wird ja nach Zertifikaten unterschieden.


Die Hälfte der Privatwaldflächen gehört zu Betrieben mit unter 20ha Flächenausstattung, da sind nicht so viele Eigentümer an einer Zertifizierung interessiert und die, die es sind, sind doch eher schon organisiert.
 

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